Ich muss ständig für meine Mama aufkommenn?
Hallo Leute,
brauche mal eurer Rat. Als ich mein Abitur damals gemacht habe, musste ich extra auf eine Abendschule, damit ich vor der Schule noch Teilzeit arbeiten gehen kann, da meine Mutter nur eine kleine Rente bekommen hat und es nicht gereicht hat. Nach meinem Abitur habe ich eine Ausbildung gemacht, wo ich nicht viel verdient habe. Dieses Geld ging immer fürs einkaufen drauf. Selten konnte ich mir abgesehen von Sprit etwas leisten. Ich musste sehr früh die Erwachsenen Rolle einnehmen und dafür sorgen, dass wir zuhause genug Geld zum einkaufen haben.
Aktuell bin ausgelernt und lebe mit meinem mann zusammen und befinde mich sogar in elternzeit, wo das Geld natürlich auch nicht soviel ist. Meine Mama unterstütze ich nicht mehr; da ich eine eigene Familie habe. Sie kommt aber alleine mit ihrer Rente gut zurecht.
vorhin schrieb mein Bruder mir, dass meine Mama nicht mehr soviel Geld habe und ich doch heimlich von meinem Mann ihr was geben soll, da er es auch machen wird. Irgendwie nervt es mich einfach nur noch. Was hält ihr davon? ich kann doch nicht immer für meine Mama sorgen, wenn ich selbst kaum was an Elterngeld bekomme. Wie seht ihr es?
ps. Ich bin meiner Mama natürlich sehr viel dankbar und das was sie als Mama für mich gemacht hat, kann ich als Tochter niemals gutmachen.
9 Antworten
Heimlich definitiv nicht. Das ist ne ziemlich dumme Idee. Das kann gewaltig Ärger geben, und das zu Recht. Elternzeit heißt, da rennt mindestens ein kleines Kind herum. Kinder haben Vorrang.
Bei deiner Mutter ist erstmal die Frage, was jetzt zutrifft: kommt sie klar oder nicht? Und stehen ihr vielleicht auch staatliche Hilfen zu? Und um wie viel Geld geht es überhaupt? Und wie eng ist das Geld in eurer Familie.. Grundsicherung, Wohngeld.. Dann wäre erstmal der Staat gefragt, nicht ihr.
Altersarmut ist ein sehr reales Problem und je nachdem, wie hoch ihre Rente ist, rutscht sie da möglicherweise gerade rein. Es kann aber auch nicht sein, dass ihr arm seid, damit sie es nicht ist.
Was Du über Deine Zeit der Ausbildung geschrieben hast, war in meiner Jugend (BJ.1967) nicht ungewöhnlich. Da habe auch ich den elterlichen Haushalt mit unterstützt.
All inklused ist heute "normal", wenn nicht, Bürgergeld!
Aber jetzt sehe ich das wie Du.
Sollte Deine Mutter mal eine Pflegefall werden, wirst Du auch noch einmal zur Kasse gebeten.
Da muß Muttern versuchen, günstiger zu Wohnen oder woanders sparen.
Hab ich das so geschrieben? Und wer sagt, daß eine neue Regierung die Einkommensgrenzen beibehält?
CDU will doch auch wieder an Bürgergeld runterschrauben.
Geltendes Recht. Du schriebst: "Sollte Deine Mutter mal eine Pflegefall werden, wirst Du auch noch einmal zur Kasse gebeten." Das implementiert, du gehst davon aus, sie hat dieses Einkommen.
Das könnte auch implementieren, das Muttern nie oder erst in 20 Jahren gepflegt werden muss.
Dann hättest du dir diesen Kommentar auch sparen können. Noch einen schönen Tag.
Ich sehe das auch so, dass du das, was dir deine Mutter gegeben hat, jetzt an deine Familie weitergeben musst.
Ich würde dir dringend davon abzuraten, heimlich etwas abzuzweigen, denn für eure Familienfinanzen seid ihr (dein Mann und du) im Team verantwortlich und abgesehen vom Taschengeld, das jeder für sich beanspruchen kann, müssen alle laufenden oder besonderen Ausgaben miteinander abgesprochen werden.
Wenn deine Mutter also finanzielle Unterstützung benötigt, dann müssen sich ALLE Beteiligten zusammensetzen und Lösungen erarbeiten. Wenn deine Mutter, aus welchen Gründen auch immer, mit ihrem Geld nicht mehr zurechtkommt, gibt es auch staatliche Unterstützung
Hallo MeliJuliii👋
Meine Mama unterstütze ich nicht mehr; da ich eine eigene Familie habe. Sie kommt aber alleine mit ihrer Rente gut zurecht.
Und im gleichen Atemzug:
vorhin schrieb mein Bruder mir, dass meine Mama nicht mehr soviel Geld habe und ich doch heimlich von meinem Mann ihr was geben soll, da er es auch machen wird. Irgendwie nervt es mich einfach nur noch.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen, du musst dich schon ich sag mal egal wie hart es sich anhört entscheiden, ob du dich ärgern willst oder ob du ihr nichts mehr finanziell zuschießt und ihr andere Wege findet, wie du ihr helfen kannst, ohne dass du ihr Geld geben musst.
Vielleicht gibt es was, wo man Dinge einsparen kann, du für sie erledigen kannst, wo dann Geld gespart wird, ein Haushaltsbuch führen, sehen wo man einen Vertrag oder Fixkosten verändern kann, variable Kosten.
Ich sehe es, wie die Misten hier.
Du hast erst einmal eine eigene Familie, an die du denken musst. Die sollte stets für dich Nummer eins sein, an die du denkst.
Aber- evt könnten ihr als Kinder etwas zusammen legen- damit sie sich auch mal etwqas 'leisten' kann. Sofern dies möglich ist, versteht sich. Wenn sie so arm ist- wären 50€ - also in deinem Fall mit deinem Bruder 1je 25€ eine grosse Hilfe, die sie sonst nicht hätte. Vielleicht auch nur alle drei Monate etwas ähnliches-dann tut es euch selbst nicht weh.
evt gibt es auch staatliche Zuschüsse, die sie noch nicht erhält und man sich schlau machen könnte.
Wie hier auch Jemand schrieb- ein Haushaltsbuch könnte ebenfalls durchaus eine gute Idee sein, um die anfallenden Kosten zu erkennen und evt zu reduzieren.
Oder sie jedes Zweite Wochenende abwechselnd zum Mittagessen einladen-was auch immer.
Heimlich sollte so etwas nicht gemacht werden- schon offiziell. Und stets nur frei von Euch entscheidbar.
Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten findet man schnell, wenn man mag. Sei es eine UMstellung von Strom sparen- unnützen Ausgaben, oder bessere Vertrgäge zu günstigeren Bedingungen.
Setzt euch doch mal zusammenm. :-)
Meinst du sie hat ein Einkommen von über 100.000,-- Euro/ Jahr, denn nur dann muss sie für ihre Mutter aufkommen.