Gab es neben dem kalten Winter noch andere Gründe warum NS-Deutschland und seine Verbündeten die Schlacht von Stalingrad verloren hatten?

7 Antworten

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Der Krieg war mit dem Tag des Überfalls auf die SU verloren. Höhere Generalstabsoffiziere haben das auch gewusst, sich nur nicht getraut das offen zu sagen.

Dem Winter die Schuld dafür zu geben ist zu kurz gesprungen. Weil nach der ursprünglichen Planung sollte der Krieg ja vor Beginn des Winters vorbei gewesen sein. Ja dem hat die Rote Armee einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Da gibt es eine Vielzahl von Faktoren die dort einen Rolle gespielt haben. Niemand hatte zum Beispiel auf der Rechnung das die SU ganze Industrien hinter den Ural verlegen konnte.

Stalingrad war auch nicht der entscheidende Wendepunkt.

Ja, selbstubetschatzung bis hin zu Hybris. Schlechte Planung und unzureichenden Nachschub, vor alle aber die rote Armee.

Die Kälte und der Winter war nicht wirklich das Problem, auch wenn manches Gerät sprichwörtlich eingefroren war.

Das Problem war die Dummheit Paulus´ der die gesamte VI. Armee ohne wirkliche Not in die Stadt geschickt hat. Als hätte er eingekesselt werden wollen.

Völlige Selbstüberschätzung und nicht beachten des Freiheitswillen.. das konnte nur schief gehen. Auch Napoleon ist schon gescheitert...

Am kalten Winter kann es nicht gelegen haben, denn der war auch für die Sowjetmenschen kalt. Da haben ja keine Eisbären mit rotem Stern auf der Stirn gekämpft.