Ist das Steuersystem in Deutschland sexistisch?

Neuron123  22.02.2024, 20:39

In dem Video wurden die Fragen nicht beantwortet, es wird auf eine "Schule gegen Seximus" verwiesen. Kannst du es im Kern benennen?

trans64 
Fragesteller
 22.02.2024, 20:43

Der Mann wählt meistens Steuerklasse 3 während dessen die Frau 5. Die Frauen verdienen weniger. Brutto als auch Netto

8 Antworten

Männer können doch auch die 5 nehmen. Das können Ehepaare selbst wählen. Letztendlich können beide auch die 4 nehmen. Das macht man wenn beide in etwa gleich verdienen. Am Ende kommt es auf dasselbe raus weil bei der Einkommensteuererklärung alles wieder zusammengelegt wird, nur während des Jahres ist derjenige mit der 3 im Vorteil.

Der Mann wählt meistens Steuerklasse 3 während dessen die Frau 5. Die Frauen verdienen weniger. Brutto als auch Netto

Das kommt einzig und allein aufs Einkommen an und in der heutigen Zeit verdienen Frauen auch schonmal mehr als der Ehemann. Das ist abhängig von Bildung, Ausbildung und anderen Faktoren. Auch, dass beide in Klasse 4 sind, kann von Vorteil sein. Jedes Paar muss das für sich ausrechnen, auch auf wessen Steuerkarte die Kinder laufen spielt eine große Rolle!

Sexistisch ist daran nichts, sondern Mathematik.

Das Frauen meist weniger verdienen (aber nicht immer) hat mit den Steuerklassen und dem Steuersystem nichts zu tun.

Prinzipiell ist es nicht sexistisch dass ein Partner Mehr Arbeitet als der andere und es deshalb für den Mehrarbeitenden steuervorteile gibt. Es kann ja auch der Mann zu Hause bleiben.

Deine Frage enthält Hate-Speech.

Lasse das bitte!

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Daran ist nichts sexistisch.

Es handelt sich um eine Subventionierung durch Steuererleichterung für Ehepaare. Nur wenn man das Familieneinkommen in Mann und Frau auseinanderdividiert, kann man eine "Benachteiligung konstruieren". So funktioniert Feminismus (und viele andere Ideologien): Wenn die Realiät nicht zu der Meinung paßt, werden die Fakten zurechtgebogen.

Nicht die Männer profitieren davon, sondern die Familien.

Die Steuerklassen sind geschlechtsneutral. Das Einkommen der Partner entscheidet.