Immer mehr Menschen in Deutschland wollen die AfD unterstützen, was sind die Gründe für diese Entwicklung und wie steht ihr dazu?
14 Antworten
Nein, immer mehr Menschen in Deutschland wollen nicht die AfD unterstützen! Die Menschen wollen einzig div. Vorhaben der Regierung kritisieren, und das ist legitim.
Die AfD hat zugegebenermaßen inzw. einen gewissen Wählerstamm, wie es auch andere Parteien schon immer hatten und haben. Dieser Stamm ist aber wie bei Allen nicht konkret fixiert, sondern unterliegt gewissen Schwankungen.
So wie die FDP m.M.n. im Mittel einen "schwankenden Stamm" von ca. 8% hat, so hat einen Solchen auch die SPD (bei ca. 20%), die CDU (bei ca. 30%), die Grünen (bei ca. 15%), die Linke (bei ca. 6%), und eben auch inzw. die AfD (bei ca. 12%) ...alles im Mittel, d.h. einige der Parteien liegen z.Z. am Zenit (wie die CDU!), und einige im Tal (wie die SPD!). Den BSW kann man diesbezüglich noch nicht einschätzen.
Auch die AfD ist somit momentan am Zenit, und deshalb gehen die jetzigen Schwankungen für Sie eben wieder zurück gen Ihrem Mittel.
So geht es hin und her, je nachdem welche mehr oder weniger populistischen Themen durch die Bevölkerung getrieben werden!
Fakt ist aber, zumindest mehr als meine hier zuvor kundgetane persönliche Meinung, daß sehr viele Menschen im Lande mit der jetzigen Regierung aus mannigfaltigen Gründen eher unzufrieden ist! Das wird ja offen in den Medien gezeigt, u.a. im "Politbarometer". Und Das ist ja wohl auch kaum zu leugnen! Punkt.
Achtung: Mein Beitrag wird sehr lang - weil mir die Sache auf der Seele liegt)
Vorbemerkung 2: Ich mag die AFD nicht besonders und bin Mitglied der CDU
Ich glaube, viele geben sich der Illusion hin, die „Enthüllungen“ von Correctiv und die Demonstrationen würden der AFD schaden. Das Gegenteil ist der Fall: Beides nützt der AFD, weil es sie in eine Opferrolle bringt. Die Medien verstärken das: Weil sie nur noch den wirklich Rechtsextremen in der Partei Aufmerksamkeit schenken, werden die Gemäßigten quasi mundtot gemacht. All das stärkt die AFD und stärkt den rechtsextremen Flügel! Und wirklich: In den letzten beiden Wochen sind bei der AFD 2000 neue Mitgliedsanträge eingegangen.
Die Anstrengung eines AFD-Verbots würde nichts ändern, ganz im Gegenteil, den Effekt noch verstärken.
Ich glaube, in der Vergangenheit und jetzt noch sind Fehler passiert, die der AFD geholfen haben. Der erste große Fehler war, Pegida nicht ernst zu nehmen, sondern all diese Menschen, die 2015 Angst vor dem Flüchtlingsanstrom hatten, per se als ostdeutsche Spinner abzutun, statt mit ihnen über ihre Ängste zu reden. Die AFD hat sie alle aufgenommen. Merkel gilt heute als die Mutter der AFD!
Der Grund für die steigende Beliebtheit der AFD (seit 2022) liegt meiner Meinung nach in der Themensetzung durch die Ampel, die Politik an den Interessen und Sorgen der meisten Bürgern vorbei machen, oder sogar noch nachkarten.
Ich glaube, es gibt nur noch drei Wege, die AFD wirksam zu „bekämpfen“
- Reden, reden, reden mit den Menschen und zwar vorurteilslos, mit Wertschätzung und ohne moralische Keule.
- Die Politik der Ampel muss endlich die Themen der Bürger aufnehmen, statt den Bürgern ihre Themen aufzudrängen.
- Drittens: Die CDU (meine Partei) braucht mehr Mut, sich zu ihren christlichen Werten, zu ihrer konservativen Grundhaltung und zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft zu bekennen. Dann wird sie wieder wählbar für Menschen, die im Moment ihre politische Heimat verloren haben!
Das Gegenteil ist der Fall
Lustig. Ein Einbruch um 6% ist kein "Das nützt denen".
Du hast auch etwas ganz Entscheidendes übersehen: Es bricht gerade ganz viel über die AfD herein und sie haben vollständig die Kontrolle verloren.
Niemand, nicht einmal die eigenen Anhänger, nehmen ihnen ernsthaft die Opferrolle ab. Das liegt an einem winzigen aber entscheidenden Detail: Krah, Höcke und einige Weitere haben das nicht nur alles bestätigt, sondern auch mit absurd hohen Zahlen von 25 Millionen betroffenen Menschen sogar die Krone aufgesetzt.
Die Medien verstärken das: Weil sie nur noch den wirklich Rechtsextremen in der Partei Aufmerksamkeit schenken, werden die Gemäßigten quasi mundtot gemacht.
Auch das ist schlichtweg Unsinn. Es gibt ganz viel, was derzeit die AfD konsequent ignoriert und es gibt viele andere Themen, wo die AfD aufgrund ihres Versuchs, irgendwie die Kontrolle zurückzubekommen, gar nicht reagiert. Da sie aber gar nicht reagiert, ist sie auch nicht mehr präsent.
Und wirklich: In den letzten beiden Wochen sind bei der AFD 2000 neue Mitgliedsanträge eingegangen.
Das ändert nichts am Zusammenbruch in Umfragen und die sind am Ende entscheidend und nicht, ob einige tausend nun jubeln, weil sie neonazi-Pläne umgesetzt sehen wollen und weil sie deswegen eintreten.
Der erste große Fehler war, Pegida nicht ernst zu nehmen, sondern all diese Menschen, die 2015 Angst vor dem Flüchtlingsanstrom hatten, per se als ostdeutsche Spinner abzutun, statt mit ihnen über ihre Ängste zu reden.
Da gebe ich dir nur in teilen Recht. Klar wurde das nicht richtig ernst genommen, was sie da zusammenbraute. Aber es wurde permanent mit allen geredet. Es hat sich nur gezeigt, dass viele auch gar nicht mehr sachlich reden wollten. Es wurde aus dieser Ecke extrem hysterisch geschrien von Anfang an.
Wo in den ersten ein zwei Jahren noch Sachgespräche zustande kamen, wurde seitens AfD gezielt ihren Fans der Sachdiskurs abtrainiert. Gerade auch mit dem Opferreflex. Die AfD war die einzige, die permanent täglich behauptet hat, man werde überall als Nazi beschimpft. Insbesondere dem ÖRR wurde unterstellt, er würde die AfD permanent als Nazis hinstellen. Doch exakt 0 davon ist passiert. Dieser Opferreflex basiert bis heute auf Lügen. Was die Mitte unterschätzt hat - und da zähle ich mich gerne dazu - ist simpel: Dass sich diese massiven Lügen verfangen. Dass diese Lügen so massiv sind, dass immer mehr Menschen die Kraft fehlt, sich gegen diese Lügen zur Wehr zu setzen und in der Realität zu bleiben.
Die Ängste, die sind weitestgehend erfunden. Das hat Gauland selbst bestätigt, dass die AfD alles nur erfindet, um dann von den Ängsten zu profitieren. Das ist die große Strategie und sie funktioniert.
Ein simples Beispiel: Es gab in nun 2 Jahren Ampel 1,3 Millionen neuer Jobs. Das ist eine extrem Menge. Im Winter ging die Zahl der Jobs nun zwei mal hoch, und das ist völlig atypisch. Im positiven Sinne haben wir einen Job-Motor mit der Ampel Dennoch rennen viele hysterisch herum und schreien was von der Zerstörung Deutschlands. Wo kommt dieses Märchen her? Aus der rechten Ecke. Die CDU ist da ebenfalls nicht unschuldig. Auch Merz hat sich in einigen Bereich zu handfesten Lügen durchgerungen.
Reden, reden, reden mit den Menschen und zwar vorurteilslos, mit Wertschätzung und ohne moralische Keule.
Dummerweise bedingt das aber, dass "die Menschen" überhaupt reden wollen. Meiner Erfahrung nach scheitert es exakt daran. Es werden von "den Menschen" nur noch auswendig gelernte Parolen abgespult und wenn man irgendeine Sachdiskussion versucht, werden sie extrem aggressiv. Ein echtes Reden kommt schon lange nicht mehr zustande.
Die Politik der Ampel muss endlich die Themen der Bürger aufnehmen, statt den Bürgern ihre Themen aufzudrängen.
Genau das tut sie doch. Jeden Tag. Wir sind beispielsweise Weltmeister im Bekämpfen der Inflation. Im Grunde alle Länder trifft es deutlich härter als uns. Wie haben wir das denn geschafft, wenn nicht durch politische Anstrengungen?
Drittens: Die CDU (meine Partei) braucht mehr Mut, sich zu ihren christlichen Werten, zu ihrer konservativen Grundhaltung und zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft zu bekennen. Dann wird sie wieder wählbar für Menschen, die im Moment ihre politische Heimat verloren haben!
Dann solltet ihr erst mal den Merz absägen. Der sich als Steuergeldabzocker (West-LB) und Cum-Ex-irgendwas (HBSC usw.) und als Multi-Millionär zum normalen Bürgertum zählt. Dann solltet ihr die Baku-Connection rauswerfen und all die anderen, die täglich ausschließlich Politik für sich selbst machen bis hin zur kommunalen Ebene. Das Kopieren der AfD, so wie es Merz ausgegeben hat, ist lachhaft.
40 Jahre lang waren euch die Menschen egal. Im Privatisierungswahn habt ihr Deutschland an vielen Ecke massive Probleme eingehandelt, die wir heute ausbaden. In Pflege, Telekommunikation usw. Habt mal den Mut zu sagen "Ja, wir haben 40 Jahre lang Mist gebaut". Das wäre ein Anfang.
So? Dann schauen wir doch mal. Eine der Klassikerthemen der AfD. Die Ausländer und die Kriminalität.
Fakt ist: Die Kriminalität ist seit etwa 2017 deutlich gesunken und so niedrig, wie zuletzt 1992. Das heißt: In all den Jahren zwischen 1993 und 2013 hatten wir deutlich mehr Straftaten zu verzeichnen. TROTZ all der Ausländer, TROTZ all der Flüchtlinge, TROTZ Flüchtlingskrise haben wir also ein deutlich sicheres Deutschland.
Die AfD erzählt trotzdem bis heute die Lüge, dass Deutschland ein hochkriminelles Sündenpfuhl sei, in der vor allem Ausländer hochkriminell sein sollen. Sie redet ihren Anhängern ein, dass quasi messerschwingende mordende Ausländerhorden durch Deutschland marodieren würden.
Nun erkläre mir mal, wie der Fakt zur Erzählung der AfD zusammenpasst.
Dann ist ja gut, dass wir die AfD haben. Die mittels Anfrage die Wahrheit herausfindet.
Hier die Wahrheit zu den "Messertätern": Michael (24 Fälle), Daniel (22 Fälle), Andreas (20 Fälle), Sascha (15 Fälle), Thomas (14 Fälle), Christian (13 Fälle), Kevin (13 Fälle), Manuel (13 Fälle), Patrick (13 Fälle), David (12 Fälle), Jens (12 Fälle), Justin (11 Fälle) und Sven (11 Fälle).
Ebenfalls hatte die AfD nach einer möglichen doppelten Staatsangehörigkeit der Täter gefragt. Die Antwort der Polizei: Nur 14 der 842 deutschen Täter haben neben dem deutschen Pass noch einen weiteren.
Merkst du etwas?
Wird hier erklärt
Darunter befinden sich der amtlichen Statistik zufolge 612.000 nicht deutsche Täter, das sind 32 Prozent. Von den 83 Millionen in Deutschland lebenden Menschen sind 13,4 Millionen Ausländer, also 16 Prozent.
Der Anteil straffällig gewordener Ausländer ist demnach mindestens doppelt so hoch ist wie ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung.
Das Verhältnis von 16 Prozent Ausländern zu 32 Prozent ausländischer Straftäter zeigt nicht das ganze Bild. In der amtlichen Statistik gilt nämlich als Deutscher, wer einen deutschen Pass hat. In diese Kategorie fallen aber rund 9 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund.
So haben viele Mitglieder krimineller Clans deutsche Pässe und erhöhen somit den Anteil der formal deutschen Täter, obwohl sie – nicht integriert – in ihrer Parallelwelt leben und im deutschen Pass in erster Linie einen „Berechtigungsschein“ für staatliche Leistungen sehen.
Das Verhältnis von 16 Prozent Ausländern zu 32 Prozent ausländischer Straftäter zeigt nicht das ganze Bild.
Das ist richtig, aber auch noch aus einem ganz anderen Grund als deine Quelle weiss machen will. Denn zum einen gibt es gewissen Delikte, die du als Deutscher in Deutschland gar nicht begehen kannst (verstöße gegen die Aufenthaltsbestimmungsregelungen zum Beispiel) und zum anderen sind da eben auch auslädische Straftäter erfasst, die keinen Wohnsitz in Deutschland haben wie z.B. Metalldiebe, die aus dem Ausland anreisen, sich den LKW vollpacken und wieder über die Grenze verschwinden um nur ein Beispiel zu nennen. Ebenfalls wirden Straftaten von Deutschen die im Ausland begangen werden nicht erfasst. Daher ist die 1:1-Gleichung, die du hier vorrechnest Humbug.
Wird hier erklärt
Dumm nur, dass ein Drittel der ausländischen Tatverdächtigen gar nicht in Deutschland lebt. Zudem gibt es erhebliche Unterschiede in den Geschlechtern und Altersstrukturen. Die Kriminalität lässt sich nicht gleichmäßig auf die gesamte Bevölkerung verteilen. Nirgendwo auf der Welt. Dass Müller-Vogg das nicht versteht, ist sein Problem.
Müller-Vogg ist übrigens einer vom eher rechten Ende der Gesellschaft, wenn man anschaut, wo er alles publiziert und wenn man sich die übrigen Inhalte anschaut.
Wenn ihr euch wirklich informieren wollt, solltet ihr euch mal die Original-Daten anschauen und nicht auf das reinfallen, was da am eher rechten Rand draus gemacht wird.
Alles richtig. Kleiner Hinweis für die Argumentation: Nimmt man die österreichische PKS, sind wir Deutschen etwa 5 bis 10 mal so kriminell, wie die Österreicher. je nach Jahr. Schwankt sehr. Aus exakt dem Grund, den du genannt hast: Die meisten Straftaten werden "im Urlaub" begangen und eben nicht von den dort lebenden Deutschen. Wenn man aber - so wie es die Rechten hier auch machen - einfach alle ausländischen Tatverdächtigen nimmt und mit der Bevölkerungsstatistik vergleicht, zählt man auch die Straftaten nicht hier lebender Ausländer mit rein und unterstellt den hier lebenden, dass sie deutlich krimineller seien, als sie es sind.
Die Demonstrationen gegen die AfD schaden nicht, denn wie Du in Deinem Beitrag ja auch sagst : Reden hilft, und Demos sind eine Art der Kommunikation. Die Alternative wäre zu Schweigen.
Die AfD hat mehrere Prozentpunkte verloren.
Und die Frage kommt von einem Bot. Diese Frage taucht hier in Dauer-Schleife auf von Fake-Accounts.
Selbst wenn diese Frage von einem Bot wäre: Sie ist vernünftig, und warum soll man auf vernünftige Fragen keine Antworten geben?
Nein sie ist auch inhaltlich falsch, da die AfD momentan Stimmen verliert.
Das Wählerpotential der AfDer ist auch mal ausgeschöpft.
Ich mag die Ampel Regierung auch nicht, vor einem Kanzler Merz sorge ich mich mehr.
Das rechte Spektrum wird mit Werteunion und BSW eine größere Auswahl haben.
imo, hilft nur Druck auf die Ampel?
Unabhängig davon, dsss ich gŕün wähle, sehe ich es genauso und stimme mit dir in allen Punkten überein. Der schwerste Fehler des politischen Mainstreams ist die Aussage: "Was können wir denn dafür, dass die Menschen so dumm sind und ihr Kreuz an der falschen Stelle machen?"
Es ist wohl eher so, dass die AfD ihr Wähler Potential schon ausgeschöpft hat und wieder auf dem absteigenden Ast ist.
Wären die Verluste der Afd auf die Demos der letzten Wochen zurückzuführen, dann hätten doch CDU, SPD, Grüne und FDP davon profitieren müssen - oder?
Bei diesen Zahlen wird gerne vergessen, dass das Bündnis Sarah Wagenknecht von Anfang an als Konkurrenz zur AFD gesehen wurde. Und tatsächlich: Das Bündnis gewinnt ziemlich genau das an Stimmen, was die AFD verliert. Dabei ist der Verlust viel geringer, als vorhergesagt.
Also; Die AFD ist (leider) keineswegs auf der Verliererstrasse!
Also; Die AFD ist (leider) keineswegs auf der Verliererstrasse!
Aber sie hat ihr maximales Wählerpotential ausgeschöpft. Wenn sie neue Wähler gewinnen will, müsste sie z. B. auf Gruppen zugehen, die sie eigentlich nicht in Deutschland haben will, nämlich Deutsche mit Migrationshintergrund.
Gründe: Leicht konsumierender, verallgemeinernde Parolen, die hauptsächlich gegen die Regierung gehen. Wenn irgendwer mit der Ampel nicht einverstanden ist, fällt er sehr leicht darauf rein, weil die AfD immer mit sehr leicht gestrickten Aussagen kommt, die jemanden, der keine Lust hat sich genauer zu informieren und hauptsächlich gegen die Regierung vorgehen will, besser ansprechen.Viele sind sich glaube ich der Gefahr nicht bewusst, weil sie glauben, es wäre so einfach, wie die AfD es darstellt: Einfach die Ampel weg und dann wird alle gut. Funktioniert, weil sie gleichzeitig alles auf die Ampel schieben.
In Wahrheit ist das aber nur ein Weg, um ab die Macht zu kommen und Rassismus und Ausgrenzung zum Standard und Demokratie zur Vergangenheit zu machen.
Wie ich dazu stehe: Eine Regierungsbereiligung der AfD wäre eine Katastrophe. Das sind Nazis und Faschisten, und ich sehe die Demokratie in Deutschland massiv in Gefahr.
Viele sind sich glaube ich der Gefahr nicht bewusst, weil sie glauben, es wäre so einfach, wie die AfD es darstellt: Einfach die Ampel weg und dann wird alle gut. Funktioniert, weil sie gleichzeitig alles auf die Ampel schieben.
Ich glaube, da liegst du sehr falsch. Kaum ein AfDler denkt, Ampel weg und alles gut. Die meisten wollen auch keine CDU/CSU mehr, weil diese in den letzten 4 Koalitionen keine konservative Politik gemacht hat (aus deren Sicht).
Und ob Ampel oder Deutschland Koalition - es wird definitiv nicht wirklich anders und auch das ist AfD Wählern idR bewusst.
Euch beiden sei die Rede von Laschet ans Herz gelegt, Dir, Zitrone, als Argumentationshilfe, Dir sharp als Warnung. Er erinnert daran, wie schnell Hitler die Demokratie ausgehebelt hat:
https://www.instagram.com/reel/C2-OY0XoTi7/?igsh=MWpsemZxaGNzY2FrcQ==
Danke dir. Ich muss gestehen, ich bin wirklich kein Fan von Laschet, aber ich habe großen Respekt vor dieser Rede. So ist es und so wird es wieder kommen. Er hat absolut recht.
Ich möchte die großen Mehrheit in der AFDler auf keinen Fall unter den Verdacht der Demokratiefeindlichkeit stellen (Wenn Du meine anderen Beiträge siehst, weißt Du, dass das stimmt) Nur: wer wird von ihnen nach vorne gebracht, mit Ambitionen und Aussicht auf die öffentliche Ämter? Das sind Höcke und Krahl und das sind definitiv rechtsextreme Antidemokraten.
Ich kann mir vorstellen, auch in der NSDAP gab es viele aufrechte Demokraten. Aber sie haben Hitler gestützt, gewählt und ihm in ein Amt geholfen, von dem aus er die Demokratie zerstören konnte. Das sollte uns eine Warnung sein. - Nichts anderes hat Laschet gesagt.
Ich pers. stimme dir auch zu bezgl. den beiden Personen, aber welche Alternative hat ein Wähler? Die ein oder anderen (wie auch ich) werden jetzt zur Werteunion tendieren, aber die meisten wirst du nur durch gute Politik zurückkriegen. Und die sehe ich auf absehbare Zeit nicht kommen.
Ich denke AfD ist ein Spiel mit dem Feuer!
Auch ich hatte lange meine Hoffnung in die Werteunion gesetzt. Aber dann habe ich mal eine Rede von Maaßen gehört, die mich regelrecht erschreckt hat: Zwischen dieser Rede und den Äußerungen rechter AFDler passte von Inhalt, Wortwahl und Argumentation kein Blatt Papier.
Jetzt werde ich wohl zähneknirschend CDU wählen und hoffen, dass sie den Schuss gehört haben.
Nicht alle Grünen sind ideologisch verblendet. Ich persönlich mag Kretschmann und Özdemir. Die machen sachorientierte Politik und mit denen kann man streiten, reden, Kompromisse finden. Selbst Habeck ist in der Lage, sein Denken und Handeln zu überdenken und an die Realität anzupassen - das hat er gerade bewiesen. Damit wäre eine sachorientierte, sich an der Realität orientierende Politik mit schwarz-grün (endlich wieder) möglich. Bei der SPD sehe ich zur Zeit niemanden, der diese Fähigkeiten hat. Die FdP wird leider verschwinden. Deshalb glaube ich, dass Schwarz- Grün tatsächlich eine Chance hat, Deutschland wieder voran zu bringen.
Da würde ich mich als Grüner angesichts der Lage und Qualität der SPD aktuell anschließen!
Etwas linker könnte es sein, vor Allem weil Merz dann wahrscheinlich Kanzler wird, aber besser als AfD ist es allemal!
Er hat Recht. Pro Bauer handelte es sich um ein paar Tausend Euro. (Das heisst jetzt nicht, dass ich mit der Steuererhöhung einverstanden bin - es war ja kein Subventionssbbau! Aber : wo er Recht hat, hat er Recht!
Blöd war die Frage - und unzulässig polemisch! Man kann so verschiedene Etats nicht einfach gegeneinander aufrechnen.
Ich kenne die genaue Antwort nicht, deswegen habe ich sie nach Deiner Schilderung so interpretiert, Die Frage war trotzdem blöd und hätte nicht ihm, sondern Swenja Schulze gestellt werden müssen,
Aber das sind Details: Ich meine, dass man nicht ausschließen kann, dass Schwarz-grün funktionieren kann.
Und eins musst Du wissen: mit AFD oder Werteunion wählt man immer Parteien, die zwangsläufig nicht regieren werden, also nichts verändern. Wer was im Land verändern will, der muss eine Partei wählen, die auch in die Regierung kommen kann.
Die Logik der Demokratie ist manchmal merkwürdig. Eigentlich wollte ich Dir durch die Blume sagen, dass sich nur was verändern wird, wenn möglichst viele Leute CDU wählen, weil es die einzige Partei ist, mit der ein Regierungswechsel wahrscheinlich ist. Ich tue es - wenn auch mit Zähneknirschen.
Wie kommst du darauf, dass immer mehr Menschen die AfD unterstützen wollen?
Wenn du die aktuellen Umfragen mal verfolgst, hat die braune Nazi-Brut in den letzten vier Wochen 4 - 5 % an Zustimmung verloren.
Standen sie vor vier Wochen noch bei 22 - 23 %, stehen sie jetzt nur noch bei 18 - 19 %. Alice Weidel, dieser lebendige Eisklotz, ist die unbeliebteste Politikerin und ist auch in den letzten Wochen in der Beliebtheit richtig abgeschmiert.
Die hunderttausende Demonstranten in den ganzen Städten der letzten Wochen demonstrieren gegen die faschistische AfD. Niemand von denen will sie haben.
Ist aber ein netter Versuch die AfD hier für positiv "zu verkaufen".
Bei Leuten, die informiert und gebildet sind, funktioniert das halt nicht. Klappt vielleicht bei den AfD-Anhängern, aber nicht bei mir und vielen vielen anderen.
Wären die Verluste der Afd auf die Demos der letzten Wochen zurückzuführen, dann hätten doch CDU, SPD, Grüne und FDP davon profitieren müssen - oder?
Bei diesen Zahlen wird gerne vergessen, dass das Bündnis Sarah Wagenknecht von Anfang an als Konkurrenz zur AFD gesehen wurde. Und tatsächlich: Das Bündnis gewinnt ziemlich genau das an Stimmen, was die AFD verliert. Dabei ist der Verlust viel geringer, als vorhergesagt.
Also; Die AFD ist (leider) keineswegs auf der Verliererstrasse!
Und übrigens; Vernünftige Fragen sind vernünftige Fragen - egal ob von einem Bot oder nicht. Es gehört sich, solche Fragen vernünftig zu beantworten, oder zu schweigen!
Das war ein wirklich toller Beitrag. Wenn das nur endlich die CDU und die Ampel erkennen wird…