Fragen zur Evolution?

7 Antworten

Wieso haben wir Menschen das Bedürfnis, wissen zu wollen, woher wir kommen im Gegensatz zu anderen Tieren...

Weil wir Menschen (das schließt auch unsere ausgestorbenen Verwandten ein) das kognitiv am höchsten entwickelte Wesen auf dieser Erde sind. Das ist das Ergebnis einer (im weitesten Sinne) zufälligen Mutation. Wir sind dazu in der Lage, uns Dinge vorzustellen, die im Kern fiktiver Natur sind. Wir verfügen über Fantasie, die weit über alles hinausgeht, was andere Lebewesen leisten können und die uns veranlasst, uns Fragen über die Vergangenheit, den Sinn des Lebens o.Ä. zu stellen. Unsere Gene sorgen dafür, dass uns der Erwerb von Wissen begeistert und als Erfolgserlebnis empfunden wird. Das ist das große Geheimnis unseres Erfolgs.

wieso haben wir so starke Werte und Normen im Gegensatz zu anderen Tieren...

Weil Werte und Normen ebenfalls Produkte der Fiktion sind und in diesem hohen Ausmaß nur von unseren Gehirnen entworfen werden können. Sie hängen eng mit Faktoren wie Kultur und Tradition zusammen und das sind beides Dinge, die anderen Tieren unbekannt sind.

Wobei z.B. Gesetze oder Regeln im Kern auch in der Natur vorkommen, insbesondere bei höheren Säugetieren, die in Gemeinschaft leben. Ein Wolfsrudel oder eine Schimpansenhorde verfügen durchaus über strenge Normen, die von den Mitgliedern einzuhalten sind und deren Bruch nicht selten mit dem Tod geahndet werden.

wieso gibt es homosexuelle Menschen, das passt doch nicht zur Evolution.

Homosexualität ist absolut natürlich und kommt bei sehr vielen Tierarten unterschiedlichster Art vor. Bei Vögeln, Fischen, Affen, Reptilien, sogar bei Käfern.

Welche evolutionäre Funktion die Homosexualität erfüllt, ist bisher nicht völlig geklärt. Es gibt einige Theorien, die aber noch Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion sind.

N3wtank 
Fragesteller
 12.11.2022, 20:10

Du hast mir nicht bei einem Punkt geantwortet, welche evolutionäre Funktion es besitzt du sagst "Ja, das ist, weil wir so weiter entwickelt sind", die frage ist aber, wieso wir solche Fragen uns stellen, den es hat keine evolutionäre funktion

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Indecisive  12.11.2022, 20:25
@N3wtank

Wer sich Fragen stellt, sucht und findet am Ende auch Antworten. Nahezu alle großen Entdeckungen und Erfindungen der Geschichte kamen zustande, weil irgendjemand über irgendetwas nachgedacht und eine Idee hatte.

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Der Mensch ist das einzige Tier, dass zur Selbstreflektion fähig ist, sich selbst als ein distinktes "ich" auf dem Zeitstrahl wahrnimmt und sein Handeln planen und begründen kann. Damit sind wir uns zum einen bewußt sterben zu müssen und zum anderen können wir über unser Handeln und das anderer Menschen reflektieren und uns in einen größeren gesellschaftlichen Bezug setzen, der unser Handeln nach Werten & Normen erklärbar macht.

Das Ganze steht natürlich in Verbindung zu unseren evolutionsbiologische bedingten Verhaltensmustern, die durch unsere kognitiven Fähigkeiten abstrahiert und in sozio-kulturelle Normen transformiert werden.

Letztlich basieren unsere kognitiven Fähigkeiten auf einem extrem komplexen neuronalen Netzwerk (unserem Hirn), das sich entwickelte, weil es uns (evolutionär betrachtet) überragende Überlebensvorteile gab. Wobei es unklar ist, ob das Kognitive (Selbstreflektion, Werte...), also dass was uns von den anderen Viechern unterscheidet das Haupt- oder eher ein Nebenprodukt der Evolution unseres Hirns darstellt.

Homosexualität ist ein ganz anderes Thema. Vereinfacht kann man sagen, dass die zweigeschlechtliche sexuelle Fortpflanzung für uns ein riesengroßer evolutionärer Vorteil ist. Allerdings sind die dazu notwendigen hormonellen Regelkreise, genetischen/epigenetischen Schalter usw. in der fötalen Entwicklung der sexuellen Identität, Selbstwahrnehmung und Geschlechtsprägung extrem komplex und deswegen auch fehleranfällig. Wenn in diesem komplexen Regelwerk etwas schiefläuft kann man eben eine homosexuelle Prägung erhalten. Evolutionär betrachtet ist das belanglos, weil der Vorteil der sexuellen Reproduktion den Nachteil einer gewissen Fehlerrate aufwiegt.

N3wtank 
Fragesteller
 12.11.2022, 20:21
Der Mensch ist das einzige Tier, dass zur Selbstreflektion fähig ist, sich selbst als ein distinktes "ich" auf dem Zeitstrahl wahrnimmt und sein Handeln planen und begründen kann. Damit sind wir uns zum einen bewußt sterben zu müssen und zum anderen können wir über unser Handeln und das anderer Menschen reflektieren und uns in einen größeren gesellschaftlichen Bezug setzen, der unser Handeln nach Werten & Normen erklärbar macht.

Ich kann dir nicht ganz folgen, wie hängt das zusammen das, weil wir bewusst sind, dass wir sterben müssen, dass wir Werte und Normen entwickeln. Tiere sind genauso bewusst zu sterben? Und meine Frage ist nicht, wie es funktioniert, sondern wieso. Wieso haben wir Werte und normen, wieso haben wir uns so entwickelt, den eine besondere evolutionäre Funktion hat es nicht

Allerdings sind die dazu notwendigen hormonellen Regelkreise, genetischen/epigenetischen Schalter usw. in der fötalen Entwicklung der sexuellen Identität, Selbstwahrnehmung und Geschlechtsprägung extrem komplex und deswegen auch fehleranfällig.

Das würde heißen das Homosexualität ein Fehler im "System" ist

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PeterJohann  13.11.2022, 20:29
@N3wtank

Nun ja, es ist der Klarheit nicht unbedingt zuträglich, wenn man ein sehr komplexes Thema in einigen wenigen Sätzen zusammenfassen soll. Aus Deinem Kommentar vermute ich entnehmen zu können, dass Du nur bedingt Hintergrundwissen zur Evolutionsbiologie und evolutionären Mechanismen hast.

Evolution ist weder gerichtet, noch geplant, noch ist die Entwicklung hierarchisch (mit dem höher Entwickelten am Ende der Abstammungskette). Es geht immer nur darum, dass bestimmte Eigenschaften in einer Population in einem bestimmten Umfeld die Vermehrung und damit den Erhalt der Art fördern und sich darum evolutionsbiologisch über eine gewisse Zeit verstärken und durchsetzen. Diese Eigenschaften können aber durchaus Nebeneffekte haben oder sich mit anderen Eigenschaften synergetisch koppeln was zu Wirkungen weit jenseits der ursprünglichen Selektionsvorteile führt. Diese Wirkungen können neutral sein und werden dann mehr oder weniger weitergetragen bis sie bei veränderten Umweltbedingungen einen Selektionsvorteil ergeben oder sie können direkt positiv sein und einen separaten evolutionären Gange gehen.

Bei den Hominiden war es anscheinend so, dass ein Trend zu einem größeren Kortex mit immer komplexeren Denkvermögen Vorteile beim Überleben durch bessere Mustererkennung, Planung, strategisches Vorgehen, Werkzeugnutzung usw. ergab, Dazu kam eine positive Rückkopplung mit unserem sozialen Verhalten (Kooperation, Informationsaustausch, Sprachentwicklung...). Die Nachteile durch höheren Energiebedarf durch Hirnleistung und die extrem lange Kindheit wurden bei weitem durch die Vorteile ausgeglichen, was zu einer immer stärkeren Selektion zum größeren Hirn führt.

Ab einem bestimmten Stadium in dieser Entwicklung kam es zu einem Sprungpunkt ab dem sich das zwar hochentwickelte, aber letztlich tierische Denkvermögen, zu einem nur dem Menschen eigenes Bewusstsein als emergente Eigenschaft des menschlichen Hirns entwickelte.

Dieses Bewusstsein scheint eher ein zufälliges (?) Nebenprodukt der Evolution des Hirns zu sein und die genauen Abläufe wurden bei keiner anderen Tierart reproduziert. Andererseits haben sich dann Umwelteinflüsse/-bedingungen ergeben, die diesem "Nebenprodukt" einen evolutionären Vorteil gewähren, der zu einer weiteren Verstärkung der kognitiven Entwicklung führte. Zu der biologischen Evolution kam dann die wesentlich schneller(schneller getaktete) sozio-kulturelle Evolution.

All unsere menschliche Denkfähigkeit wurde dann immer mehr dazu eingesetzt Überlebens-Vorteile zu erlangen indem die Welt erklärt und klassifiziert wird und dieses Wissen wird sozio-kulturell verankert und weitergeben. Die Erklärung des "warum" (Leben, Sterben, Glücklichsein, Elend...) in Kombination mit dem "wie" (Gerechtigkeit, Zufriedenheit, Altruismus, soziale Stabilität, Liebe...) führt dann zu tradierten Vorstellungen von "richtigem" Verhalten, was dann in neolithischen Gesellschaften zu kodifizierten Regeln und letztlich zu Normen und Werten führt.

Homosexualität: Die Wortwahl ist hier nicht immer einfach, weil eben sehr viele Sensibilitäten betroffen sind. Aber ja, Homosexualität ist keine freie Wahl und kann auch nicht postnatal erworben werden. Letztlich ist es eine Normabweichung in einem Prozess dessen Ziel eine klare Geschlechteridentität ist.

Jeder komplexe Prozess hat eine bestimmte Fehlerrate, je komplexer desto fehleranfälliger. Wenn die negativen Folgen der Fehlerrate die Vorteile des eigentlichen Prozessziels übersteigen ist der Vorgang antievolutionär.

Ein typischen Beispiel wäre das Downsyndrom: Grundlage ist ein Defekt in der Meiose, wodurch ein kaum selbständig überlebensfähiger Mensch entsteht. Allerdings ist die Fehlerrate so gering, dass die Vorteile der Meiose überwiegen; die negativen Folgen des Downsyndroms sind in den Prozess "eingepreist" und eben nicht antievolutionär.

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Wieso haben wir Menschen das Bedürfnis, wissen zu wollen, woher wir kommen im Gegensatz zu anderen Tieren,

Weil wir uns darüber im Klaren sind, wer wir sind. Viele Tiere haben Schwierigkeiten sich über sich und ihren Körper in klaren zu sein. Viele können auch nicht ihr eigenes Spiegelbild erkennen. Kinder können das auch nicht sofort. Mit wachsendem bewussten über sich selbst kommen halt auch mehr Fragen.

wieso haben wir so starke Werte und Normen im Gegensatz zu anderen Tieren

Tiere neigen dazu, mit wachsender Intelligenz zu größeren Arsch!öchern zu werden und gerade Menschen können seeeeehhhhhrrrrr brutal und grausam sein. Aber auch andere Tiere tendieren dazu. Delfine vergewaltigen zum Beispiel andere Delfine und es gibt sogar einen Bericht darüber, dass Shinkansen einen Krieg geführt haben. Was Menschen schon alles gemacht haben, muss ich wohl nicht aufzählen. In so einer Welt, wo es keine Regeln gäbe, wäre das Überleben ziemlich hart und deswegen haben wir halt soziale Normen und Werte, die sich stetig ändern. Umso besser es einen selbst geht, neigt man dazu zu wollen, dass es seinen Mitmenschen auch besser geht.

wieso gibt es homosexuelle Menschen, das passt doch nicht zur Evolution.

Weil wir Drogen lieben. Menschen haben seeeeeehhhhhhhrrrrrr viel häufiger Sex, weil sie ein Hormonrausch wollen, statt sich gezielt vermehren zu wollen. Es macht evolutionär gesehen auch kein Sinn, dass eine Frau die Pille nimmt oder ein Mann ein Kondom für den Fall der Fälle dabei hat. ;)

F!cken macht halt Spaß und wenn es wirklich einen Gott gibt, dann ist der auch ein ziemliches Arsch!och. Sonst hätte er nicht den männlichen g-punkt im Arsch gesetzt und hätte direkt danach das schwul sein zur Sünde erklärt. xD

N3wtank 
Fragesteller
 12.11.2022, 15:44
Es macht evolutionär gesehen auch kein Sinn, dass eine Frau die Pille nimmt oder ein Mann ein Kondom für den Fall der Fälle dabei hat. ;)

Also macht es evolutionär gesehen keinen Sinn, homosexuell zu sein?

Weil wir uns darüber im Klaren sind, wer wir sind.

Das beantwortet ja nicht die Frage nur weil ich Klaren bin, wer ich bin, sollte es nicht die Frage aufwerfen "Woher komm ich" "Gibt es einen Gott" "Was ist gut und was ist böse?"

In so einer Welt, wo es keine Regeln gäbe, wäre das Überleben ziemlich hart und deswegen haben wir halt soziale Normen und Werte, die sich stetig ändern.

Wenn es doch um survival of the fittest geht, ist es mir doch egal, wie hart es den anderen geht, ich kann ohne Regeln soviel platzt einnehmen wie ich will.

Umso besser es einen selbst geht, neigt man dazu zu wollen, dass es seinen Mitmenschen auch besser geht.

Und das ist meine Frage, wieso neigt der Mensch dazu? Das ergibt doch aus Evolutionären sichtweise keinen Sinn, es sollte eigentlich mir wichtig sein, dass es nur mir gut geht

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Naoki94  13.11.2022, 19:25
@N3wtank
Also macht es evolutionär gesehen keinen Sinn, homosexuell zu sein?

Nö, weil sich geschlechtliche Paare nicht fortpflanzen können. Es gibt ein paar Ausnahmen, aber zumindest ist mir kein Säugetier bekannt, welches das kann. Das würde halt unweigerlich zum Aussterben der Art führen und ist deswegen nicht sinnvoll.

Das beantwortet ja nicht die Frage nur weil ich Klaren bin, wer ich bin, sollte es nicht die Frage aufwerfen "Woher komm ich" "Gibt es einen Gott" "Was ist gut und was ist böse?"

Was denn sonst? Mit wachsendem Verstand tauchen solche Fragen halt auf. Wenn es nicht so wäre, dann hätten andere Arten auch Götter oder sonst was erfunden. Haben sie aber nicht, weil sie kein Bewusstsein für sich selbst haben. Wenn du den meisten Tieren etwas aufs Fell klebst und sie vor einem Spiegel stellst, erkennen sie sich selbst nicht. Wenn man also noch nicht einmal die Frage stellen kann "was bin ich überhaupt", dann kann man sich erst Recht nicht die Frage stellen "wo komme ich her".

Wenn es doch um survival of the fittest geht, ist es mir doch egal, wie hart es den anderen geht, ich kann ohne Regeln soviel platzt einnehmen wie ich will.
Und das ist meine Frage, wieso neigt der Mensch dazu? Das ergibt doch aus Evolutionären sichtweise keinen Sinn, es sollte eigentlich mir wichtig sein, dass es nur mir gut geht

Kannst du schon, aber wenn 3 Leute kommen und deinen Platz in Anspruch nehmen, dann musst du dich halt verpissen oder du suchst dir 5 Leute und tust ihnen ein gefallen und gehst dann zu 6 dahin und holst ihn dir zurück. Menschen sind nicht die dominanten Spezies auf diesem Planeten geworden, weil sie einen Bär oder Löwen im 1vs1 ez fertig machen. Sondern weil sie das Spiel des Lebens nicht unfair spielen.

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Ratlose45  08.01.2023, 20:42
@N3wtank

Weil wir eben keine Tiere mehr sind. Wir haben uns zu denkenden und (mit-) fühlenden Wesen entwickelt, die Panzer und Herz-Lungenmaschinen bauen können und ihr Leben für Andere einsetzen. Ich frage mich, was ist an welchem Punkt passiert, dass die Menschheit diesen Weg gehen konnte?

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Wieso haben wir Menschen das Bedürfnis, wissen zu wollen, woher wir kommen im Gegensatz zu anderen Tieren

Weil der Mensch nach allem, was wir wissen, als einzige Spezies die kognitiven Fähigkeiten entwickelt hat, um über solche Fragen wie "Woher kommen wir?" nachdenken zu können. Für unsere Vorfahren war die Fähigkeit der Kognition ein Überlebensvorteil in einer sich schnell verändernden und daher kaum vorhersehbaren Umwelt. Unser Gehirn wurde quasi zu unserer wichtigsten "Waffe", die unseren Vorfahren das Überleben in der Savanne sicherte.

Man nahm lange an, nur der Mensch verfügte über ein Ich-Bewusstsein und wäre in der Lage über Vergangenes oder Zukünftiges zu reflektieren, während Tiere nur in der Gegenwart leben könnten. Neuere Kognitionsforschungen zeigen, dass das nicht stimmt. Insbesondere unsere engsten Verwandten, Menschenaffen, aber auch andere Tiere wie Wale, Elefanten und Vögel zeigen, dass auch Tiere ein Ich-Bewusstsein haben, sich an Vergangenes erinnern und sogar in die Zukunft vorausplanen, sich in andere empathisch hineinversetzen können und über eine theory of mind (vereinfacht gesagt: ich weiß, was ein anderes Individuum weiß und passe mein Verhalten daraufhin an - wenn ein Rabe beobachtet, wie ein anderer ihm beim Verstecken von Nahrung zusieht, kann er davon ausgehen, dass der andere nun weiß, wo sich das Versteck befindet und sucht sich deshalb ein neues Versteck, dobald er unbeobachtet ist) verfügen. In vielen Punkten sind Tiere uns in ihren geistigen Fähigkeiten sehr ähnlich. Trotzdem hat der menschliche Geist ein Niveau erreicht, das im Tierreich eben einzigartig ist - im Guten wie im Schlechten.

wieso haben wir so starke Werte und Normen im Gegensatz zu anderen Tieren

Weil Menschen soziale Lebewesen sind. Der einzelne Mensch ist vom Überleben der gesamten Gruppe abhängig. Wo immer eine Art in einer Gruppe lebt, sind für das Funktionieren des Zusammenlebens Regeln notwendig, sonst bricht die Gruppe zusammen. Das ist bei allen sozial lebenden Arten der Fall, nicht nur beim Menschen. Man denke nur mal an Unterwürfigkeitsgesten bei Wölfen, die beim Gegenüber zu einer Beißhemmung führen. Oder man denke an Bonobos, die soziale Konflikte mit Sexualität entspannen oder beilegen, Wale und Delfine, die gemeinsam jagen usw. Die Regeln, welche die sozialen Tierarten spielen, müssen nicht zwangsläufig dieselben sein wie beim Menschen - selbst innerhalb unserer Art gibt es kein einheitliches Werte- und Normensystem. Sie mögen uns mitunter sogar als unmoralisch erscheinen, aber jedes Sozialverhalten hat sich evolutionär unabhängig entwickelt und deshalb dürfen und können wir menschliche Wertemaßstäbe nicht universell auf alle anderen Arten übertragen.

wieso gibt es homosexuelle Menschen, das passt doch nicht zur Evolution.

Selbstverständlich steht Homosexualität nicht im Widerspruch zur Evolution. Es gibt mehrere evolutionsbiologische Erklärungen zur Homosexualität. Hier findest du eine ausführliche Zusammenfassung von mir mit Links zu den erwähnten Studien.

Homosexuelles Verhalten ist im Tierreich weit verbreitet. Ergänzend zu dem, was du in meiner Zusammenfassung findest, sei hier noch erwähnt, dass Sexualität nicht nur der Fortpflanzung dient, sondern gerade in unserer Spwzies eine wichtige soziale Komponente besitzt (ähnlich wie bei Bonobos, die übrigens alle bisexuell sind). Homosexuelles Verhalten kann gerade bei sozial lebenden Arten somit auch einen anderen Zweck erfüllen als Fortpflanzung und trotz mangelnder Nachkommen insgesamt ein Vorteil sein. Etwa, weil es den Zusammenhalt der Gruppe stärkt. Ergänzend sei auch auf diesen Link verwiesen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig

Grundsätzlich will die Evolution nicht verstanden werden sondern geglaubt.

Denn würde sie verstanden werden, würde ihr kein Mensch glauben.

Es ist die grösste Unmöglichkeit die sich Menschen je ausgedacht haben.

Wir Menschen sind eine einzigartige Schöpfung die sich in vielem von den Tieren unterscheidet, sogar unser Fleisch ist anders als das der Tiere.

Tiere haben sehr wohl ein Bewusstsein und in gewisser Hinsicht einen Verstand, aber der ist beschränkt.

Daher sind sie bis zu einem Gewissen Masse auch verantwortlich dafür was sie tun.

Tiere aber haben kein Gewissen, keine Selbsterkenntnis und auch keinen Zugang zu rational logischem Verstand.

Sie Leben entsprechend ihren Emotionen, Gefühlen und Bedürfnissen.

Menschen hätten die Möglichkeit sich diesen Emotionen entgegen zu stellen und auf Verstand = Verstehen zu agieren.

Aber leider tun sie das nicht sehr oft.

Sie verhalten sich trotz allem wie Tiere.

Aus diesem Grunde glauben sie dieser Theorie auch, dass sie von Tieren abstammen.

Ohne verstehen und erkennen.

DieMelanie222  12.11.2022, 15:23

Das ist Unfug. Die Eviulution ist nun sicher keine Glaubensfrage. Es gibt kaum eine Theorie die so ausführlich Überprüft und Nachgewiessen ist. Evulution ist wunderbar zu beobachten.

Glaube das hat etwas mit Fatasiegestalten zu tun wie Allah, Gott, Thor, Batmen oder Jesus. An sowas kann man glauben oder es lassen.

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Kosmike  12.11.2022, 15:31
@DieMelanie222

Also ich sehe nirgends etwas das auch nur annähernd auf Evolution hinweist.

ansonsten würde ich Lotto spielen um nicht mehr zur Arbeit gehen zu müssen, diese Chance ist gleich unendlich mal viel grösser als die Evolution.

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DieMelanie222  12.11.2022, 15:36
@Kosmike

Ja, dann versuche mal ein Biologiebuch zu lesen. Wenn du wie du sagts keinen Hinweis auf Evulotion siehst dann bist du entweder sehr Ungebildet, da hilft das Buch, oder sehr bigott und du glaubst eher Lügen (wie die von Irgendeiner Gottheit).

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Kosmike  12.11.2022, 15:42
@DieMelanie222

Ja, aber das ist nur ein Buch, und solche gibt es viele.

Wenn du das was du glaubst nur glaubst, weil es in Büchern steht, dann kannst du auch den Koran lesen oder sonst ein Märchenbuch.

Ich glaube, was ich selbst prüfen kann und nicht was in Büchern geschrieben steht, was ich selbst nicht nachprüfen kann und wo mir das eigene Nachdenken verboten wird.

Wenn ich an einen Gott glaube, dann weil ich um die Fakten der Chemie und Biologie weiss.

Weil ich die Theroie kenne und weiss auf welchen Fakten sie aufgebaut ist.

Und da ich die Fakten kenne, weiss ich, dass ein 6 im Lotto und das 1000 mal hintereinander näher an der Realtiät ist, als die Evolution.

Und da ich nicht nur einfach blind an einen Gott glaube, sondern ihn persönlich kenne, da er sogar in mir selbst wohnt, zumindest ein Teil von ihm. Weiss ich also sehr zuverlässig, dass er ist.

Also glaube ich keinen Lügen, sondern der Wahrheit.

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DieMelanie222  12.11.2022, 15:47
@Kosmike

Das ist blasses Gesülze. Kreationisten haben nun mal 0 echte Argumente. Mir ist es auch egal welcher der eingebildeten Gottheiten du anhängst. Religionen sind alle die gleiche Lüge.

Naturwissenschafften haben eben den Vorteil das sie Nachweisbar und Nachvolluziehbar sind. Beobachtbar und validiebar. Die Wirkung von Evulution kannst du überall auf der Welt beobachten und das wird ja auch anders getan. Bibel Koran oder was es da sonst noch an angeblichen Gottesworten geben soll eben nicht. Also so gar nicht, nicht einmal ein kleines bischen.

Das im übrigen schreibe ich auch nicht dir, sondern jugen Menschen die hier mitlesen und die auf so einen Nonsens ggf. noch reinfallen.

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Rapunzel324  13.11.2022, 09:51
@Kosmike

Du benötigst keine Bücher und eine Prüfung ist sinnlos. Die Evolutionstheorie ist einwandfrei beweisbar, mittels Analogien, Homologien, Rudimenten, Atavismen, Mosaikformen und der Molekularbiologie. Deine Argumentationen weisen auf einen Kreationisten hin. Diese Menschen lehnen jegliche, wissenschaftlichen Fakten ab. Viele Kreationisten verstehen noch nicht einmal, daß die Erde eine Kugel ist.

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Kosmike  13.11.2022, 12:07
@DieMelanie222

Ja, das ist mit dem was in der Bibel steht exakt so. alles ist nachweisbar, prüfbar und erlebbar.

Mann muss niemandem blind glauben.

Nur einfach Sehnsucht nach Wahrheit haben und das zeigt sich darin, dass man Sätze versteht und selbständig nachdenkt.

Wie schon gesagt, dass 10 hintereinander ein 6 im Lotto möglich ist, gehört ins Land der Absurditäten, das ist prüfbar.

Und genau das behauptet die Wissenschaft mit der Evolution.

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Midgardian  14.11.2022, 08:50
@Kosmike
ansonsten würde ich Lotto spielen um nicht mehr zur Arbeit gehen zu müssen

Ja, das würde auch irgendwann funktionieren, wenn du ein paar Millionen Jahre Zeit hast.

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Kosmike  14.11.2022, 19:04
@Midgardian

du vergisst dabei aber auch, dass es sehr viele dinge braucht die zusammenhängen, die gehen oft schon nach wenigen Minuten zu Grunde, da ist keine Zeit zum Warten.

Was auch immer du aufführst, vernünftige Argumente wirst du für die Evolution nie finden.

Und du siehst, ja wer dir zustimmt.

Respektlose Spötter.

Mehr haben die also auch nicht zu liefern und um der Evolution zu glauben braucht es eine sehr Grosse Fähigkeit des Verspotten und verhöhnen von Menschen die nachdenken.

Das ist das einzige Argument das die Evolution in die Waage wirft.

Seriöse Aussagen die Menschen die nachdenken überzeugen können haben sie nicht.

Wenn du also Spott und hohn als ein Zuverlässiges Argument siehst, dann ist die Evolution sicher sehr Zuverlässig.

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Angeloco777  23.11.2022, 11:33
@DieMelanie222

Das beste Argument, die Evolutionshypothese zu bestätigen, ist bloß zu wiederholen, dass sie bewiesen ist. Man darf Anpassung/Mikroevolution eher als die Tatsache sehen, dass Geist Materie formt. Solche Anpassungen bestätigen nicht die Entstehung der Arten. Es ist ein Wunschgedanke, der sich seine Beweise sucht.

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DieMelanie222  23.11.2022, 12:51
@Angeloco777

Nein der Geist formt keine Materie, alle Götter sind eine Erfindung!

Der Ausdruck Evulutionshyphothese ist falsch, bitte Lüge hier nicht auf einer Website die "guteFrage" heißt. Hier geht es darum richtige Antworten zu gebe, Die Evolution ist eine vollkommen Anerkannte Theorie an der es nicht den geringsten Zweifel gibt.

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Angeloco777  23.11.2022, 12:58
@DieMelanie222

Wenn du ein Haus baust, ist es erst eine geistige Form. Mit Raum, Zeit und Willenskraft wird es ein physisches Manifest.
Wenn du in deinem Inneren glaubst, dass du nicht liebenswert bist, dann bist du ein Pechvogel, denn du erlaubst durch deinen Glauben nicht, dass sich Besseres in deinem Leben manifestiert oder andere Menschen in dein Leben treten.
Und wer glaubt, er kommt vom Tier, der macht sich selbst "zum Affen".
Es geschieht, wie du glaubst. An Zufall und Materialistische Ideologien zu glauben, ist immer ein Mittel, seiner inneren Verantwortung nicht nachzukommen, zu wissen wer man ist. Denn das würde bedeuten, man müsste in ohrfeigender Demut sein Unwissen eingestehen und erkennen, was man alles an schlechten Energien/Gedanken/Emotionen mit sich führt.
Ich glaube dir, dass du siehst, was du glaubst, aber das ist aus spiritueller Wissenschaft nur ein Beweis, dass du ein Schöpferwesen bist. Es ist deine Realität und du verabsolutierst sie, weil du möglicherweise Angst vor Liebe hast.

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DieMelanie222  23.11.2022, 13:08
@Angeloco777

Dein letzter Text ist schlicht Nonsens. Du rettest dich in pseudoreligiöses Geschwaffel denn mehr als haltlose Behauptungen hast du nicht. Die Lüge des Kreationismus ist eben das, eine Lüge durch nichts zu untermauern und tausendfach wiederlegt. Das selbsternannte Christen dann noch die Sprache der Verschörungsmystiker vom rechten Rand aufgreiffen wie du es gerade tust hat seine eigen Ironie. Wissenschaftliche Erkenntnisse als Ideologien zu verunglipfen ist keine Argumentation. Es bleibt eine Lüge und ist im Grunde einfach obszön.

So ich bin nicht hier um Dumme zu bekehren. Dies ist also mein letzter Post hier. Viel Spaß mit dem letzten Wort das du sicher gleich tippen wirst.

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Angeloco777  23.11.2022, 13:15
@DieMelanie222

In der Hoffnung dass du das hier liest, möchte ich dich hinweisen, dass ich weder Kreationismus noch was anderes, von dem du da sprichst, erwähnt habe.
Diese Worte und Gedanken, die du auf mich projizierst, kommen von dir.

Beobachte dich doch einfach, wie du reagierst und von woher die Einflüsse kommen, von denen du reaktiv deine Worte schöpfst.
Alles Liebe dir

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