Ist Webdesign aufwendig?

4 Antworten

Hi GGPac10,

wie schon medmonk geschrieben hat, gibt es unterschiede zwischen Webentwicklung und Webdesign. Aber einige Webdesigner beherschen HTML und CSS, was das Ganze einfacher macht. Wer also gutes und hochwertiges Webdesign umsetzen möchte, sollte auch HTML und CSS können.

Wer fertiges Templates verwendet und diese anpasst, ist nicht unbedingt ein Webdesigner in meinen Augen. Wer also professionell indem Bereich arbeiten möchte, erstellt seine eigenen Templates.

Es kommt aber auf den Kunden an. Wenn der Kunde nicht bereit ist ein selbsterstelltest Template zu bezahlen, sollte tatsächlich auf fertige Templates zurück greifen. Kunden die gut bezahlen und auch ein individuelles Design wünschen, sollten nicht mit fertigen Templates abgespeist werden. Dafür muss man unbedingt Berufserfahrung haben und auch die Fähigkeit besitzen ein gutes Webdesign erstellen zu können. Berufsanfänger insbesondere Quereinsteiger sind meines Erachtens nicht in der Lage sowas zu leisten; außer es sind Naturtalente die es von Tag eins können.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin gelernter Mediengestalter Digital und Print(IHK)

Webdesign hat erst einmal wenig mit HTML, CSS geschweige mit Templates zutun bzw. jenes erst dann relevant wird, wenn das gestaltete Layout umgesetzt wird. Wie schnell man letztendlich Projekte umsetzen kann, hängt mehr vom eigenen Wissen und Können ab und weniger von den „Werkzeugen”, die man selber dafür einsetzt.

Laut ihm soll man sich seine Arbeit als Selbstständiger leicht machen und Zeit sparen, indem man nur Vorlagen nimmt und diese an den Kunden anpasst.

Wer so arbeitet und nur 08-15 irgendwelche Templates anpasst, wird es auch am Einkommen merken. Ob man dadurch dann wirklich Zeit spart, auch in Frage gestellt werden kann. Es gibt gute Frameworks und Bibliotheken die einem viel Arbeit abnehmen können. Das sind aber Entscheidungen, die man je nach Projekt fällt.

Er arbeitet mit Bootstrap.

Danach sehen auch viele Seiten aus bzw. man sieht es vielen Seiten an, wenn es von jemanden mit weniger Erfahrung zusammengeschustert wurde. Das fällt einem u.U. selber auf die Füße, weil man immer wieder die gleiche Sauce abliefert. Zu guter Letzt hängt es auch von Kunden und Projekten ab, welche Anforderung gestellt werden.

Da moderne Seiten ohnehin viel mit Angular, React oder Vue umgesetzt werden, gibt es deutlich bessere Tools als Bootstrap. Sei es Tailwind CSS, ShadCN oder für wenn es eher kleinere Projekte sind, einfaches bloß CSS danke Nesting, Variablen und Co. Hängt aber auch von Vorgaben ab und wie ggf. die einzelnen Aufgaben verteilt sind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Full-Stack Developer

Vorlagen zu nutzen und nur abzuändern ist immer einfacher als alles von Grund auf neu zu schreiben.

Sieht dann halt auch entsprechend ähnlich der Vorlage aus.

Wenn's individueller werden soll und man eben von Grund auf Dinge schreiben muss. Dann wird das ordentlich mehr Zeit fressen. Und auch ordentlich teurer werden. Was die Kunden aber eventuell nicht verstehen weil sie keine Ahnung davon haben wie viel Unterschied im Aufwand der beiden möglichkeiten steckt.

Kommt auf die seite an.

Wenn du individuell spezifisch für die kunden etwas bauen musst kann das beliebig komplex werden.

Aber schnell ne 0815 seite aufziehen ist nicht wirklich tragisch. In letzterem fall würde ich aber auch eher zu vorlagen greifen. Geht einfach schneller.

Aber wie gesagt, es kommt ganz drauf an was es für eine webseite sein soll.