Kann es sein das Gott religiöse Fanatiker hasst?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Andere Antwort 67%
Doch genau die werden vor der Hölle gerettet 20%
Gott mag keine Fanatiker die für nur 1 Religion offen sind 13%

9 Antworten

Andere Antwort

Hallo Anonymus1234902,

wenn wir Gott als eine Art Meta-Persönlichkeit betrachten, mag diese in der Lage sein, zu hassen, wie auch Menschen hassen können. Das mag dann vom jeweiligen Gottesbild eines bestimmten Glaubens abhängen.

Es liegt daher nahe, Gott glaubensfrei zu betrachten - und ein Modell zu finden, das dies darstellen kann. Da ergibt sich das Modell der universalen Liebe rein aus Aussagen, die nicht aus irgendeiner Welt - irgendeiner Raumzeit, abstrakt gesprochen - stammen, sondern rein aus Raumzeitlosigkeit abgeleitet werden.

Wir definieren uns zunächst abstrakt ein raumzeitloses Sein - und werden schnell einsehen, dass die Raumlosigkeit, wo es keine Grenzen und Abstände gibt, alle möglichen Seins eins sein lässt. Trivialerweise ist ein Sein eins mit sich selbst.

Aus der Zeitlosigkeit ergibt sich die Abwesenheit jeglicher Prozesse - Vorgänge - da diese immer ein Vorher und Nachher hätten, was ohne Zeit ja nicht gegeben ist. Nichtsdestoweniger lässt sich auch dann für das Sein eine "Methodik" in abstrakter Weise darstellen: es kann von dem Sein nur etwas ausgehen, etwas darf das Sein auch erreichen - ohne, dass dieses Etwas definiert werden kann. Trivialerweise erreicht ein Sein immer das, was auch von ihm ausgeht.

Jetzt postulieren wir Gott als ein solches raumzeitloses Sein - und Gott hat diese abstrakten Eigenschaften: die universale Liebe.

Sprechen wir von Hass, so sprechen wir nicht mehr von einer Einheit, da es etwas gäbe, was Gott von etwas distanzieren oder trennen würde. Das wäre nicht mehr innerhalb der Liebe (ich lass jetzt das Attribut "universal" weg).

Also kann Gott in der Weise auch keine religiösen Fanatiker hassen. Gott würde die Fanatiker lieben - auch wenn sie möglicherweise nicht lieben würden.

Gott würde ihnen den Freiraum zugestehen, einen Fanatismus zu betreiben, auch wenn dieser Fanatismus z.B. Menschen selbst Freiräume rauben würde.

Sicherlich wäre Gott als raumzeitloses Sein wieder ein Gottesbild. Aber es würde sich keine Religion darstellen wollen - es sei denn, jemand würde eine Religion damit unbedingt machen wollen. Nur - dieses Gottesbild ist nur ein Postulat.

Letztlich würde sich die Liebe auf uns Menschen abbilden lassen - und wir würden in unserer Attitude dem Postulat im Begriff folgend per Entscheidung (oder auch "voreingestellt") "Göttlich" sein wollen. In Göttlichkeit würden wir auch keine Fanatiker hassen: wir hätten zumindest den Menschen gegenüber unsere Einheit angeboten. Wenn solche Menschen aber unsere Freiräume rauben wollten, würden wir uns davon aus Liebe uns selbst gegenüber (Einheit mit uns selbst) schützen wollen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
Andere Antwort

Mit Religion oder Fanatismus hat ein Glaube an Jesus Christus auf der Grundlage der Bibel m. E. auch gar nichts zu tun...

"Hassen" ist vielleicht falsch,

denn Er (Jes.45,22)

kennt unser Herz (1.Kor.3,20 1.Joh.3,20).

Auch dieser "Glaubensgruppe" Hebr.3,10)

wird Vergeben werden können (Lk.1,77; Offb.20,5).

Woher ich das weiß:Recherche

"Götterteufel" hassen nichts und niemand.

Phantasiefiguren wie irgendwelche "Gott" - heiten können nur das was die "Religions" - Verkäufer ihnen andichten.

Andere Antwort

Das kommt darauf an, welchen der mindestens 30.000 behaupteten "Göttern" Sie meinen. 😉