Fandet ihr die Realschule/Abitur/Studium am schwersten?
In meinem Bildungsweg musste ich feststellen, dass die Realschule am schwersten war, da ich rassistische Lehrkräfte hatte die mich stoppen wollten.
Im Abitur hingegen wurde ich gezielt gefördert (u.a wurde ich von meiner Deutsche Lehrkraft als die Türkische Goethe bezeichnet. Auch wenn das aus heutiger Sicht nicht mehr Korrekt ist und diskriminierend war habe ich es damals nicht übel genommen) und Corona kam zur richtigen Zeit.
Doch jetzt im Studium stelle ich fest, dass die Klausuren leichter sind als das Abitur.
Ich habe 3 Semester jetzt in einem Semester geschafft. Und denke alle Klausuren mit einer guten Note bestanden zu haben ausser bei einer. Aber da nehme ich es mir nicht Übel, da ich eh nur mindestens 2.5 haben will als Bachelor-Schnitt.
Ich hatte jetzt in meiner Bildungskarriere am größten Schwierigkeiten mit meinem Realsschulabschluss, da Rassismus mein grösster Ausbremser war.
Meine Frage:
Fandet ihr die Realschule oder Abitur oder das Studium am schwersten ?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
Du hast zweimal die Realschule gelistet. Das könnte zu ungewollten Ergebnissen führen.
Ups danke. Natürlich sollte das eine Realschule und das andere Abitur sein
Welches Fach studierst du?
Wiwi
5 Antworten
Es ist die Schule am besten, in der man die besten Lehrer hat. Das war bei dir sicherlich nicht die Realschule. Das ist aber auch höchst individuell und nicht einmal an einer Schule gleich, sondern kann sich von Klasse zu Klasse ändern.
Ich denke es kommt immer auf die Lehrer an.
Wenn Lehrer viel verlangen und hohe Ansprüche haben, dann kann man sich oftmals niedergeschlagen oder demotiviert führen bzw. als würden einem Steine in den Weg gelegt, obwohl man bei dem Lehrer ggf. wirklich was lernt.
Oder auch nicht, wenn er einfach nur streng ist und einem dabei auch nichts beibringt.
Gleichzeitig kann ein Lehrer, der wirklich sehr gut ist einen motivieren. Oder aber auch einer, der einen wirklich für jeden Handstreich lobt. Ich hatte schon öfters erwähnt, meine ich, dass jemand, der deine Interpretation von Grenouilles Darstellung als 'Wolf' derart hochlobt vermutlich niemand ist, der allzu hohe Anforderungen stellt. Wenn er dich motiviert hat, dann mag das sein Beitrag zu deiner Entwicklung gewesen sein... ich könnte mit so einem Lehrer aber deutlich weniger anfangen, denn letztlich hilft er mir nur auf meinem grundlegenden, unzureichenden, Niveau zu bleiben und mich dort festzusetzen.
Ich habe bisher immer bei den Lehrern und Dozenten am besten gelernt, die einen gewissen Anspruch an ihre Schüler hatten und durchaus auch mal knallhart verbessert haben, die aber eben zugleich auch den Willen hatten einem zu erklären, was man falsch gemacht hat und einem zu helfen besser zu werden.
Ja, die Metamorphose von Grenouille war eig supi. Habs vermisst wieder zu analysieren.
Aber ich hatte auch viel mehr als verlangt. Ich erinnere mich noch als der Grenouille in einer Gegend in Frankreich war und die wie die Mosel-Gegenden beschrieben wurde. Hatte ich auch erwähnt. Wurde deshalb auch gelobt. Aber das Buch an sich war schrott. Würde ich nie freiwillig lesen.
Und im Übrigen stimme ich dir zu. Die Lehrenden sind wichtig um jemanden zu motivieren.
Ich drehe den Schuh einmal um: Die Realschule hat den Nachteil der strengeren Benotung (es gibt kein Punktesystem wie am Gymnasium) und man kann dort auch keine unbeliebten Fächer für die Abschlussprüfung abwählen.
Von daher kann es durchaus sein, dass die Realschule für den einen oder anderen Schüler als schwieriger empfunden werden kann.
Ich fand alles einfach. Sowohl die Schulzeit als auch das Studium hat ohne Probleme geklappt. Ich habe im Studium auch immer alles direkt bestanden und in der Regelstudienzeit meinen Abschluss gemacht.
In Psychologie habe ich für jede Klausur mehr gelernt wie fürs ganze Abi. Da hier eine intrinsische Motivation dahinter steht ist mir das Lernen jedoch leichter gefallen.
Wenn man jetzt irgendein einfaches Fach studiert (Mode, Literatur, Soziales/Pädagogik, Gender-blabla, Geschi, Philosophie, usw.) ist das Abi natürlich schwieriger.