Hättet Ihr gerne ne hohe Position, um auf eurem Arbeitsfeld Macht zu haben? Um sich nicht immer alles von wildfremden Menschen sagen lassen zu müssen (Würde)?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
9 Antworten
Hatte ich mal im engeren Sinne ohne weiter ausführen zu wollen und es war furchtbar. Ich bin da einfach nicht der Typ für und es ist so viel Verantwortung, dass man auf unzählige Fußangeln bis weit über das Berufsleben hinaus aufpassen muss - bis hin zum Verhalten in der Öffentlichkeit, der Wahl der Kleidung (!), den Menschen mit denen man gesehen werden könnte bzw. nicht gesehen werden sollte usw., es war jedenfalls mit jedem Jahr fürchterlicher auch durch Neider hier wie dort -------> das Ende vom Lied war ... ich habe es 2019 nicht mehr ausgehalten und den "tollen Job" eingetauscht gegen eine bei Licht besehen endlos langweilige, aber einflussarme Stelle in einem Archiv. Seither bin ich aber wieder glücklich :-)
Ich war im Grund genommen der Leo für alle und mir selbst total fremd geworden, eklig zu meiner Freundin, schlief schlecht, hatte Bluthochdruck und war selbst in der Freizeit nicht entspannt. Es war kein Zustand mehr. Morgens sagte ich mir oft ... immerhin kann ich mir von dem ganzen Geld die Augen und Ohren zukleben, damit ich das alles nciht mehr hören und sehen muss. Das war schon Alarmstufe Gelb. Zum Psychologen ging ich auch noch und der sagte, ich sei gar nicht mal krank, aber im falschen Umfeld.
Du hast dich mit mir unter einem anderen Alias bereits früher über die Kanzlerin ausgetauscht, wir waren einer Meinung. Und sind es auch immer noch!
Mein Nickname hier ist immer der Gleiche seit 2014, aber es gab da wirklich mal eine nette Debatte mit einem User dessen Name mir aber nicht mehr einfällt, ja - ist was länger her, da hatte ich glaube ich auch an diverse Bekannte erinnert, die Merkel persönlich erlebt hatten, und ihr brandenburgisches Idiom angesprochen, das unfreundlich und abweisend wirken kann. Ich erinnere mich dunkel!
Du liegst absolut richtig! Da ich hier schon so oft für immer gesperrt worden bin kann ich mich auch nicht mehr an die zahlreichen Alias erinnern, deiner ist mir aber noch gegenwärtig. In diesem Sinn, noch ein schönes Wochenende, man liest sich!
Mir fehlt die Antwort „vielleicht“
ich bin selbst nicht sicher
ich merke, dass ich nicht gut darin bin , Dinge einzufordern und zu delegieren. Oder Probleme anzusprechen.
Mir gefällt auch nicht, dass man in der mittleren Ebene (Was es Ja dann wäre, wenn ich aufsteige) das , was von oben kommt, den Mitarbeitern und sich selbst gegenüber schön reden muss und den Mitarbeitern Dinge versprechen (Z.B. Flexible Arbeitszeiten), die man dann mit viel Eifer oben versucht durchzusetzen, was dann oft nicht klappt und wenn diese Sturheit der oberen Leitungsebene einen dann frustriert, wenn man seine Untergebenen mag. Auch gibt es je höher man kommt , um so mehr Ellenbogen bzw mobbing im Kampf um Aufstiegschancen
Anderseits fände ich gut, dass ich auf einer höheren Ebene mehr Herausforderungen und weniger Routine hätte und dass ich vielleicht das Unternehmen besser unterstützen könnte
Geld brauche ich nicht mehr als jetzt, das wäre mir egal.
Weil ich erlebte, dass Menschen gerne unter meiner Führung arbeiten und dabei zu Höchstleistungen auffahren.
Ich daher immer wieder sehr positiver Rückmeldungen der Menschen die unter meiner Leitung arbeiten erhalte, wie auch der Kunden für die wir im Einsatz sind.
Das Problem dabei ist, dass ich sehr viel Eifersucht und Mobbing durch Vorgesetzten und Mitarbeitern in gleicher Position ausgesetzt bin, das macht mir den Job dann wieder unangenehm.
Wie "hoch" soll die Position denn bitte sein?
Ich hatte in meinen Arbeitsbereichen verschieden "hohe" Positionen.
Keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren mir wildfremd.
Neuzugänge (wildfremde?) integrierten sich zügig in die Abteilung ein und waren bald bekannt, vertraut, beliebt.
Macht ist keine Motivation.
Machtausübung ist keine gute Idee für ein gutes Betriebsklima. Ist das Personal erst einmal eingearbeitet, verrichten alle ihre Tätigkeiten selbstständig, brauchen sich nicht von "wildfremden" etwas sagen lassen - wenn überhaupt, dann von mir.
Ich hatte das "Glück" und war vor nunmehr 20 Jahren Abteilungsleiter in der IT. Soviel Stress hatte ich seitdem nie wieder.
Deswegen: Nein, ich mag weder den Stress noch die Verantwortung als Führungskraft.
Recht so!