Ist eine dominante Beziehung oder eine auf Augenhöhe besser?
Welche Beziehung hat eine besser Chance langfristig zu halten? Eine (sehr) Dominante Beziehung oder eine auf Augenhöhe?
17 Antworten
Eine Beziehung wo einer das sagen hat und der andere sich dem unterwirft, kann sicher sehr lange halten und auch bis zum Tod.
Die meisten Konservativen Ehen aus dem 50er und früher haben meistens so funktioniert. Hier war meistens die Frau die untergebene. Hatte auch weniger rechte und zog oft den kürzeren, wenn sie sich scheiden lassen wollte.
Ich kenne viele aus meiner Umgehung, wo die Frau immer noch in der Beziehung/Ehe im Hintergrund steht und kaum das sagen hat. Beobachte doch die Ehen wo beide so um die 60er 80er sind… Das kommt das häufig vor ( vor allem in Italien und Südamerika aber auch und Deutschland). Die Frau musste dem Mann immer das Essen kochen, ihm die Sachen waschen und das Essen für ihn und alle kochen. IMMER. Er kann meistens nicht kochen auch nicht die Sachen waschen und sitzt meistens auf der Couch und schaut zu wie die Frau alles erledigt. 🙄
Der Mann war der der das Geld nach Hause brachte. Das war für den Mann der absolute Beitrag. Kinder, kochen, putzen bügeln wurde der Frau überlassen. Egal ob sie arbeitete oder nicht…Was sie wollte, wurde oft nicht in Betracht gezogen. Hauptsache er hat es bequem.
Sie Ehe meiner Eltern hat genauso funktioniert. 25 Jahre lang. Bis sie nie Nase voll hatte.
Damit eine Beziehung hält, dann braucht man dafür relativ wenig. Man braucht nur einer der sich dem anderen unterwirft und das Spiel des anderen so lange mitspielt bist sie/er aufwacht. Mache Leute verharren sogar in extrem toxische und gewalttätige Beziehungen bis zum Tod.
Wenn wir aber von einer ERFÜLLENDEN Beziehungen reden, dann ist eine Beziehung auf Augenhöhe notwendig.
Eine Beziehung auf Augenhöhe bedeutet, dass es nicht nur um die Bedürfnisse des anderen geht sondern beide auf das Wohlbefinden des anderen achten.
Halten oder Durchhalten sollte ja in einer Beziehung nicht das Ziel sein sondern die gegenseitige Erfüllung.
LG
Sandy
Augenhöhe bedeutet einfach, dass jeder gleichwertig behandelt wird. Es gibt in einer Beziehung auf Augenhöhe keine festgelegten, starren Beziehungsrollen. Was auch der große Unterschied macht ist jeder einzelne hinterfragen kann und miteinander offen und transparent kommunizieren kann.
Was ich davor geschrieben habe, geht es in diesem Fall um chronische, schädliche Beziehungsverhaltensweisen. Diese Beziehungen sind so in ihrer Denkweise festgefahren, dass Veränderung und eine offene Kommunikation nicht möglich ist.
"Es ist einfach so und so muss es ein".. . So nach dem Motto.
Von einem Verhalten von zwischendurch ist hier nicht die Frage 😉. Es ist schön, wenn man z. B. jemanden mal bekocht. Das tue ich meinen Partner auch ab und zu. Manchen Tagen auch regelmäßiger aber garantiert nicht immer. Das schöne dabei ist, dass er sich bewusst ist, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Das ist mir sehr wichtig.
Gewohnheiten prägen und "erziehen" ohne zu wissen eine Partnerschaft. Manchmal bringt man schädliche Verhaltensweisen von seinen Eltern in die Beziehung mit ein.
Die Dosis macht wie gesagt das Gift.
Man sollte sich Gedanken machen was man gemeinsam aus seiner Beziehung macht.
Alles gute
In einer Beziehung auf Augenhöhe kann jeder von beiden in die Führungsrolle schlüpfen, wenn es nötig ist. Im Alltag ist es sinnvoll, wenn man sich abspricht.
Wenn ein Partner hingegen den anderen in allen Lebensbereichen dominiert, sorgt er damit dafür, dass der andere völlig hilflos wird, wenn das Schicksal zuschlägt. Das kann für niemanden, dem sein eigenes Wohl genauso wichtig ist, wie das Wohl seines Partners, von Interesse sein.
Giwalato
Die größeren Chancen auf eine Langfristigkeit liegen bei einer Beziehung "auf Augenhöhe".
Bei einem Dominanzverhältnis kann es durch die weitere Entwicklung des sich unterordnenden Partners/Partnerin zu Konflikten kommen.
"Bei einem Dominanzverhältnis kann es durch die weitere Entwicklung des sich unterordnenden Partners/Partnerin zu Konflikten kommen."
Aber wenn der sich unterordnenden Partner alles macht was der andere will dann gibt es ja keine Probleme
Vorerst nicht.
Und sicherlich gibt es auch Menschen, die zeitlebens in der submissiven Rolle verharren.
Menschen entwickeln sich weiter. Sklaven begehren irgendwann auf.
Eine Dominanzbeziehung hält definitiv länger!!
Hierzu gibt es auch Studien und ich spreche aus Erfahrungen in meinem Umfeld (beruflich, privat). Das zeigen auch Beziehungen und Ehen in Ländern in denen Männer das Sagen haben. Jeder hat hier seine Aufgaben und es ist klar geregelt.
Bei einer Beziehung auf Augenhöhe, entwickelt man sich immer voneinander weg und dann folgt Trennung.
Ich habe auch mal gelesen, dass Beziehungen gut laufen, in denen die Frau dominieren
Meiner Erfahrung nach, eindeutig Letzteres.
Bei Frauen, mit denen ich zusammen war, die stets unterwürfig waren, die ich durchfüttern musste und die keine eigene Meinung hatten, habe ich früher oder später den Respekt und somit das Interesse verloren.
LG.
Augenhöhe. Das heißt aber nicht, dass jeder irgendwann man die Initiative ergreift und der andere mal passiv bleibt. "Mach' mal nichts, genieße es einfach" kann zwischendurch sehr vergnüglich sein.