Ist das das versprochene Grüne Wirtschaftswunder? Zahl der Firmenpleiten steigt deutlich - DIHK: "bedenklich"?
Auftragsmangel und höhere Kosten lassen immer mehr Unternehmen in Deutschland aufgeben. Im Oktober stieg die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen um 22,9 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit liegt die Zuwachsrate seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich - mit Ausnahme des Juni 2024 (plus 6,3 Prozent). Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) spricht von einer "bedenklichen" Entwicklung.
5 Antworten
Nein, das ist das zu erwartende Desaster. Was selbst Habeck von Anfang an gesehen hat....
https://www.youtube.com/watch?v=Ht4bxmdbu1Y
Also wirklich.
Schon "damals" konnte man aus verschiedensten Quellen vernehmen, dass Corona und Co. mittelfristig zu Firmeninsolvenzen führen wird. Sowas passiert nicht unmittelbar, sondern zeitverzögert. Auch ein Wirtschaftsminister kann nicht zaubern bzw. alle relevanten Umweltbedingungen ändern.
Corona ist schon ein paar Jährchen her und die Insolvenzen sind jetzt richtig viele geworden. Das hat nichts mit Corona zu tun, sonden wegen den falschen Rahmenbedingungen von Habeck. Alle anderen Länder haben einen positiven BIP, nur Deutschland nicht.
Ich weiß Putin wars, ah ne, Corona wars, ah nee einfach beides, LOL
Na, wenn das Ihre These ist, dann untermauern Sie die mal mit konkreten Rahmenbedingen für die Habeck konkret verantwortlich ist und die kausal und aktuell Insolvenzen verursachen.
Genau, können se nicht.
Habeck persönlich natürlich nicht, nur seine Konzepte die er z.B. im Heizungsgesetz versuchte umzusetzen. Neue Fenster, neue Isolierung evtl. neue Fußbodenheizung - quasi Neubau.
Da kommt dann doch alles zusammen Geldmangel, Krieg, und obendrein grüne Ideologie.
Egal, ich wähle ihn nicht und wer mir als Wirtschaftsminister erzählen will, dass Firmen/Läden die nicht mehr verkaufen, dadurch nicht insolvent werden, da könnte mir echt nur noch speiübel werden. Ich stecke selbst an Hand von Mietern in einer solchen Insolvenz.
Dann sollten Sie nicht nur an der Oberflächliche kratzen, sondern mal in die Tiefe recherchieren. Das mit Habeck und der Insolvenz wurde schon lange eingeordnet. Siehe Link unten. Das was sie da mit neuen Fenstern etc. erzählen ist auch nicht neu, sondern schon seit Jahren Ambach. Historie GEG recherchieren.
Das GEG (Heizungsgesetz) gibts es schon seit Jahrzenten und wurde von den Vorgänger-regierungen installiert und getragen, deswegen ist es absurd heute die grünen als Prügelknaben hinzustellen. Ist aus Sicht der CDU und Co. aber absolut nachvollziehbar. Die wollen halt nicht, dass die Leute merken, was die an Mist diesbezüglich in den letzten Dekaden verzapft haben.
Die wollen halt nicht, dass die Leute merken, was die an Mist diesbezüglich in den letzten Dekaden verzapft haben.
Wer will das schon.
Es scheint so. Aber du weist doch: Die Unternehmen gehen doch gar nicht pleite - sie hören einfach nur auf, zur produzieren.
Wurde doch eingeordnet. Viel Tam-Tam wegen nichts aber Hauptsache man kann irgendein narrativ oberflächlich stützen, ne?
Ja, wirtschaftstheoretisch kann man die Aussage von Habeck begründen bzw. rechtfertigen. Trotzdem war Habeck's Aussage ausgesprochen dämlich - und sie geht auch in weiten Teilen schlicht an der Realität vorbei. Der Großteil der Betriebe kann längerfristige Schließungen und Produktionsausfälle eben nicht kompensieren.
Okay. Also eine weitere dämliche Aussage irgendeines Politikers. Dann muss man auf dem Quatsch ja nicht rumreiten, nur um irgendein Narrativ zu bedienen. Über die Realität lassen wir mal lieber die Profis Urteilen.
Da wahren natürlich nur gelogene Wahlversprechen, genauso wie der billige Wohnraum und die billige Energie.
Wer das damals glaubte, sollte sich in Grund und Boden schämen
Parteien versprechen vor der Wahl immer alles möglich, was der Wähler hören will.
Meistens kommt da nicht viel bei rum.
Die Zahl der Insolvenzen erreichte 2010 einen Höchststand und ist seitdem fast durchgehend rückläufig. 2023 lag sie um rund ein Drittel niedriger als dreizehn Jahre davor.
Wenn es jetzt einen gewissen Anstieg gibt, ist das kein Beinbruch.
Außerdem werden nach wie vor deutlich mehr Unternehmen neu gegründet als aufgegeben.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/02/PD24_062_52.html
Das ist ja sogar noch viel schlimmer. Von einem niedrigen Niveau gibt es jetzt noch mehr Firmeninsolvenzenzen. Danke für den Hinweis, damit ist die Lage noch schlimmer als gedacht.
Die Logik ist so: Wenn schon 2010 ein Höchststand an Firmenpleiten gab, dann ist die Anzahl der Unternehmen gesunken.
Logik ist halt nicht jedem gegeben. Wenn mehr Unternehmen gegründet als aufgegeben werden (wie ich oben schrieb), dann erhöht sich die Anzahl der Unternehmen. Und genau das ist in jedem einzelnen der letzten 20 Jahre passiert, wie sich der entsprechenden Grafik in meinem zweiten Link unschwer entnehmen lässt.
Dazu müsstest du wissen, dass nicht jede Neugründung gewinnorientiert ist. Zudem können Gewerbe einfach abgemeldet werden.
Insolvenzen hingegen sind "an die Wand gefahrende Unternehmen", die abgewickelt werden müssen, weil Forderungen offen sind.
Das ist ja das. Linken muss man die ganze Wirtschaft erstmal erklären, bevor sie etwas verstehen. Aber wer schon eine Regenbogenfahre als Logo hat, der hat es mit dem Wissen und Bildung nicht so sehr.
Retrospektivisch war es klar, dass es so kommen muss.