Facharbeiter Problem durch flache Politik entstanden?

6 Antworten

Woran liegt es das wir ein Fachkräfte Mangel in Deutschland haben?

Unter anderem am demografischen Wandel.

Und ist es die richtige Lösung die Probleme durch massenhafte Zuwanderung zu lösen

Natürlich. Allerdings ist das ziemlich schädlich für die Herkunftsländer.

Die Unternehmen sind zu größten Teil selbst schuld. Anstatt in Aus- und Weiterbildung zu investieren und gleichzeitig ältere Arbeitnehmer zu entlassen verfallen sie in den Jugenwahn. Sie wollen fertige Fachkräfte die alles können und das zum Discountpreis.

Das ist wie "Ich möchte einen nagelneuen Mercedes der S-Klasse aber nur soviel zahlen wie für einen gebrauchten VW". Da braucht man sich nicht zu wundern wenn man nichts bekommt.

Wir haben keinen Fachkräftemangel, das ist die stetige Lüge aus der Wirtschaft und der Finanzelite.

An was es mangelt, ist die Bereitschaft, für das Wohlergehen der Bürger, auf eine 5. Jacht im Hafen zu verzichten. Die Superreichen sind das Problem, sie saugen unsere Gesellschaften aus wie Vampire.

Bedeutet, für die die es nicht verstehen. Unternehmen müssen von Jahr zu Jahr mehr Gewinne machen, um ihre Investoren zu befriedigen. Dies ist ein gewaltiger Geldfluss, der von unten nach oben geht.
Dieses Geld fehlt dann für Ausbildung und deren Bereitschaft durch Unternehmen.

Dazu kommt noch der massive Steuerbetrug der Superreichen, Konzerne und Investoren. Dieses Geld fehlt in den Staatskassen, um damit das Schulsystem zu sanieren und das öffentliche Leben zu finanzieren/verbessern.

Wir steuern gerade auf die größte Finanzkrise/Gesellschaftskrise der Menschheitsgeschichte zu. Um dies entgegenwirken zu können, müssen viele Maßnahmen getroffen werden.

Rubezahl2000  01.12.2022, 21:06
Wir haben keinen Fachkräftemangel

Das ist genau so eine Lüge.

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Ifosil  01.12.2022, 21:07
@Rubezahl2000

Wir haben eine, aber nicht durch die genannten Gründe und eine erhöhte Zuwanderung ist schwachsinnig. Da dies nur die Spaltung der Gesellschaft vorantreibt.

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Ich kann nur aus meinem Umfeld berichten. Es war in den 80gern eher verpönt, wenn die Kinder nicht zum Gymnasium gingen und nicht studierten. Tochter von Bekannten wurde Tischler. Oha, ne Frau im Handwerk. Wahrscheinlich zu dumm für ein Studium? Ihre Schwester studierte Psychologie, das andere Extrem.

Ja, das war falsche Politik, da bin ich fest von überzeugt. Die Eltern wollten, daß ihre Kinder mal viel Geld verdienen. Durch ein Handwerk war diese Vorstellung unvorstellbar. Arzt wäre super, Rechtsverdreher gänge auch oder Architekt.

Generation 90ger und 2000 zieht sich das hin. Dazu kommt der Nachteil, daß Bildung Länderpolitik ist. Wo wird zuerst gespart? Richtig, in den Kitas und Schulen. Uni kam in den 2010ern noch dazu. Soll ich noch die Lehrer erwähnen? Dieser Beruf, der immer lästiger wird? Weil z.B. die Eltern gegen eine Schulnote Einspruch erheben können und die Lehrer fehlende Erziehung im Elternhaus kompensieren müssen? Lehrer waren mal Respektpersonen. Heute sind es unterbezahlte Menschen, die an das Gute im Kind glauben. Oder Menschen die froh sind, wenn sie 3 Jahre eher in Rente gehen dürfen.

Alle dachten das geht immer so weiter. Und nun werden wir wach.

Das Problem ist eher das spätestens seit den 70igern zu wenig Kinder gemacht wurden.

Heute gehen einfach zwei Leute in Rente, wenn einer von der Schule kommt.

Klar dass da irgendwann die Arbeitskräfte knapp werden.