Immer mehr Menschen wollen eine starke AfD in Deutschland, wie ist es dazu gekommen?

Einfache Feindbilder, "Die Ampel respektive die Grünen respektive die Ausländers sind sowieso an allem Schuld", ein aktueller Trend die Grünen scheiße zu finden - was dann natürlich genau in die Ansichten der AfD fällt - eine als Alternativ-Meinung verpackte Lüge zum menschengemachten Klimawandel welche ihren großen öffentlichen Ursprung in den Reihen der AfD hat (die Sonne scheint einfach nur heller als früher (wenn ich sowieso schon die Grünen scheiße finde kann ich das doch auch gleich glauben)), einfach zu verstehende Parolen die sich sonst keiner zu sagen traut, weil sie einfach nur alles über einen Kamm scheren (Deutschland den deutschen, Ausländer raus) und vieles mehr. Wenn es um Selbstvermarktung geht nutzt die AfD leider ihr volles Potenzial aus.

Diese Menschen leben aber fast alle in der ehemaligen DDR!

Was wollten die nach der Wende? Vor allem die DM, Reisefreiheit und das Gymnasium. Die DM aber hat der Kohl den wieder weggenommen, ohne sie zu fragen. Zusätzlich rennen jetzt noch Weiber in der Ex-DDR in Burkas rum. Nee, das ist einfach zu viel! LOL!

Die AfD aber ist für den Ausstieg aus dem Euro, gegen zuviel Ausländer und für billiges Erdöl von Putin. Klar, dass die Leute in dort in Massen zu denen strömen.

Jetzt zerlegt sich die Linke auch noch selbst. Dann rennen bald diese Wähler im Osten auch noch zur AfD.

Wir leben in sehr ereignisreichen Zeiten, vieles verändert sich mit hoher Geschwindigkeit und das oft nicht zum Positiven. Global gesehen brodelt es an allen Ecken und Enden und während man hier früher oft noch gut die Augen davor verschließen konnte, bekommen wir die Auswirkungen mittlerweile auch am eigenen Leib zu spüren, z. B. in Form von Inflation, Versorgungsengpässen, Pandemie(n), massiven Klimaveränderungen usw. Das macht den Menschen, verständlicherweise, Angst, verursacht Unzufriedenheit und ein Gefühl von Hilflosigkeit. Allerdings ist Angst, wenn auch evolutionär als Schutzmechanismus durchaus sinnvoll, in der heutigen komplexen Welt kein guter Berater. In der Phychologie beobachtet man schon lange, dass Menschen unter dem permanenten Einfluss von Ängsten, Sorgen, Druck und Stress weniger gut dazu in der Lage sind vorausschauend und rational zu denken und zu handeln. Kurzfristige und vor allem vermeintlich einfache oder zumindest einfach klingende Lösungsansätze werden bevorzugt und händeringend gesucht. Selbst dann, wenn es nur Scheinlösungen sind.

Diesen Mechanismus machen sich populistische Parteien (und Organisationen im Allgemeinen) gerne zu Nutze, so auch die Afd. Das ist kein Novum, auch die NSDAP (und nicht nur die) hat es damals mit ähnlichen Methoden erfolgreich geschafft sich durchzusetzen. Bleibt nur zu hoffen (und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten daran mitzuwirken), dass wir es diesmal als Gesellschaft schaffen, diese Entwicklung rechtzeitig zu bremsen.

Weil die Menschen erkannt haben, dass eine linke Regierung nur Probleme macht. Eine rechtskonservative Partei ist die Rettung und die Lösung vieler Probleme. Die anderen Parteien haben versagt und jetzt müssen sie damit klar kommen, dass die AfD mehr Stimmen bekommt. Sie werden bei der nächsten Bundestagswahl ihr blaues Wunder erleben. So geht es nicht weiter wie es jetzt läuft.

Neija, nicht gleich übertreiben.

Das ist im Prinzip der schlechten Ampel-Politik geschuldet. Da ist viel Frust dabei.

Aber immerhin wollen 80 % die AfD nicht! Außerdem ist es bis zu Bundestagswahl noch einige Zeit hin.

Denk mal daran, dass im Februar 2021 schon "ganz klar" war, dass Annalena Baerbock im Herbst 2021 Kanzlerin wird. Der, der mit seiner SPD zum damaligen Zeitpunkt 13 % HINTER den Grünen von Annalena Baerbock lag, wurde am Ende Kanzler. Da waren es ca. sieben Monate bis zur Bundestagswahl. Jetzt haben wir noch mehr als ZWEI Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl.

Wenn dann der eine oder andere AfD-Anhänger bis dahin kapiert, was der Austritt aus der EU wirtschaftlich für Deutschland bedeutet und als Exportland uns Millionen Arbeitsplätze kostet, dann haben die Umfrageergebnisse von heute mit den WAHLergebnissen von 2025 nichts mehr zu tun.

Manche brauchen beim Denken halt etwas mehr Zeit. So ist das auch mit den Wählern.