Habt ihr Verständnis wenn ein Volk nicht mehr möchte, dass noch mehr Ausländer ins Land einwandern?

Das Ergebnis basiert auf 62 Abstimmungen

Ja 73%
Jaein 19%
Nein 8%

13 Antworten

Ja

Dafür kann es auch sehr viele Gründe geben, die nicht einmal mit Rassismus oder sonst was zu tun haben müssen.

Beispiel:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-01/wohnungsmangel-mieterbund-lage-immer-dramatischer?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Der Wohnungsmangel ist in Deutschland so schlimm wie seit 30 Jahren nicht mehr. Es fehlen bundesweit 700.000 (!) Wohnungen. 2020 gab es in Deutschland schon 250.000 Wohnungslose. Die kommen bspw. bei Freunden oder Familie unter und sind zu unterscheiden von Obdachlosen.

Gleichzeitig haben wir mittlerweile mehr als 84 Millionen Einwohner, die letzten paar Millionen sind hauptsächlich durch Migration hinzugekommen. Und so wird der Wohnraum nur noch knapper und knapper...

Der Punkt allein hätte schon gar nichts damit zu tun, dass es Ausländer sind.

Ja

Es geht um das "noch mehr"; Es bedeutet man hat schon Menschen aufgenommen - ist also nicht pauschal dagegen! Irgendwann ist die Kapazität einfach erschöpft! Man kann nicht noch mehr Menschen versorgen!


Dahika  26.02.2023, 14:45

Man kann nicht noch mehr Menschen versorgen!

Im Vergleich zu anderen - ärmeren - Ländern haben wir sehr wenig Flüchtlinge zu versorgen.

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tanztrainer1  26.02.2023, 23:13
@Dahika

Im Libanon sind es, je nachdem, ob man nur schaut, wieviel Syrer in den Libanon geflohen sind, nämlich etwa 30 %, oder die gesamten Flüchtlinge dort rechnet etwa 45 %. Im Vergleich dazu sind es in Deutschland seit 2015 bis 1/2023 inklusive der Ukrainer popelige 4,3 %

Und dann wird gern behauptet, daß wir ALLE aufgenommen hätten.

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Ja

, … denn genug ist genug!

Wenn man schon einen Maulkorb verpasst bekommt, wenn man z. B. Mohrenkopf ausspricht, dann sofort als Rassist oder Nazi beschimpft wird, die Industrie Produkte umbenennen muss, damit die Gefühle von Ausländern nicht verletzt werden, dann ist es fünf nach zwölf!

Wenn man alles akzeptieren MUSS, Angst hat, seine Meinung zu sagen, dann läuft in einem Einwanderungsland definitiv etwas schief.

In einem freien Land muss man sich auch frei fühlen, was durch die unerträglichen religiösen Fanatiker schon lange nicht mehr gegeben ist.

Einwanderung finde ich dann ok, wenn es sich um Fachkräfte für den Arbeitsmarkt handelt. Allerdings muss dann auch gewährleistet sein, dass die Einwanderung von Fachkräften an anderer Stelle durch Abschiebung reguliert wird. Dies ist nicht der Fall und die Politik schaut nur zu.


Dahika  26.02.2023, 14:44

, denn der hiesige Glauben wird verdrängt.

so ein Quatsch

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tanztrainer1  26.02.2023, 23:22
@Dahika

Ca. 6,7 % sind in Deutschland Muslime, das heißt dass immer noch 93,3 % eine andere Religion haben oder Atheisten sind. Immer diese maßlosen Übertreibungen.

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In Europa gab es immer Einwanderungen in die diversen Staaten. Egal ob in das Römische Reich, ob England des frühen Mittelalters oder ins Ruhrgebiet im 19. Jahrhundert. Die Bevölkerung der USA und Kanadas heute besteht fast nur aus eingewanderten Menschen.

Natürlich läuft es selten nur friedlich ab, doch die Perioden der friedlichen Migration sind meist auch die Zeiten, in dem es den betreffenden Staat gut geht.

Es gibt eine Zeit in Europa, da kam es zur völligen Durchmischung der dort lebenden Völker. Diese Zeit wird Völkerwanderung genannt https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerwanderung

Im Römischen Reich war die Integration ähnlich geregelt, wie in den USA: Wer auf dem Gebiet des Reiches geboren wurde, war damit Römischer Staatsbürger. Das war im Römischen Reich nicht immer so gewesen, sondern hatte sich dazu entwickelt. Die regierenden Augusti hatten das Römische Bürgerrecht immer weiter erweitert. Der Geburtenrückgang der alteingesessenen römischen Bevölkerung über Jahrhunderte, hatte dieses erforderlich gemacht.

Um Augustus werden zu können, war das römische Bürgerrecht erforderlich. Es war die einzige Position, die mir bekannt ist (bin mir nicht sicher, ob es weitere gab) die nur von im Staat geborenen Bürgern ausgeübt werden durfte.

Selbst die obersten Positionen im Heer wurden oft von Ausländern, meist Germanen, besetzt. Der amtierende Kaiser hatte ihre persönliche Schutztruppe, die Prätorianer https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4torianer, diese Heerführer nutzten gerade während der sogenannten Periode der Soldatenkaiser ihr Amt, um selbst Augustus zu werden. So wurde diese Schutztruppe von Constantinus I. aufgelöst und durch eine persönliche Schutztruppe aus Germanen ersetzt. Diese konnten nicht Augustus werden und boten somit für den amtierenden Augustus mehr Sicherheit. Somit waren Ausländer für die militärische Sicherheit des Staates zuständig. Die bedeutendsten dieser Heerführer waren Stilicho (395-408), Aetius (437-454), Ricimer (456-472) und Orestes (475-476).

Ich habe dieses antike Beispiel ausführlicher beschrieben, weil es gut dokumentiert ist und ich mich persönlich auch am besten in diesen Bereich auskenne.

Woher ich das weiß:Hobby
Jaein

Wenn die Mehrheit gegen weitere Einwanderung ist, dann ist das der Volkswille der umzusetzen ist. Wenn ein König oder Diktator dort an der Macht ist, dann entscheidet der sogar alleine. Das ist ja noch ganz einfach.

Problematisch wird es erst, wenn dann ein anderes Land kommt und diese Entscheidung nicht akzeptieren will. Ich kenn da auch so ein Land. Was heißt kennen, ich wohn da sogar.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zicke52  26.02.2023, 09:25

"Ein anderes Land kommt und diese Entscheidung nicht akzeptieren will"

??

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alterzapp  26.02.2023, 09:31
@Zicke52

Zum Beispiel Deutschland. Man versucht ja händeringend die anderen Europäer davon zu überzeugen, dass sie auch mehr Migranten aufnehmen sollen. Nennt man dann ja Verteilung. Die wollen das aber nicht. Also müssen wir das eigentlich akzeptieren und mit unserer Entscheidung selber zurecht kommen. Aber das können wir auch nicht. Also sollten wir unsere Meinung überdenken und nicht die der anderen Staaten anzweifeln.

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Zicke52  26.02.2023, 09:38
@alterzapp

Ja freilich. Großartig sich EU nennen, und dann die Länder, die das Pech haben, an den Aussengrenzen zu liegen, mit dem Flüchtlingsansturm allein lassen. Das grosse Europa wäre mit dem Fluechtlingsstrom überfordert, aber Länder wie Spanien, Italien und das kleine Griechenland können das natürlich ganz allein wuppen! Sollen sie halt sehen, wie sie zurechtkommen.

Wohin das führt, hat man mit dem Rechtsruck in Italien ja gesehen.

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alterzapp  26.02.2023, 09:46
@Zicke52

Genau. Sowas kommt con sowas, sagt man in Norddeutschland.

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Zicke52  26.02.2023, 09:49
@alterzapp

Was soll das jetzt heißen? Dass man den Grenzlaendern allein zumuten soll, was ganz Europa angeblich nicht schaffen kann?

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alterzapp  26.02.2023, 09:51
@Zicke52

Sowas kommt von sowas bedeutet nur, das der Rechtsruck in Italien wie von dir beschrieben die Ursache im hohem Migrationsdruck an den Außengrenzen der EU liegt. Also habe ich deine Aussage nur bestätigt.

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bachforelle49  26.02.2023, 09:55
@Zicke52

es gibt eine in der Gesamtheit prozentual gesehen große Mehrheit, gar Anstieg, die die "AfD" wählen, wie bei der Berlin Wahl grad mal vor 14 Tagen herausgefiltert wurde . Das wird total negiert und "unter den Teppich gekehrt" . die Folge: die CDU, die eigentlich die meisten Stimmen für sich verbucht hat, schämt sich, mit der AFD zu koalieren, sodaß im Endeffekt die unterlegenen Parteien doch gewinnen .. so sind die Grünen auch an die Macht gekommen, und trotzdem haben wir den "Klimawandel" .. das nennt sich grammatisch, ein "Paradoxum" , einen Widerspruch ..

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Zicke52  26.02.2023, 09:56
@alterzapp

Aber genau deshalb ist es doch unumgänglich, dass alle europäischen Länder ihren Anteil an Flüchtlingsaufnahme leisten. Das ist kein "Einmischen von aussen", sondern selbstverständliche europäische Solidarität.

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alterzapp  26.02.2023, 10:00
@Zicke52

Nein ist es nicht. Wenn ein anderer Staat keine Migration will, dann ist es seine Entscheidung und nicht unsere. Du darfst natürlich deine Einstellung darlegen und du kannst versuchen zu überzeugen, aber du musst dabei die Meinung des Gegenübers auch irgendwann akzeptieren. Man darf nicht sagen, dass der Andersdenkende dann blöd ist oder schuld an allem. Das lern man eigentlich schon als Kleinkind.

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Zicke52  26.02.2023, 10:01
@bachforelle49

Wer mit der AFD koaliert, wird für einen Großteil der Bevölkerung unwaehlbar. Das wäre quasi politischer Selbstmord.

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Zicke52  26.02.2023, 10:07
@alterzapp

Die EU ist ein Staatenbund! Man kann nicht nur die Vorteile abgreifen und sich schleichen, wenn man mal was beitragen soll.

Ausserdem gibt's da noch die Genfer Flüchtlingskonvention, die alle diese "nichtwollenden" Länder unterschrieben haben und die sie verpflichtet, jeden Asyl Antrag zu prüfen.

Aber was wäre denn DEINE Lösung? Italien und Griechenland dazu verdonnern, ALLE Flüchtlinge aufzunehmen?

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Oponn  26.02.2023, 10:09
@alterzapp

Und weil ein Staat keine Migration will, löst sie sich in Luft auf?

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alterzapp  26.02.2023, 10:26
@Zicke52

Es gibt dort keine Lösung. Es wird Arm immer nach Reich ziehen. Aber man muss wohl unsere Vorstellungen von Asyl an die eigenen Möglichkeiten anpassen. So geht es jedenfalls auch nicht weiter. Wir müssen in der EU einen tragbaren Kompromiss finden. Der ist aber mit Einschränkungen bei Migration und Asylverfahren beinhaltet. Das muss Deutschland dann auch mal bald kapieren, ansonsten werden wir hier weiterhin überflutet und jammern nur über die anderen.

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Mollywolly  26.02.2023, 10:27
@bachforelle49

Grün= Vernichtung der deutschen Bevölkerung. Grün gehört verboten. Gefolgt von Parteien, die Rassismus schüren

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Zicke52  26.02.2023, 10:35
@alterzapp

Migration wird ohnehin von den jeweiligen Staaten in ihrem Interesse kontrolliert, da mischt sich niemand ein. Als man nach dem Krieg Gastarbeiter brauchte, hat man sie geholt - Deutschland hat kein anderes Land überredet, es gleichzutun! Und auch heute holt man sich indische Computerexperten oder afrikanische Ärzte, wenn man sie braucht.

Was Flüchtlinge betrifft, gibt es klare Richtlinien, nach welchen Kriterien man Asyl oder Schutzstatus bekommt.

"Es gibt dort keine Lösung" bedeutet, dass man die Grenzlaender allein lassen soll. Pech gehabt, was liegen sie auch am Meer.

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alterzapp  26.02.2023, 10:46
@Zicke52

Nein, keine Lösung bedeutet wohl am Ende eine stärkere Abschottung. Das wird dann europaweit gelten. Wie immer es mal gemacht wird. Das bedeutet dann natürlich auch eine Anpassung bei den Asylverfahren. Warten wir mal ab. Wir werden es erleben. Übrigens hat diese Art der Migration nichts mit Arbeitsmigration zu tun. Das ist eine ganz andere Geschichte.

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bachforelle49  26.02.2023, 11:14
@Zicke52

. .dann wird die CDU im Umkehrschluß nie mehr eine Chance haben, und ein Großteil der Wählerschaft explicid im Osten wird gleich zuhause bleiben .. Emotionalität war in der Politik noch nie ein guter Ratgeber ..

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Zicke52  26.02.2023, 12:09
@alterzapp

Wie kann man sich abschotten, wenn man am Meer liegt? Die Leute ertrinken lassen?

Ich habe zwischen Migration und Flüchtlingsaufnahme differenziert, weil das getrennte Bereiche sind.

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alterzapp  26.02.2023, 12:34
@Zicke52

Ich denke die Boote werden dann wieder zum Ausgangspunkt zurückgeschleppt bzw. Mit einem dichten Netz am Auslaufen gehindert. Keine Ahnung wann und wie genau, aber etwas wird passieren. Wobei die große Menge ja nun nicht mit Booten kommt. Das wird ja nur immer wieder in den Vordergrund gedrückt.

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Dahika  26.02.2023, 14:51
@bachforelle49

mein Gott, solche Begründungen können nur von Af-dlern kommen.Es zeigt aber wieder, dass die AfD und ihre Fans die Intelligenz nicht gefressen haben.

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Dahika  26.02.2023, 16:52
@Zicke52

vermutlich abknallen oder ertränken oder Dachau wieder eröffnen, Davon tröumen diese Braun-Blauen doch.

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tanztrainer1  26.02.2023, 23:36
@bachforelle49

Im Vergleich zur Landtagswahl 2016 hat die AfD 5,1 % verloren. Die 1,1 % mehr zur Wahl von 2021 sind auch keine riesige Steigerung. Wo sind 9,1 % eine Mehrheit.

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