Findet ihr nicht auch, dass man mit 16 volljährig sein sollte?
Also ich bin 16 und habe gemerkt, dass es doch viel mehr Sinn macht, wenn ich jetzt volljährig wäre, anstatt mit 18. Ich meine, dass ich bis dahin nicht viel reifer sein werde. Ich merke schon jetzt in der 10 Klasse, dass viele Mitschüler eine Ausbildung machen wollen, aber die Eltern es nicht erlauben. Nur deswegen gehen die weiter in die Schule?? Ich verstehe das nicht: Wieso braucht man eine Unterschrift von den Eltern dafür, dass man einen Job vielleicht 40 Jahre lang ausübt?
20 Antworten
Für mich persönlich wäre das hervorragend, ich kenne aber auch genügend Leute, für die dies äußerst fatal wäre.
Nur schade, dass da jeder drunter leiden muss.
Ich versteh auch nicht, warum manche Eltern ihre Kinder beeinträchtigen, statt sie zu unterstützen.
Eine Ausbildung kannst Du aber problemlos auch später anfangen, wenn Du volljährig wirst.
Mit einem guten Schulabschluss stehen die Chancen sogar besser, eine Stelle zu finden.
das stimmt, man verliert nur, wenn man für diese ausbildung wirklich kein abi braucht, jahrelang zeit. aber ja, die ausbildung ist nicht verloren:P
Woher willst Du denn wissen, ob Du in 2 Jahren reifer bist?
Zu meiner Zeit wurde man erst mit 21 volljährig - da war man schon mitten im Studium! Das war tatsächlich unsinnig.
Volljährigkeit mit 18 ist Unsinn, weil das mitten der Ausbildungsphase liegt.
Man sollte das stufenweise einführen: Aktive Teilnahme an Kommunalwahlen ab 16, Wahlberechtigung für Landtagswahlen ab 18 und totale Volljährigkeit mit dem Abitur oder dem Abschluss einer Ausbildung, die nach der 10. Klasse begonnen wurde.
Welchen Bildungsweg Jugendliche beschreiten, sollten weder die Eltern bestimmen, noch die oft noch unausgegorenen Jugendlichen allein.
Vielmehr sollte es Eignungstests geben und danach eine Beratung des Jugendlichen im Beisein der Eltern, um die bestmögliche Lösung zu finden.
Die wenigsten Menschen müssen einen Schulabschluss aus gesundheitlichen Gründen verschieben. Das ist eher die Ausnahme, als die Regel.
Aber dass Schwachsinnige, Drogenabhängige, Alkoholiker, notorische Straftäter oder leichtfertige Dummköpfe, die gedankenlos in den Tag hinein leben, die Politik mitbestimmen, ist der blanke Unsinn. Das führt dann zu Populismus vonseiten ideologischer Fanatiker bis hin zu "Führern" die selbst einen an der Waffel haben.
Beispiele gibt es weltweit...
Das hast du schön ausgedrückt😅 Also so eine bin ich definitiv nicht. Bei mir waren es leider gesundheitliche Gründe. Wie gesagt, ich könnte in einem Jahr Abi machen und ich leide immer noch drunter, dass ich noch keinen Realschulabschluss hab:) beziehungsweise bereue ich es.
Der genannte Vorschlag von Dichterseele ist nicht umsetzbar, da die Rechtsordnung im Interesse des Geschäftsverkehrs starre Altersgrenzen erfordert. Folglich muss unabhängig von Ende der Ausbildung oder Abitur entschieden werden in welchem Alter genau die Volljährigkeit und damit die unbeschränkte Geschäftsfähigkeit für Staatsangehörige eines bestimmten Landes eintritt.
und was ist mit menschen, die kein abitur oder ausbildung haben? für immer minderjährig?:P
Minderjährig hat was mit dem Alter zu tun.
Unreif bleiben manche ihr Leben lang - ich kenne eine Frau, 58 Jahre alt, eigensinnig, egozentrisch und verantwortungslos wie eine verzogene 14-Jährige.
Und dann gibt es noch jene, die es geil finden, in der Schule nicht aufzupassen, die glauben, dümmliches Imponiergehabe ersetze Wissen und Können...
Die bekommen keinen Schulabschluss und machen keine Ausbildung - bestenfalls ne kriminelle Karriere.
Solche Leute sollen unsere Politik bestimmen?
Naja, du hast gesagt: "und totale Volljährigkeit mit dem Abitur oder dem Abschluss einer Ausbildung, die nach der 10. Klasse begonnen wurde." also laut dir ist es anscheinend nicht von dem Alter abhängig, sondern vom Bildungsstand. So ist ein akademisch hochintelligentes Kind, das früh ein Abitur absolviert hat, nach deiner Vorstellung volljährig. Und ja, auch wenn jemand keinen Abschluss hat, sind sie trotzdem ein Teil der Gesellschaft und haben ein Recht, mitzubestimmen. Keinen Abschluss zu haben, macht einen Menschen auch nicht weniger wert so wie du es hier klingen lässt, du weißt nie, weshalb jemand keinen Abschluss hat, jeder hat seine eigenen Gründe und Lebensumstände.
Das Lustige ist ja, dass ich dir in der Antwort zustimme, nur vielleicht nicht der Art und Weise, wie sie durchgesetzt werden würde. (Siehe meine Antwort zur Frage) Aber die Weise, in der du deine Meinung vorgestellt hast, ist ziemlich herabsenkend zu unserem/unserer Fragensteller:in
Herzchen, es kommt bei politischen Entscheidungen darauf an, dass jemand denken kann! Wenn einer einen guten Charakter hat und irgendeine einfache Arbeit sorgfältig macht, ist er auch ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft und verdient Respekt.
Damit kann er aber nicht die komplizierten Zusammenhänge durchschauen, die in der Politik nunmal eine Rolle spielen. Warum soll er über Dinge entscheiden dürfen, die er gar nicht versteht? Solche Menschen werden nur zum Spielball von Leuten, die einfach gestrickte Geister geschickt an der Nase herumführen.
Würdest Du einen Metzger als Chirurg einsetzen? Oder einen Koch als Apotheker? Oder einen Bauarbeiter als Architekten? - Wohl kaum, denn denen fehlt das einschlägige Wissen... Aber in der Politik soll jeder ohne Vorkenntnisse mitmischen dürfen? Genau das ist der Grund, warum Demokratien nicht funktionieren!
Also zuerst, nenne mich nicht Herzchen, das ist nicht angemessen.
Ob du nun mit der Demokratie zustimmst oder nicht, das ist hier Nebensache und sehe ich mal als Provokation an.
Zudem, mit einem Abitur oder einer Ausbildung muss man nicht unbedingt viel über Politik wissen, wenn man ein Darstellendes-Künstlerisches Abitur hat, hat das wenig mit Politik zu tun, oder eine Ausbildung in Ergotherapie, das hat auch nicht wirklich was mit Politik zu tun. Also wieso spricht das für dich Wahlberechtigung aus?
Ich weiß nicht, wie das heutzutage ist - zu meiner Zeit haben wir Grundlegendes über Politik in Sozialkunde und Geschichte gelernt.
Und wenn jemand ein Abitur gemacht hat oder eine Lehre abgeschlossen, dann hat er bewiesen, dass er fähig ist, mitzudenken und eine Sache durchzuziehen.
Chaoten, die nichts auf die Reihe bringen, sollten nicht als Zünglein an der Waage die Lebensbedingungen im Staate mitbestimmen.
ich weiß ja nicht wo du so lebst, aber es gibt menschen mit Hochschulstudium, die glauben, dass die erde eine scheibe ist
Deine Argumentation beruht auf Spekulationen ohne Substanz.
Menschen mit Lebenserfahrung wissen das besser!
Naja, ich hab inzwischen Lebenserfahrung und habe nie vergessen, dass ich mit 16 meine besten Ideen hatte und meine Mutter dafür sorgte, dass ich sie nicht verwirklichen konnte. Heute ermutige ich 16-Jährige, für ihre Ideen zu kämpfen.
naja, nicht jeder, minderjährig oder nicht, hat die gleichen erfahrungen, also ist das nicht wirklich ein gutes argument...deine argumentation beruht auch auf spekulation:P
Kannst Du zwischen Wissenschaft und spekulativen Vorurteilen unterscheiden?
Weil das ist es nicht, was wir hier schreiben. Es sind Meinungen. Nicht Wissenschaft. Vielleicht hast du wissenschaftliche Theorien oder Fakten analysiert und Meinungen geformt, es ist aber immernoch eine Meinung. Und genau das hat der/die Fragensteller:in getan. Eine Meinung gepostet und auf Disukussion eingeladen. Also verstehe ich nicht, wieso du die/der Fragensteller:in vorwirfst, dass es Spekulation sei, wenn deine Antwort genauso wenig "Wissenschaft" in sich hat.... Lebenserfahrung ist bei jedem anders, jeder hat andere Erfahrungen, deshalb finde ich persönlich das Argument "ja Lebenserfahrung" komplett invalide.Wir beide haben mehr Jahre auf dem Sack als der/die Fragensteller:in, jedoch sind wir zu unterschiedlichen Meinungen gekommen...Bisschen Denkstoff<3
Ich habe ein wissenschaftliches Hochschulstudium, das es mir ermöglicht, meine Erfahrungen zu analysieren und richtig einzuordnen. Das kann man nicht in einen Topf werfen mit willkürlichen Spekulationen von Laien.
Den Wert einer "Meinung" kann man an der Bildung messen, die dieser Meinung zugrunde liegt.
Ein wissenschaftliches Hochstudium heißt nicht, dass deine Meinungen absolut sind. Und genau das meine ich nebenbei: "MEINE Erfahrungen", es sind deine persönlichen Erfahrungen, die nicht auf jeden zutreffen. Wenn du das nicht begreifen kannst, hat auch das Studium versagt, dir eine wissenschaftliche Denkweise zu vermitteln. Wenn wir nicht erlauben, Menschen, die kein Studium absolviert haben, in Diskussionen teilzunehmen, ohne sie zu Schickanieren, unterdrücken wir nur gesundes kritisieren und infragestellen und das tut niemanden gut, außer vielleicht Menschen, die Diskussionen nicht überleben, ohne scheinheilig zu werden:P
Ein wissenschaftliches Studium bedeutet, dass ich Fakten kenne, die Dir unbekannt sind. Deshalb ist meine Meinung fundiert - ich kann sie begründen - und Deine rein spekulativ. Fachleute wissen mehr und können deshalb besser beurteilen. Wenn Du Dich dadurch schikaniert fühlst, hast Du offenbar ein Problem mit Deinem Selbstwertgefühl. Du hast eine völlig irre Selbsteinschätzung, wenn Du Dich mit Leuten auf eine Stufe stellst, die eine umfangreichere Bildung haben.
Es steht jedem frei, an Diskussionen teilzunehmen oder Fragen zu stellen - aber wer wenig weiß, sollte dies mit dem Ziel tun, dazu zu lernen...
das stimmt nicht mal T-T Wissenschaft ist öffentlich und für jeden einzusehen. woher willst du meinen bildungsstand kennen? vielleicht habe ich ja einen bachlor? master?doctor of science? aber ne sorry du bist ja die schlauste person sorry sorry HAHAHAHA und ne ich fühle mich nicht schickaniert, aber das ist dein ziel, nicht? andere herabsetzen? dude, alles was ich sagen kann ist guck mal in den superiority complex und geh zur therapie, das klingt echt ungesund.
Ein sozialwissenschaftlich erwiesenes Phänomen ist, dass Leute ihre eigenen Fehler gern bei anderen suchen. Ich habe mal eine Frau kennengelernt, die sich nach einer Psychotherapie einbildete, selbst als Psychologin agieren zu können...
Und damit beende ich diesen albernen Disput.
ok, beende ihn ruhig oh schlaues obergestelltes wesen das nicht weiß was ein superiority complex ist HAHAHAHA
Na, den Komplex hast offenbar Du, wie Du hier sehr deutlich demonstriert hast.
Nein. Man hätte es bei 21 belassen sollen. Sogar 18 ist eindeutig zu früh.
Finde ich absolut nicht richtig. Es ist bei jedem individuell, meine Freundin, knapp 17, beendet ihre Ausbildung in einem Jahr und ist super zufrieden. Hätte sie die Möglichkeit nicht, wäre sie gezwungen, weiter zur Schule zu gehen. Und (dem kann ich selbst auch leider gut zustimmen) das kann einem mental in ein Loch ziehen:)
war aus praktischen Gründen schon kaum möglich. Die Reform war 1975 bereits überfällig zumal in den Nachbarländern Österreich, Frankreich und Schweiz bereits eine niedrigere Altersgrenze galt.
ich meine man könnte diskutieren ob man Jugendliche zum Beispiel ab 16 entscheiden lässt welche Ausbildung sie machen. Dies würde nicht unbedingt eine Anpassung des Volljährigkeitsalters erfordern welches meines Erachtens mit 18 optimal festgelegt ist.
Ich verstehe die Diskussion nicht, das können Sie doch, oder? Ich meine, ich kenne so viele, die jetzt eine Ausbildung machen.
Jugendliche unter 18 können als Deutsche derzeit ohne Einwillligung der Eltern zum Beispiel keinen Lehrvertrag abschliessen. De facto können die Eltern dann entscheiden was für eine Ausbildung die Jugendlichen machen dürfen. Wenn letzteren diese dann nicht passt, müssen sie gegebenenfalls mit 18 eine neue Lehre anfangen was dann ziemlich spät ist. Das st in einigen anderen Ländern wie beispielsweise in England anders geregelt; Engländer dürfen schon mit 15 allein entscheiden ob sie zum Beispiel die Schule verlassen wollen und welche Lehre sie machen.
Ah, okay! Das wusste ich nicht. Finde ich aber irgendwie falsch… Man sollte das mit 16 schon entscheiden dürfen. Beziehungsweise ich bin nach der 10 von der Schule gegangen… daher verstehe ich nicht, hätte das dann ohne Einwilligung meiner Eltern nicht funktioniert? Und ist das nicht bei allem unter 18 so?
eben. Wenn du andere Eltern gehabt hättest dann hätten diese dich zwingen können bis zum Alter von 18 die Schule zu besuchen statt eine Lehre zu machen.
wie ich schon oben schrieb bin ich der Meinung, dass man Rechte im Zusammenhang mit Ausbildung und Beruf bereits vor Erreichen der Volljährigkeit einräumen könnte. Das wäre für manche Jugendlichen besser die eventuell null Bock auf Schule haben und im Handwerk dringend gebraucht würden. Das ist ein anderes Thema als wenn man 16-jährigen beispielsweise erlauben würde Kredite aufzunehmen indem die Volljährigkeit generell herab gesetzt würde. Letzteres wäre nicht unproblematisch.
Ja sehe ich auch so. Und es gibt ja auch die nicht ,,null Bock“ haben, sondern die es psychisch so fertig macht, dass sie es nicht standhalten können:/…
Also ich gebe dir schon recht. Dass entweder die Eltern entscheiden oder der Minderjährige selbst, finde ich falsch. Ich finde grundsätzlich sollte jeder Mensch so früh wie möglich seinen eigenen Weg anstreben können und dafür dann eben mögliche Unterstützung kriegen. Es nach Schulabschluss zu richten, finde ich persönlich falsch, da das auch schnell diskriminierend wirken kann. Ich persönlich würde in einem Jahr Abi machen und ich wäre nicht mal 18. Da ich aber 2 Jahre durch leider starke persönliche Probleme Pause einlegen musste, hole ich jetzt mit 16 (ich werde dieses Jahr noch 17) mein Realschulabschluss nach wie gesagt. Und wie gesagt- obwohl ich eigentlich nächstes Jahr Abi machen könnte. Daher würde ich es schon nach einem gewissen Alter richten und da ich finde 18-20 ist einen absolut angemessen Bereich. Ich meine, es gibt auch 21-jährige, die sich benehmen wie 14-jährige. Dafür gibt es 16 jährige, die vielleicht schon die Reife eines 18-jährigen besitzen. Daher finde ich eine Altersgrenze gut, da manche ihr Abitur ja auch erst Mitte 20 nachholen:)
Tut mir leid, ich weiß, es ist schon ein Jahr her. Aber ich fand deine Ansichtsweise sehr interessant!:)