(Fiktive) Ethikfrage: Hat die Ärztin Schuld am Tod der Patientin?

3 Antworten

Zu 1:

Ja,sie trägt die Schuld.Wenn ein Patient beatmet wird und der Schlauch liegt falsch,merkt man binnen kürzester Zeit,dass etwas nicht stimmt.Wenn sie das ewig nicht merkt,dann befindet sie sich grad im Tiefschlaf.Evtl. kann das Ganze mal schwierig sein,aber nicht zu bemerken,dass sie keinen Sauerstoff bekommt,steht außer jeder Toleranz.

Das mag vielleicht etwas anderes sein,wenn zeitgleich viele Menschen versorgt werden,aber eigentlich ist das ein Fehler,der nicht passieren darf.

Zu2. Ja,es sei denn sie ist Anfänger und stand aus irgendwelchen Gründen allein da.Dann sind die übergeordneten schuld

3.Schulungen

Das Szenario ist unrealistisch: Die Ärztin hätte das Rettungspersonal vor Ort informieren können und im Krankenhaus ihren Job weiter machen sollen - ggf. hätte sie daruch einen besseren Job gemacht - nur so am Rande.

1.) Ja, vorrausgesetzt sie wäre bei korrekter Behandlung nicht verstorben.

2.) Ja, sie hat schlecht gearbeitet. Passiert bei Ärzten genauso oft wie in der Autowerkstatt (ich bin täglich in Ärzteteams und Visiten anwesend, Themen sind hauptsächlich Hirnverletzungen).

3.) So wie es intern aktuell gemacht wird: Nachbesprechen, Fehler suchen, Verbesserungen im Ablauf, Weiterbildung & co. einführen.
Was aktuell nicht gemacht wird (politische Schuld): Weniger Bürokratie, faire Arbeitsbedingungen, Bekämpfen von Fachkräftemangel, bessere Erstversorgung am Unfallort & blablabla

Noch ein wenig blabla und deine Hausaufgaben sind fertig. viel Spaß!

Was wäre die Alternative für Ärzte? Nicht helfen aus Angst einen Fehler zu machen und den Patienten lieber sterben zu lassen?

Wenn man da Berührungsängste oder Bedenken hat, hat man den Beruf verfehlt.

Was kann man machen? Dasselbe wie überall, wenn ein Fehler passiert: Analysieren wie es dazu kommen konnte und gegebenenfalls nachschulen.