Glaubst du an paranormale Aktivitäten?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Ja 62%
Nein 38%

22 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Ich sage mal so: Es mag sein, dass es Paranormales gibt, aber mir wurde noch nie bewiesen, dass es das gibt. Deswegen glaube ich da nicht dran - ich glaube alles immer erst dann, wenn ich es sehe und/oder selbst erlebe.

Ich weiß, dass es Verschwörungstheorethiker gibt die alles Mögliche schon mal gesehen oder erlebt haben wollen und mein Bruder ist auch so jemand, der für solche Dinge sehr empfänglich ist und jede Menge Mystery-Zeug aufschnappt, aber bei dem Ganzen frage ich mich immer, was da echt ist und was Theater & komm' meist zu dem "Schluss", dass da deutlich mehr Theater als Echtes vorhanden ist und das Ziel des Ganzen nur das ist, dass sich jemand wichtig macht.

realsausi2  08.08.2019, 09:34
ich glaube alles immer erst dann, wenn ich es sehe und/oder selbst erlebe.

Das ist dann aber Wissen, kein Glauben.

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rotesand  08.08.2019, 17:46
@realsausi2

Ich habe mich von der katholischen Kirche zusehends distanziert, wenn du das meinst.. habe früher sogar Jugendarbeit usw. gemacht, aber das hat sich alles verwachsen - nach einem "Dialog" mit einem Geistlichen sowieso.

Das öffnete mir die Augen; ich halte nur noch das für möglich, was ich gesehen oder erlebt habe oder aus ganz sicherer Quelle weiß.

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realsausi2  08.08.2019, 18:35
@rotesand

Sehr löblich. Ich habe das auf evangelischer Seite gemacht. Auch ich habe viele Jahre kirchliche Jugendarbeit gemacht. Ein Frevel an unschuldigen Geistern.

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rotesand  08.08.2019, 21:25
@realsausi2

Es hat mir schon Spaß gemacht, aber irgendwann wollten und forderten die nur noch und man verließ sich zu sehr auf mich. Viktor hier und Viktor da, ohne Viktor geht es nicht - aber einen Dank hat man nicht bekommen. Gut, die Kinder haben sich bedankt und es war toll zu sehen, wie sie sich freuen dass man da ist und sich für sie Zeit nimmt, aber hinterher kamen Leute aus der Kolpinggruppe oder dem Pfarrgemeinderat oder tratschende Omas, die einem erklären wollten was man falsch gemacht habe, ohne dass sie sich je selber getraut hätten eine Gruppenstunde zu leiten oder eine für Kinder geführte Wanderung auf einem Kreuzweg anzukurbeln - nur zwei Beispiele. Ich könnte Storys genug erzählen.

Auch war es mir irgendwann müßig Kindern Moritaten über einen drakonisch strafenden, leicht reizbaren und allwissenden, jeden beobachtenden und willkürlich strafenden Gott erzählen zu müssen - ich hätte denen gern eine lockerere Art und eine hübsch illustrierte Kinderbibel präsentiert, die ich sogar schon gekauft hatte und die ich in meinem Wohnzimmer noch habe - das war aber nicht gewünscht.

Ich habe aufgehört, weil es mir leid tat, wie sich ein kleines Mädchen zu fürchten begann, nachdem ihr jemand aus dem Jugendteam eine solche Geschichte über Hölle und Paradies erzählt hatte - das Mädchen hat geweint, ich hab's dann getröstet und ihr (sie war 8 oder 9 Jahre alt) gesagt, dass das alles nicht stimmt, sie ein liebes Kind ist und nie in die Hölle kommt, weil es gar keine gibt.

In der evangelischen Kirchengemeinde ist man seit Jahren dabei, den Scherbenhaufen zusammenzukehren, den ein hier 15 Jahre lang sehr selbstherrlich regierender evangelischer Pfarrer hinterlassen hat. Das war einer, der öffentlich seiner Ansicht nach gotteslästerlichen Gemeindemitgliedern oder auch politischen/gesellschaftlichen Würdenträgern mit Gottes Zorn und Rache gedroht hat oder sie mit beleidigenden bis unheimlichen Briefen und Anrufen (was mehrfach vor Gericht ging, einmal rief er z.B. wochenlang nachts anonym bei einem Rekonvertierungswilligen an und schluchzte "leb wohl, leb wohl" ins Telefon - deswegen wurde er dann auch letzten Endes versetzt!) belästigte bzw. eine ihm befreundete "evangelische Vorzeigefamilie" damit beauftragte sie zu bespitzeln und lächerlich zu machen. Zudem gibt es da bis heute angeblich so fromme evangelische Familien, die alle andersgläubigen und vorwiegend katholische Menschen als Christen zweiter Klasse und minderwertige Menschen abfertigten.

Die Bandbreite reicht bis hin zu Diffamierungen im Kirchengemeinderat, wo man sich darüber austauschte, welcher evangelische Christ gut sei, welcher nicht gut und welcher Mittelklasse.

Dass man bei der nächsten Gelegenheit, wo man zur Kirchenrenovierung und Orgelsanierung dann aber auch ebenfalls die "nicht so guten" Christen um Geld angebettelt hat, versteht sich von selbst.

Katholiken wurden und werden dort nur dann akzeptiert, kann man sie in irgendeiner Weise gewinnbringend/nützlich einsetzen ------> ansonsten sind wie für die hiesigen Evangelischen zweitklassig und inakzeptabel. Die sind ideologisch so verblendet und engstirnig, dass sie nur bereit sind ihre eigenen Dinge zu akzeptieren.

Exakt solche Leute bewirkten bei uns im Stadtteil massenhaft Kirchenaustritte bei den Evangelischen, Konvertierungen und mir ist sogar eine Rekonvertierung zurück in die katholische Kirche bekannt. Inzwischen ist ein neuer evangelischer Pfarrer angekommen, der seit einigen Jahren damit beschäftigt ist, die tiefen Gräben seines Vorgängers aufzufüllen - an sich ein netter Mensch und ökumenisch veranlagt, aber der zu zwei Dritteln von evangelischen Fundamentalisten jener "Vorzeigefamilie" bestückte Kirchengemeinderat bremst ihn gnadenlos aus. Meine Devise: Da kehrt erst Ruhe ein, wenn der letzte dieser "Dynastie" gestorben oder unbekannt verzogen ist.

Auch "nett" im zweifelhaften Sinne war die Geschichte, als meine damalige Freundin, die dort jahrelang Kinderfrühstücke usw. organisiert hat (katholisch) sich ein Backrezept von einer evangelischen Bekannten wünschte. Das hätte sie nur dann bekommen, wenn sie ein bestimmtes Seminar der evangelischen Kirche besucht hätte. Ansonsten nicht, die Antwort wurde mit jedem Nachfragen und auch dem Aufzählen der Hilfe meiner Ex für die Kirche barscher und blieb im Kern gleich. Ab dem Zeitpunkt hat sie dann aber auch nicht mehr mitgewirkt und wir wurden dann beide von den Evangelischen nicht mehr gegrüßt.

Kirchenaustritt kommt für mich nicht in Frage, aber ich gehe nur ganz selten mal ... am liebsten in Kapellen auf dem Land, in denen ich nicht den Blicken irgendwelcher ach so guter Christen ausgesetzt bin.

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realsausi2  09.08.2019, 10:00
@rotesand

Ja, die Abgründe wahrer Christen sind tief und zumeist echt menschenfeindlich. Das sind Evangelen oft noch extremer als Katholen.

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Ja

Ich kann das Aufseufzen hören, oh, Gott. Nicht schon wieder so ein Räucherstäbchen-Firlefanz. Ja, ich glaube an paranormale Aktivitäten, ich bin sogar davon überzeugt, dass viel mehr Menschen Wahrnehmungen haben und Schwingungen aufnehmen, als gemeinhin vermutet wird. Wir sind nun einmal so erzogen worden, dass 1 + 1 = 2 ist und nicht 1 + 1 = 11, das heisst, husch-husch, weg mit Wahrnehmungen, die in den Bereich Aberglauben gehören.

realsausi2  08.08.2019, 09:39
husch-husch, weg mit Wahrnehmungen, die in den Bereich Aberglauben gehören.

Nicht weg, aber einer peinliche Kontrolle unterzogen. Stehen diese Wahrnehmungen im Widerspruch zu naturwissenschaflichen Erkenntnissen? Sind sie teilbar, soll heißen, können andere sie auch wahrnehmen? Sollte das verneint werden, kann man schon fast von einer Fehlwahrnehmung ausgehen.

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iQSunshine  08.08.2019, 09:46

Ja. Großes JA. Recht hast Du, realsausi, diese manipulative Angstmacherei wurde m. E. viel zu oft benutzt, um sich Menschen gefügig zu machen. Die 'peinliche Kontrolle' (um bei Deiner Wortwahl zu bleiben) ist das Beste, was passieren kann. Unmengen von Einschüchterungsversuchen, Lügen und Betrügereien würde der Boden entzogen, auf dem solche Täuschungsmanöver keimen und gedeihen. Danke für Deinen guten Impuls!

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Nein

Gibt es Dinge die wir uns nicht erklären können. Sicherlich.

Aber als paranormal oder übernatürlich würde ich diese Dinge nicht beschreiben.

Überzeugende Argumenten oder Experimente habe ich noch nicht mitbekommen. Daher nehme ich die Aussage nicht als wahr an.

Und nur weil man sich etwas erklären kann heisst das nicht das es XYZ sein muss. (Sonst würde man es sich ja erklären können)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus interesse
Ja

In den 70 er Jahren hörte ich in Freiburg bei Professor Bender im Studium Generale Vorlesungen über Parapsychologie. Bender berichtete von vielen solchen Phänomenen. Linke Studenten strömten herbei und fanden den "Geister-Bender", wie wir ihn nannten, äußerst spannend.

Nein

Das Gehirn macht einem ständig etwas vor. Wer an solche pananormale Dinge glaubt will sie auch wahrhaben, und so kommt es, dass es auch manchmal so ausschaut. Glaube kann einem ganz schön in die Irre führen. Hier ist es der Aberglaube.