Könnte man die BRD (Westdeutschland) wieder den Westen zuordnen bzw. den USA und die ehem. DDR (Ostdeutschland) den Russen rückübertragen?
... nicht im Sinne von Geschichtsrevisionismus, im Sinne von Rückübertragung, Rückgängigmachung bzw. Wiedereingliederung ...
7 Antworten
Nein. Siehe 2+4 Vertrag
Artikel 7
(1) Die Französische Republik, das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und die Vereinigten Staaten von Amerika beenden hiermit ihre Rechte und Verantwortlichkeiten in bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes. Als Ergebnis werden die entsprechenden, damit zusammenhängenden vierseitigen Vereinbarungen, Beschlüsse und Praktiken beendet und alle entsprechenden Einrichtungen der Vier Mächte aufgelöst.
(2) Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten.
Die Siegermächte haben 1990 endgültig auf die Reste der Besatzungsrechte verzichtet.
Wer sollte das machen und aus welchem Grund ? Gegen den Willen der deutschen Regierung geht gar nichts und auch nicht gegen den Willen der ostdeutschen Bürger. Die haben viel zu lange in einer Diktatur gelebt und wollen nicht die alten Verhältnisse zurück.
Man koennte es auch sein lassen. Was soll diese Frage eigentlich bewirken , eine Rückwendung auf vor 1989?
So etwas hat es noch nie gegeben, auch würde sich darauf die Politik nicht einlassen, denn das waere ihr vorzeitiges aus. Ohne Gewalt geht so etwas nicht mehr, ansonsten ist das eine Schnapsidee wo der Gedanke dahinter nur erahnt werden kann?
Man kann den Osten nicht an die Russen "rückübertragen", da es ihnen nie gehörte. Außerdem existierte kein Staat namens Russland zu Zeiten der Wiedervereinigung. Und auch der Westen gehörte nicht der USA, sondern war wie der Osten besetzt, und wenn man in Geschichte bisschen aufgepasst hat, gab es da noch andere Besatzungsmächte.
So ein Quatsch. Warum darfst du dich eigentlich Community Experte nennen? Wenn es so wäre, wäre es Staatsgebiet der Besatzer gewesen, dann wären DDR Bürger sowjetische Staatsbürger gewesen. Besetzt und Besitz ist nicht das selbe. Außerdem waren beide deutschen Staaten völkerrechtlich anerkannt
Außerdem waren beide deutschen Staaten völkerrechtlich anerkannt
Hast du nicht in Geschichte aufgepasst ? Deutschland wurde Komplett erobert. Was die Siegermächte dann daraus gemacht haben lag bei den Siegermächten.
Und ich kann mich vielleicht deshalb experte nennen weil ich mehr weiß als du.
Die ganze Idee das man keine Kriege führen darf und das es keine rechtmässigen Kriegsgründe gibt kam NACH dem 2. Weltkrieg.
Die Welt davor hat Kriege (unter gewissen umständen) und auch Eroberung und einverleibung von Staaten als absolut legitim ja geradezu alltäglich angesehen.
Das war ganz einfach. Hat ein Staat da ein Gebiet eines anderen Staates erobert war das Gebiet Besitz des Staates der erobert hatte. ABER der Staat von dem du das bekommst hatte das Recht das Gebiet zurück zu erobern. Und dieses Recht durfte er, vollkommen legitim, mit einem Krieg durchsetzen. Wurde der Krieg gewonnen gehört das Gebiet wieder dem Ursprünglichen Staat wurde er verloren war er vollständiger Besitz des Staates der das Gebiet erobert hatte.
Deutschland wurde nicht erobert sondern besiegt und besetzt, deshalb war es noch lange kein Territorium eines anderen Staates sondern es waren Besatzungszonen. Keiner der zwischen 45 und 49 hier geboren wurde hatte eine sowjetische Staatsbürgerschaft oder Nationalität. Und wir sprachen auch nicht russisch, so wie es einige Weiss immer noch glauben.
Können könnte man.
Aber wenn du von Rückübertragung redest macht es keinen Sinn. Den es war eine Rückübertragung als es zur Wiedervereinigung kam.
Ausserdem hat Deutschland staatsrechtlich mit der USA nichts zu tun.
Unsinn! Das Völkerrecht wurde erst nach dem 2. Welktrieg neu gemacht davor war eine Gebietserboerung grundsätzlich rechtmässig.