Konvertieren Menschen zum Islam? Gibt es hierzu Erhebungen?

5 Antworten

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Beispiel:

Über die Zahl der Menschen, die in Deutschland zum Islam konvertieren, gibt es keine regelmäßig erhobenen Angaben. Aus einer vom Bundesinnenministerium geförderten und vom Islam-Archiv in Soest durchgeführten Studie Mitte der 2000er-Jahre wurde anscheinend ersichtlich, dass es 2004/05 1152 Konvertiten gab, zwischen August 2005 und Juli 2006 vervierfachte sich die Zahl demnach schließlich auf rund 4000 – so hoch wie seit 1920 nicht mehr: In den Jahren vor den Anschlägen vom 11. September 2001 waren es nach Angaben des Islam-Archivs nur 250 bis 300.[95] Diese vom Islam-Archiv erhobenen Zahlen seien allerdings nach Ansicht einiger Muslime und Islamwissenschaftler nicht repräsentativ und nicht stichhaltig; Vertreter von DITIB und Milli Görüş haben nach eigenen Aussagen nicht mit dem Islam-Archiv zusammengearbeitet. Der Leiter des Archivs, Muhammad Salim Abdullah, sprach hingegen von einer „Vollerhebung bei allen islamischen Verbänden sowie ausgewählten Moscheen“. Allerdings zweifeln auch ehemalige Mitarbeiter des Islam-Archivs an der Aussagekraft der Studie.[96]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Deutschland#Konversion_zum_Islam

Wenn zum Beispiel jemand eine Muslima heiraten will, verlangt sehr oft die Familie der Frau, dass der Mann zu konvertieren hat.

Es gibt zwar auch modernere Familien, denen es tatsächlich nicht so wichtig ist, das ist aber relativ selten.

In Deutschland kann ich mir vorstellen, dass das der Hauptgrund für eine Konvertierung zum Islam ist.

Es gibt auch ein ganz berühmtes Beispiel dafür.

Von Frauen wird das nicht verlangt, wenn sie einen Muslim heiraten will.

Daoga  17.07.2023, 15:22

Bei Frauen gilt es als selbstverständlich, daß sie bei Heirat konvertieren, die Religion ihres Herrn und Meisters annehmen, da gibt es nach traditionellem Verständnis kein Wahlrecht für Frauen, mit Heirat ist die Frau Eigentum, und Eigentum hat kein Wahlrecht. Die Kinder aus solch einer Ehe müssen immer muslimisch erzogen werden.

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mimisophia  28.08.2023, 12:52
@Daoga
nach traditionellem Verständnis kein Wahlrecht für Frauen, mit Heirat ist die Frau Eigentum, und Eigentum hat kein Wahlrecht. Die Kinder aus solch einer Ehe müssen immer muslimisch erzogen werden.

Die Regeln des Islams sind immer so ausgelegt, dass sie dem Muslim oder der muslimischen Gemeinschaft einen Vorteil verschaffen. Durch diese Regel hier ist die Ausbreitung des Islams gesichert.

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tanztrainer1  28.08.2023, 13:50
@mimisophia

Versuchst Du damit zu behaupten, dass es dabei um Islamisierung in Deutschland gehen würde?

Übertreibe mal nicht so maßlos. Es kommt nämlich ziemlich selten vor, dass Deutsche zum Islam konvertieren.

Derzeit sind es etwa 6,7 % Muslime in Deutschland. Das heißt dass 93,3 % etwas Anderes sind.

Übrigens gibt's dort, wo am meisten über eine Islamisierung geschwafelt wird, nur 2 % Muslime.

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mimisophia  28.08.2023, 14:29
@tanztrainer1
Übrigens gibt's dort, wo am meisten über eine Islamisierung geschwafelt wird, nur 2 % Muslime.

Ich war mal EX-Muslima. Ich bin dir etliche Erfahrungen wohl voraus. Die Kinder eines muslimischen Mannes sind grundsätzlich Muslime.

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Weinberg  17.07.2023, 16:00

Islam-Gläubige sind amtlich nicht erfasst, im Gegensatz zu Katholiken und Protestanten (Kirchensteuer).

Somit auch nicht die Übertritte zum Islam.

Die Konvertiten sind meist Mädchen/junge Frauen, die aus "Liebe" zu einem glutäugigen Orientalen zum Islam übertreten (bzw. dazu genötigt werden), oder halbwüchsige Buben mit entsprechenden Freundeskreis, die halt auch "dazugehören" wollen.

Aus Überzeugung sind's nur wenige, aber die sind die gefährlichsten....

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tanztrainer1  19.07.2023, 14:23
@Weinberg

Die Konvertiten sind eher Männer.

Von Frauen wird es nicht verlangt. Es gibt aber sicher welche, die es freiwillig machen.

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Bodesurry  17.07.2023, 16:04

Ein Christ darf eine Muslima nur heiraten, wenn er zuvor konvertiert.

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Ja, es gibt Personen, die zum Islam konvertieren. Wie auch Muslime zum Christentum.

Viele sind es nicht. Bis zum 11. September 2001 waren es ein paar Hundert. Danach ein paar Tausend.

2desmond 
Fragesteller
 26.06.2023, 10:27

Nach 9/11 waren es mehr? Interessant.

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Daoga  17.07.2023, 15:13
@2desmond

Als der IS an die Macht kam, gab es auch mehr Konvertiten, die wollten da hinreisen, damit sie auch mit Waffen fuchteln, kämpfen, morden, vergewaltigen und plündern dürfen. Viele von ihnen dürften inzwischen tot sein, bei einem der Kämpfe gestorben, von anderen IS-Mitgliedern umgebracht (die haben sich gegenseitig wegen der Beute massakriert, sobald sie zurückgetrieben wurden und nichts neues mehr zu rauben fanden) oder von den Amerikanern weggebombt. Wenn die Überlebenden nach Deutschland zurückkehren, werden sie verhaftet und verurteilt.

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Ja, leider, aber zum Glück lange nicht so viele, wie manche Moslems behaupten;) ...und bei vielen wächst sich das dann auch später wieder aus.

Es gibt keine einheitlichen oder repräsentativen Erhebungen dazu, weil hierzulande "gottseidank" Religion Privatsache ist.

Auch die Moscheen veröffentlichen ihre Zahlen dazu meist nicht - Sicher wird die eine oder andere Moschee eine Ausnahme sein, und ihre Erhebungen dazu öffentlich machen - aber das ist ja dann nicht generalisierbar.

mimisophia  28.08.2023, 12:56

Wenn der Verstand und das Wissen über die Entstehung des Korans und des Islams zunehmen, kommen zum Islam die Zweifel auf. Bildung über diese Religion sollte Pflicht in Schulen, Universitäten und Medien sein.

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Daoga  28.08.2023, 16:30
@mimisophia

Kommt leider nicht weil man zu feige dafür ist, jede negative Aufklärung wird ja sofort mit Islamhass gleichgesetzt. Und Negativpunkte gibt es viele.

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Vielleicht es gibt Menschen, die zum Islam konvertiert wurden, aber ich glaube sind nicht viele.

tanztrainer1  28.08.2023, 15:21

Höchstens die Kinder, die in eine muslime Familie geboren werden.

Sonst geschieht das in Deutschland nur freiwillig.

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