Findet ihr den Streik gerecht?
Kein Bus, kein Schienenersatzverkehr, keine S-Bahn, kein Nahverkehr, kein Fernverkehr.
Entweder du hast ein Auto oder bleibst locked in deiner Ortschaft.
Findet ihr den Streik gerecht?
Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen
9 Antworten
Streik ist grundsätzlich zu vermeiden. Solange gestreikt wird, wird nichts produziert. Da hat man eben auch weniger zu verteilen. Schlimmer noch: Es fallen ja nicht nur die Arbeitskräfte aus, die streiken, sondern auch andere, die wegen des Streiks nicht richtig arbeiten oder sich nicht richtig erholen können.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen deshalb lernen, so zu kommunizieren, dass es gar nicht zum Streik kommt. Wer das gut macht und wer nicht, kann man an der Anzahl der Streiktage pro 1000 Arbeiter pro Jahr ablesen. Ziel sollte null Streiktage sein.
Grundsätzlich sind die Arbeitsbedingungen und die Löhne in Deutschland verbesserungswürdig. Das ist ein wichtiger Grund, weshalb die Schweizer nicht zur EU wollen. Aber ich beobachte bei allen Deutschen, mit denen ich zu diesem Thema geredet habe, einen starken Druck, die Preise und damit auch die Löhne zu senken. Aldi macht in der Schweiz Werbung damit, dass sie höhere Mindestlöhne zahlen als die anderen Detailhändler. Ich glaube nicht, dass diese Werbung in Deutschland gut ankommen würde. Täusche ich mich?
Da geht es doch nur noch um Selbstdarstellung. Die Aktion am Montag findet statt, obwohl aktuell noch verhandelt wird.
Als würde man seinen Chef mit vorgehaltener Waffe um eine Gehaltserhöhung bitten...
Das Angebot der Bahn ist ein "lächerlicher Witz", weil die Forderungen der EVG komplett überzogen sind. Alle Jahre wieder das gleiche Drama, nur damit man sich hinterher irgendwo in der Mitte treffen kann. Und natürlich ist immer der jeweils andere schuld.
Es wäre so unglaublich langweilig, wenn nicht die ganze Republik darunter leiden müsste...
Ach... du bist auch nur einer dieser Dampfplauderer. Zeitverschwendung, das bist du mir nicht wert.
Streik ist ein legetimes Mittel bei Tarifauseinandersetzungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern..
Der Streik kommt nicht von ungefähr. Er ist die logische Folge politischen Handelns. Also gebt nicht den Leuten die Schuld, die einfach nur entsprechend den Preisen fair bezahlt werden wollen, sondern den Leuten, die dafür sorgen, dass die Preise stetig steigen.
Wie z.B. die Gewerkschaften, die für höhere Stundensätze sorgen. Weil die Chefs ja dann auch mehr bekommen…… Und die Bauherren kriegen das Heulen, wenn man dann mit höheren Stundensätzen ankommt. Das ist ein Scheißspiel, das Ganze……
Natürlich.
Aber das Umdenken muss in der Politik stattfinden, indem man aufhört immer alles zu verteuern. Und solange man dort dieses Spiel betreibt, mach ich weder Gewerkschaften noch Arbeitnehmer verantwortlich, egal welcher Branche.
Tja, höhere Löhne muß man ja irgendwie finanzieren….. Also teurer.
Und warum fordern Menschen höhere Löhne? Weil ihre Lebenskosten steigen: Konsumgüter, Energie, etc.
Und warum steigen die? Weil die Politik die Rahmenbedingungen verändert. CO2 Steuer hier, Mauterhöhung da, Energiewende hurra. Und alle das an die Verbraucher weitergeben.
Naja,
- man kann sich mit Kollegen abstimmen und eine Gemeinschaftsfahrt machen.
- man kann mit dem Rad fahren wo es möglich ist und nicht zu weit.
- man kann auch einen Urlaubstag nehmen.
Die EVG streikt, weil das "Angebot" der DB ein lächerlicher Witz war.