Generation Z = hoffnungslose Generation?

Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen

Ja 50%
Nein 25%
Vielleicht 25%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Vielleicht

Meiner Meinung nach sieht man Hoffnungslosigkeit in den Augen vieler GenerationZler lediglich wenn Arbeit oder Verantwortung drohen.

Ich bin selbst kein Boomer sondern Generation-Y, kann jedoch ganz Objektiv erkennen dass die Generation-Z bei ihrer Kritik an den Boomern eigentlich in die Hände spucken und ranklotzen müsste wie keiner vor ihnen.

Denn während die oft kritisieren Boomer bis jüngst über Jahrzehnte für den Wohlstand dieses Landes und aller nachfolgenden Generationen sorgten, fällt es nun mit deren Rentengang (Stichwort : demografischer Wandeln) auf die Füße - es wäre somit nun an der aktuellen Generation ähnliches zu leisten anstatt nach immer weniger Arbeit zu heulen.

Die einzige Genugtuung dabei ist, das die Generation Z durch dieses Handeln nicht etwa den Boomern oder auch nur uns aus X/Y schadet (wir bekommen noch ordentlich was vom Kuchen alter Tage), sondern in der Hauptsache sich selbst. Wenn ich Generation Z'tler wäre und auf meine Zukunftsperspektiven hinsichtlich Rentenalter als auch Höhe schielen würde, wäre eigentlich das schreien nach der 50-Stunden Woche angesagt um nicht noch perspektivisch bis 80 ranklotzen zu müssen und von da in die Altersarmut oder direkt in die Kiste zu gehen.

Die noch recht fetten Erbschaften der Boomer bringen ja in der Hauptsache wir Y'er noch durch und fallen damit in den meisten Fällen auch noch weich. Bei Gen Z ist auch der Zug durch.

Woher ich das weiß:Recherche
SakuraPeachie  08.05.2023, 15:53

Es können eben nicht alle Leute bis zum Umfallen arbeiten. Stressresistenz ist individuell und psychische Erkrankungen werden zum Glück zunehmend enttabuisiert, wodurch Erkrankte bessere Möglichkeiten haben, z.B. Teilzeit zu arbeiten.

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figger99  30.01.2024, 18:46

Ich verachte die Z Generation haben alle nix in der Birne ein großes Mundwerk und können nix

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Ja

Ich muss sagen, ich konnte mich mit meiner Generation noch nie identifizieren.

Ich habe vermehrt das Gefühl, dass die Gesellschaft auf vielen Ebenen am zerfallen ist. Unser Wirtschaftssystem ist falsch, unser Regierungssystem vermutlich auch. Empathie, Bescheidenheit und Passion scheinen rar zu werden. Und Socialmedia mit all seinen Dynamiken ist vollkommen dystopisch. Ich habe das Gefühl, Zeuge eines kollektiven dem Wahnsinn verfallens zu sein. In einer Black Mirror Folge zu leben. [Das alles bezieht sich vor allem auf den globalen Norden/Westen. Es gibt noch Hoffnung.] Von der Ökologie ganz zu schweigen.

Und das sage ich als leidenschaftlicher Optimist.

Aber andererseits hatten hunderte Generationen vor uns wieder und wieder das Gefühl vor dem Abgrund zu stehen. Wollen wir also hoffen, dass es einfach wieder diese Illusion ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Anthropologie,Orientalistik & Bio-Studium, Flüchtlingshelfer
Ja

Ja,

das ist seht seltsam.

Die sture Industriegeneration zerstört gerade die Grundlage des Lebens,

mit Vehemenz, dass es sein muss, damit sie Leben können.

Muss man halt noch mehr Strassen zu kleben und auch Freitags streiken.

Die Irren sitzen eben nicht auf der Strasse, sondern hinterm Steuer.

Bis auch der Sturste merkt dass man CO2 entfernen kann.

Hansi

fubar1871  20.03.2023, 08:52

Und was hast du persönlich für die in Umwelt getan?

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Kerner  20.03.2023, 11:07
@fubar1871

Hallo,

"Zynik" ist die Waffe des Hilflosen.

Immer bei sich selbst anfangen.

Hansi

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fubar1871  20.03.2023, 11:27
@Kerner
Die Irren sitzen eben nicht auf der Strasse, sondern hinterm Steuer.
Bis auch der Sturste merkt dass man CO2 entfernen kann.

Alleine dies zeigt schon deutlich, welche Einstellung du hast: schuld sind immer die anderen!

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fubar1871  20.03.2023, 11:31
@Kerner
Immer bei sich selbst anfangen.

Ok, wie viele Bäume hast du schon gepflanzt?

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Kerner  20.03.2023, 11:48
@fubar1871

Nun,

Mischwälder bei einem Landespfleger.

Malus Bäume im eigenen Garten.

Aber auch Acer pseudoplatanus, Acer campestre, Fraxinus excelsior, Betula pubescents, Corylus avellana. etc..

Viel wichtiger als das "Bäume Pflanzen",

Ist die Pflege des Bestandes. Büsche. Sträucher und Wildkräuter.

Hansi

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Nein

Wenn ich das mal vergleiche, mit dem Ende der 90er Jahren mit Massenarbeitslosigkeit und ganzen Klassen, in denen kaum ein Schüler einen Ausbildungsplatz fand, empfinde ich die Z-Generation recht priviligiert!

Nein

Ich denke, dass diese junge Generation auch nicht anders tickt als junge Generationen früher.

Ältere vergessen/ verdrängen das nur häufig und malen sich ihre eigene Jugend nachträglich rosarot.

Aber diese Mär von der angeblich "unbeschwerten" Jugend ist meiner Ansicht nach nur ein Produkt unserer eigenen selektiven Erinnerung.

Junge Menschen hatten es in der Geschichte weder immer leicht noch waren sie nicht auch schon immer von Zukunftsängsten, (Selbst-) Zweifeln, Identitätskrisen und düsteren oder apokalyptischen Vorstellungen geplagt.

Wie erging es zum Beispiel jungen Menschen während der beiden Weltkriege, in der Nachkriegsgeneration, während des Vietnam-Krieges, des Kalten Krieges oder in der DDR-Diktatur ? Der Slogan "No Future" der Punk -Bewegung spricht doch auch Bände

Jungsein war nie einfach und auch immer von Konflikten mit den Ansprüchen und Wertvorstellungen der Erwachsenenwelt und der Gesellschaft verbunden.

Die Rebellion, Verweigerung und Infragestellung all dessen gehört für mich ganz selbstverständlich dazu.

Ich sehe da nicht pessimistisch in die Zukunft und bin fest davon überzeugt, dass auch diese jungen Menschen ihren Weg gehen werden. Genau wie die Generationen davor.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung