In Restaurants vegan essen, bringt das was?
Also einige Veganer leben ja vegan, weil sie Tierhaltung und so Zeugs nicht unterstützen möchten. Ist ja auch ok.
Aber wenn eine vegane Person z.B in ein Restaurant etwas Veganes bestellt, welches auch tierische Gerichte anbietet, würde sie damit nicht auch das Restaurant unterstützen, das Tierhaltung unterstützt, indem das Restaurant Tierprodukte kauft?
Diese vegane Person hätte Tierhaltung dann ja indirekt unterstützt, oder nicht? Sie hätte dem Restaurant Geld geben, damit dieses Restaurant Nahrung, wie Fleisch kaufen könnte?
Ich weiß nicht wieso, aber bin mir unsicher. Denn viele Veganer meinen ja, wenn man Fleisch isst, ist man ein Mörder. Doch wenn sie selbst in so einem Restaurant ach egal hab's ja schon erklärt...
6 Antworten
Milchmädchen-Rechnung !
Ich teile auf der Arbeit in der Pflege Medikamente und omnivores Essen aus - somit unterstütze ich die Lobbys dahinter...
Wenn ich im Restaurant etwas Veganes bestelle, unterstütze ich viel eher, dass sich dort weitere Gedanken um kreative pflanzliche Gerichte gemacht werden !
Niemand kann zu 100 % vegan leben, ohne Leid zu verursachen - darum geht es per definitionem auch nicht !
Man kann aber an jedem Tag aufs Neue versuchen, sowenig Leid als möglich zu "produzieren" - durch seine eigene Lebensweise...
Nein das ist nun wirklich arg zusammen konstruiert.
Steigt in derartigen Restaurants die Nachfrage auf Vegane Produkte wird es verstärkt angeboten und die Möglichkeit das ein Kreislauf entsteht besteht...
Einfache Marktwirtschaft
Dann ändert sich halt einfach nichts. Mehr Nutztierhaltung gibt es dadurch auch nicht.
Dann geht man als Veganer nicht dorthin !
Hat "man" jedoch vorher angefragt, geben sich die meisten Köch*innen Mühe, etwas Anständiges zu "zaubern"...
Zumindest diejenigen, die ihrem Beruf Ehre machen möchten...;)
Erst mal vorab: Verallgemeinere nicht! Die wenigsten Veganer sagen einem, dass man Mörder ist, wenn man Fleisch ist. Die die das sagen, sind meist Aktivisten. Das macht aber noch lange nicht die Mehrheit aus!
Grds. hast du recht wenn es aber danach gehen würde, dürfte man gar nichts tun, da alles irgendwie auf diesen Punkt zurückzuführen ist.
Ich bin Veganerin und denke, jeder Schritt in die richtige Richtung ist gut. Wenn mehr Veganer in Restaurants bestellen, wird das Angebot größer und es wird sich mehr mit dem Thema befasst. So bringt es viel mehr, als wenn man Dinge komplett meidet.
Erst mal vorab: Verallgemeinere nicht! Die wenigsten Veganer sagen einem, dass man Mörder ist, wenn man Fleisch ist. Die die das sagen, sind meist Aktivisten. Das macht aber noch lange nicht die Mehrheit aus!
Tue ich nicht, ich hasse Pauschalisierungen selber:
Also EINIGE Veganer leben ja vegan, weil sie Tierhaltung und so Zeugs nicht unterstützen möchten. Ist ja auch ok.
Ich weiß nicht wieso, aber bin mir unsicher. Denn VIELE Veganer meinen ja, wenn man Fleisch isst, ist man ein Mörder.
Das habe ich gelesen. Deswegen habe ich gesagt, dass es eben nicht die Mehrheit ausmacht.
Was man selbst als viel betrachtet ist subjektiv
Deswegen habe ich gesagt, dass es eben nicht die Mehrheit ausmacht.
Du, ich bin mir bewusst darüber, was ich schreibe. Wenn du daraus etwas anderes interpretierst ist das nicht mein Problem
Du meintest Anfangs, ich hätte in meiner Frage verallgemeinert, daraufhin zeigte ich dir meine Frage genauer und dann meintest du ,,Deswegen habe ich gesagt, dass es eben nicht die Mehrheit ausmacht."
- Verallgemeinern heißt etwas ganz anderes als die Mehrheit zu meinen, es heißt, dass man alle Personen einer Menschengruppe in dieselbe Schublade steckt.
- Ich meinte, was man selbst als viel ansieht sei subjektiv, woraufhin du ,,Klar, genau das sage ich dir ja." geantwortet hast. Das hast du nicht, du meintest auch, ich hätte mit der Definition viel die Mehrheit gemeint, ich habe nirgends gesagt, es würde die Mehrheit ausmachen, das habe ich nie behauptet.
Du, ich bin mir bewusst darüber, was ich schreibe.
WIe's scheint nicht, du verdrehst nur irgendwelche Sachen.
Wenn du daraus etwas anderes interpretierst ist das nicht mein Problem
Du warst doch die Person, die was falsch interpretiert hat.
Meine Tochter ist Veganerin. Aber solche abwegigen Gedanken würde sie sich nicht machen.
Diese vegane Person hätte Tierhaltung dann ja indirekt unterstützt, oder nicht? Sie hätte dem Restaurant Geld geben, damit dieses Restaurant Nahrung, wie Fleisch kaufen könnte?
Nein. Diese Person hat dem Restaurant Geld gegeben, damit dieses Restaurant vegane Nahrung kauft.
Angenommen, ein Restaurantbesitzer verkauft am Abend 50 Fleischgerichte. Dann wird er weiterhin Fleisch einkaufen. Wenn derselbe Restaurantbesitzer jetzt 40 Fleischgerichte und 10 vegane Gerichte verkauft, wird er weniger Fleisch einkaufen. Er braucht ja nicht mehr so viel Fleisch.
Alex
Stimmt ja, sie würden den Erhalt von einigen Veganen Produkten erhalten lassen, indem sie Veganes kaufen.
Doch würde Veganes, wie Reis aus dem Sortiment genommen werden, Gemüse und so?
Wenn eine Vegane Person das kaufen würde, würde sich glaube ich nicht wirklich am Einkauf des Restaurantbesitzer ändern.
Wenn eine Vegane Person das kaufen würde, würde sich glaube ich nicht wirklich am Einkauf des Restaurantbesitzer ändern.
Natürlich würde das den Einkauf des Wirts verändern.
Jeder Wirt kauft nur(!) das ein, was er auch verkaufen kann. Wenn die Nachfrage nach Fleisch sinkt, kauft er weniger Fleisch. Wenn die Nachfrage nach Gemüse steigt, kauft er mehr Gemüse.
Wenn eine Vegane Person das kaufen würde, würde sich glaube ich nicht wirklich am Einkauf des Restaurantbesitzer ändern.
Weil das halt auch normale Beilagen sind, auch für Fleischesser. Gemüse und Reis werden sowieso immer gekauft.
Bei geganen schnitzel und so wär's natürlich anders, ja, da gebe ich dir recht.
Gemüse und Reis werden sowieso immer gekauft.
Aber doch nicht mehr, als man braucht!
Beispiel 1:
Der Wirt verkauft am Abend 50 Gulasch. Dann braucht er
50 × 250 g Fleisch = 12,5 kg
50 × 100 g Reis = 5,0 kg
50 × 100 g Gemüse = 5,0 kg
In der Summe kauft er also 12,5 kg Fleisch und 10 kg veganes Zeug.
Beispiel 2:
Der Wirt verkauft am Abend 40 Gulasch und 10 Gemüseteller. Dann braucht er
40 × 250 g Fleisch = 10,0 kg
40 × 100 g Reis = 4,0 kg
40 × 100 g Gemüse = 4,0 kg
10 × 450 g Reis = 4,5 kg
10 × 450 g Gemüse = 4,5 kg
In der Summe kauft er also nur 10 kg Fleisch, braucht aber 17 kg veganes Zeug.
Wenn also 10 der 50 Gäste anstelle eines Gulaschs mit Gemüse und Reis den veganene Gemüse-Reis-Teller bestellen, kauft der Wirt 2,5 kg Fleisch weniger ein und 7 kg Gemüse mehr ein.
Und wenn das kaum so ist, dass nur sehr wenige Menschen Veganes kaufen, so dass es sich für die Restaurants nicht lohnt nach mehr veganen Produkten zu fragen?