Kann mir jemand das mit der Erbsünde erklären?
Weil Adam und Eva die verbotene Frucht gegessen haben legte sich der Zorn Gottes auf die Gesamte Menschheit was Jesus Christus am Kreuz wieder gut gemacht hat... verstehe ich das richtig?
Ich bin Christ, aber ehrlich gesagt kann ich das ganze nicht wirlich nachvollziehen...
Die Frage richtet sich an Gläubige Menschen, nicht an Atheisten.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
13 Antworten
Diese Bibelstelle fasst es am besten zusammen:
“Der Tod kam durch einen Menschen in die Welt; entsprechend kommt es nun auch durch einen Menschen zur Auferstehung der Toten. Genauso, wie wir alle sterben müssen, weil wir von Adam abstammen, werden wir alle lebendig gemacht werden, weil wir zu Christus gehören.„
1. Korinther 15:21-22 NGU2011
Durch den Sündenfall kam der Tod in vielerlei Hinsicht in das Leben von Adam u Eva. Gott hatte sie im Garten vor die Wahl gestellt, Leben o Tod. U ihre Wahl kennen wir. Ihre geistliche Beziehung zu Gott starb, sie mussten getrennt von ihm leben, ihr Körper bekam ein Zerfallsdatum u seelisch kam Tod in Form von negativem Herrschen/Beherrscht sein in ihre Beziehung hinein. U genau so wie wir unser körperliches Leben von unseren Eltern geerbt haben, haben wir auch den geistlichen Tod von ihnen geerbt. Jedes menschliche Wesen wird körperlich lebendig, aber geistlich tot in diese Welt geboren, auf natürliche Weise getrennt von Gott.
U deshalb kam Christus. Durch seinen Tod am Kreuz u vor allem die Auferstehung eröffnete er den Weg zu Gott, wir waren ja getrennt. U nun sagt Jesus: Wir können/müssen von neuem (geistlich) geboren werden (Joh 3,3). U durch diese Wiedergeburt durch Christus wird unser Geist, unsere geistliche Beziehung zu Gott lebendig. Denn Gott ist Geist. Geistliches Leben, das ewige Leben, das Jesus seinen Nachfolgern verspricht, ist nur durch eine geistliche Geburt zu haben (Joh. 3,36). Die Seele kommt dabei mit Gott in Verbindung u der Name wird ins Buch des Lebens eingetragen u das weiß der Mensch felsenfest, Heilsgewissheit auch genannt. Leben kommt nun wieder in alle Bereiche des Seins hinein. Eine neue Identität in Christus ist geboren u muss entdeckt u kultiviert werden..
Dazu gibt es ein mega mega hilfreiches Buch: Neues Leben, neue Identität v. Dr. Neil Anderson
Zunächst:
Das Wort 'Erbsünde' gibt es in der Bibel nicht. Es beschreibt lediglich eine logische Schlussfolgerung.
In dem Wort 'Erbsünde" steckt das Teilwort "Erb" drin, also 'Erbe'.
Ein Erbe ist eine Hinterlassenschaft oder etwas, was ein Erblasser hinterlässt.
Als Adam & Eva von der Frucht nahmen, sündigten sie, indem sie nicht auf Gott hörten. Die Folge war, dass sie zu sterben begannen. Denn vor diesem Ungehorsam gab es keinen Grund, dass Adam & Eva sterben sollten. Der Ungehorsam war also an den Tod von beiden gekoppelt.
Diesen Fehler vererbten Adam & Eva an ihre Nachkommen weiter. Deswegen auch Erbsünde. Das zeigte sich kurz darauf, als Kain den Abel erschlug.
Es ist vielmehr von vorneherein die Bestimmung des Herrn gewesen sie durch den Apfel zu prüfen und mit ihnen die gesamten Nachfahren.
Die Erbsünde ergibt keinen Sinn, da jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist. Das sagt auch die Bibel, wo sie sich natürlich widerspricht.
Hesekiel 18,20: "Die Seele, die sündigt, wird sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes; sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll allein auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm allein sein."
Deuteronomium 24:16: "Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeglicher soll für seine eigene Sünde sterben."
Galater 6,5: "Denn jeder wird seine eigene Last tragen."
Römer 14,12: "So wird jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben."
Auch ergibt es keinen Sinm, dass ein unschuldiger, der sich an die Gesetzte des Herrn hält gefoltert wird und sterben muss, für das Heil des bösen und maßlosen. Es ergibt keinen Sinn, dass der Herr ganze Völker vernichtet hat, weil sie sich nicht an Seine Gesetzte gehalten haben und das die Christen sich an keine Gesetzte halten müssten, weil es zu schwer wäre. Unser Gott ist gerecht, alle Menschen sind vor ihm gleich und er wird bei allen nach den selben Gesetzmäßigkeiten verfahren und nimmer würde er einen unschuldigen Quälen frei von Sünde, damit der sündhafte weiter sündigen könnte. Dies sind die lehren von Paulus doch sicher nicht jene des Messias und das Christentum wurde dahingehend verfälscht.
Mein Fehler. Auch im Qur'an ist nicht vom Apfel die Rede. Leider reicht mein Level nicht um die Antwort im nachhinein zu bearbeiten.
Du (ein Diener Allers) gibst dir meines Erachtens wirklich Mühe mit deinen Erklärungen. Aber sie sind dennoch nicht ganz korrekt. Habe aber nicht die Zeit das jetzt hier alles im Einzelnen auseinander zu "klamüstern".
Ich würde sagen, dass durch den Sündenfall im Garten Eden die Sünde in die Welt kam und seitdem kein einziger Mensch sündlos gelebt hat.
Die Ausnahme ist Jesus, der - und weil Er Gott selbst ist - als makelloses Opferlamm stellvertretend zur Vergebung unserer Sünden sterben konnte.
Weil Gott uns liebt (Johannes 3,16) und uns trotz unsere Sünden anbietet, seine Kinder zu werden (Johannes 1,12), die Vergebung aller Schuld zu erhalten (Johannes 1,9) und das ewige Leben in seiner Herrlichkeit zu bekommen (Johannes 5,24).
Das ist doch wunderbar!
Die Ausnahme ist Jesus, der - und weil Er Gott selbst ist - als makelloses Opferlamm stellvertretend zur Vergebung unserer Sünden sterben konnte.
Wie bitte?
Demnach hat Gott sich selbst für sich selbst geopfert, damit Gott – also er selbst, auch als das Opfer – unsere Sünden vergeben kann!?
Was ist das denn für ein Unsinn?
.
Das ist doch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.
In 1. Johannes 2,1b-2 steht dazu:
- "Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt."
Wer Jesus ist: Wer ist Jesus Christus?
Auch wenn ich hier spät antworte, so tue ich das, weil ich gesehen habe, dass hier keiner das mit der Erbsünde so richtig verstanden hat.
Alle geben weiter, was ihnen gesagt wurde und sie aus sich heraus für richtig befunden haben, ohne es wirklich zu verstehen.
Römerbrief 5:13 SCH2000
[13] (denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht in Rechnung gestellt.
Wer hier Gesetz liesst, der will dann hineininterpretieren, dass da die Gesetze des Mose gemeint sind. Nur jedes Gesetz ist nun einmal ein Gesetz. Und wenn du hier die Erklährung genau liesst, dann ist damit das Gebot gemeint, das sagt "du sollst nicht"
Somit zeigt uns die Bibel ganz klar was die Sünde ist.
Die Sünde ist, was uns reizt gegen Gebote und Weisungen sich aufzulehnen.
Diese Sünde war daher schon immer im Menschen, aber wenn es nichts gibt, wogegen sie sich auflehnen kann, so gibt es nichts, was sie reizt und in Aktion bringt.
Daher, erst durch die Weisung, du sollst nicht, wurde sie gereizt und trat in aktion.
Nun aber wissen wir was die Frucht des Baumes bewirkte.
Erkennen von Gut und Böse
von diesem Moment an, wurde dem Menschen gegeben, dass er wusste was richtig und was falsch ist.
Und wir wissen, dass es überall in der Welt das selbe ist.
Umso älter ein Kind wird umso mehr verantwortung trägt es für sein Verhalten.
Bis dann eines tages die volle Mündigkeit die volle Verantwortung auf den Menschen kommt auch vor dem Gesetz.
Genau so ist es bei Gott.
Von dem Moment an, wo der Mensch erkannte, was gut und was schlecht ist, wurde er für sein verhalten verantwortlich.
Und da kommt das Gesetz das sagt, dass die Sünde den Tod mit sich bringt.
Denn Gott ist ohne Sünde und nur wer ist wie er, kann mit ihm Gemeinschaft haben.
Damit wäre der Plan Gottes, sein Ziel mit dem Menschen verloren gegangen.
Denn Gottes Ziel mit dem Menschen war, dass er in Gemeinschaft mit ihm lebt.
Nun aber hatte Gott schon Vorsorge getroffen, denn dass das geschehen würde, das wusste er schon bevor er den Menschen schuf.
Daher auch die ganze Schöpfungsgeschichte mit Adam und Eva, das wie und wozu.
Und nur aus diesem Grunde konnten die beiden noch weiter in Kommunikation mit Gott bleiben.
Obschon alles für sie noch in ferner Zukunft lag und sie es nur erahnen konnten, griff die Tat Jesu schon bei ihnen.
Das auch bei allen Patriarchen und Propheten bis zu Jesus.
Mit Jesus wurde dann offenbart, was Gott von Anfang an geplant hatte.
Und so wurde Jesus für jeden der ihm glaubt, die Gerechtigkeit die vor Gott gilt.
Und somit hat auch jeder der Jesus glaubt den selben Zugang zu Gott, wie damals Adam und Eva.
Aus diesem Grunde braucht auch jemand der in Christus ist, keine menschlichen Lehrer mehr, denn er wird durch Gott persönlich gelehrt Jer 31.32ff.
Darauf verweist auch der Apostel indem er exakt diese Aussage zitiert und an einem anderen Ort darauf verweisst dass die Christen niemanden brauchen, der sie belehrt.
Wieso also haben wir Theologen und Bibelschulen?
Auch das beantwortet uns die Schrift und die Realität beweisst ihre Zuverlässigkeit.
Die Menschen ertragen das Wort Gottes nicht mehr und suchen sich lehrer, die ihnen sagen, was sie gerne hören wollen.
Das lernen sie in diesen Ausbildungen.
Den Menschen das zu geben und sagen, was diese gerne hören wollen.
Denn wer die Wahrheit, das Zuverlässige will, der geht zu seinem himmlischen Vater, der unbestechlich ist und die Wahrheit sagt ohne auf Ansehen der Person zu achten.
Aber die die gerne angesehen sein wollen, die lieben es, wenn sie vor der Gemeinde stehen können mit ihren grossen Worten der angeblichen Erkenntnis.
So aber werden sie zu verführern und Betrügern an der Gemeinde.
Und die, die ihnen nachlaufen betrügen sich selbst.
Denn das Wort Gottes kommt nicht in grossen Reden der Erkenntnis, sondern in Kraft.
Aber die grosse Kraft in denen mit ihren Diplomen besteht mehr darin im Verführen in der Schmeichelei, der Heuchelei als in einem demütigen Gottesdienst.
Zudem ein Gottesdienst der Gott gefällt, wäre dem Unterdrückten, dem Verstossenen zu helfen und nicht das Hören grossartiger Predigten von der Kanzel und teilnehmen an sogenannt christlichen Unterhaltungsprogrammen.
Aber genau das wollen dies Christen nicht tun.
Denn sie suchen die Unterhaltung und ihre eigene Gerechtigkeit aus ihren Frommen Programmen die doch nichtig sind und ohne Wert.
Da siehst du, dass diese nicht nach ihm und der Gemeinschaft mit ihm Fragen.
Das wozu Gott uns geschaffen hat, lehnen sie ab um der Vergnügungen Willen.
Dann aber wollen sie in Ewigkeit mit dem Gemeinschaft haben, von dem sie hier nichts persönlich wissen wollen, der ihnen nichts zu sagen hat.
Wir haben ja unsere guten Prediger.
Es war sicher kein Apfel. Äpfelbäume brauchen im Winter mindestens eine Woche Kälte nahe dem Gefierpunkt, damit sie die Blätter abwerfen und im Frühjahr neu austreiben können.
In der Bibel steht nur Frucht.
Der 'Irrtum kommt, daher weil im Lateinischen malum (kurzes a) = schlecht und mālus (langes a) = Apfel.
malum = teuflisch