Erfahrungen mit Zweithunden (oder mehr als zwei Hunden)?

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Bei mir leben ein Dackel-Mix (12 Jahre), ein Jack Russell Terrier (11 Jahre) und ein Podengo-Mix (9 Jahre).

Der Jack Russell zog als 12 Wochen alter Welpe zu dem knapp2 Jahre alten Dackel-Mix und der Podengo-Mix zog als Dritthund mit 14 Monaten ein.

Mein Dackel-Mix hat mit Welpen grundsätzlich kein Problem, daher war der Einzug des Jackies problemlos. Es gab ein paar Auseinandersetzungen wegen Ressourcen und ich bin seitdem vorsichtiger und manage die Verteilung und das Fressen von Kauartikeln.

Mein Dackel-Mix ist unverträglich mit anderen intakten Rüden und es gab zwischen ihm und dem Podengo-Mix ein paar laute aber harmlose Auseinandersetzungen und der Podengo hätte ihn gern in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt und mein Bett für sich beansprucht. Ich musste daher in den ersten Monaten ab und zu zwischen den Beiden managen.

Die Mehrhundehaltung kann viel Spaß machen, man muss aber die Rudeldynamik bedenken und bei Pärchenhaltung benötigt man eine Regelung falls einer oder beide nicht kastriert sind. Ich kenne aber Mehrhundehalter bei denen intakte Pärchen zusammenleben und das wäre wohl kein großes Problem. Ich kann es mir für mich nicht vorstellen.

Am schönsten ist es natürlich wenn mehrere Hunde nicht nur nebeneinander leben sondern auch miteinander spielen. Bei mir spielen der Dackel-Mix und der Jack Russell, der Podengo-Mix spielt gar nicht.

Mir war bei der Auswahl der Hunde wichtig, dass die Hunde ähnlich groß sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
Flauschy  31.07.2023, 16:50

Danke für den Stern.

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Schäferhund und griechen mix

ridgeback und podenco als pflegehund

dalmatiner und großpudel mix als pflegehund

riesenschnauzer und schäferhund

2 Chihuahuas

und zu meinem Griechen Mix immer wieder mal kurzfristig einen Pflegi etc

Mehrhundehaltung kann sehr viel Spaß und Freude machen, erfordert aber auch mehr Management und Ahnung davon, was in einem Hunderudel so vor sich geht. Das entwickelt sonst schnell eine Eigendynamik, die dann nicht immer gut ist

die Größe und das Temperament sollte einigermaßen passen. auch das Alter ist nicht ganz unwichtig. Zu einem Senior sollte man sich nicht einen jungen wilden Hund holen.

Bei mir lebt eine Labrador Hündin (8) und einen kleinen Mischling (4) im Haushalt. Beide sind weibchen.

Die große haben wir seitdem die 8 Wochen alt ist vom Züchter und die ist sowieso die Ruhe selbst, außer es geht ums schwimmen.

Und die kleine haben wir aus der Türkei gerettet. Die ersten 2 Monate mussten wir die kleine komplett von der großen fern halten da die, die große immer angeknurrt hat. Mittlerweile sind 3 Jahre vergangen und sie trinken aus einem Napf, machen sich gegenseitig Sauber und das gassi gehen klappt auch wunderbar.

Auch haben wir einen sehr großen Garten wo sich beide meistens nebeneinander auf die Wiese legen.

Am Anfang ist immer alles erstmal sehr neu und unausgeglichen. Aber das legt sich langsam. Da gehört aber auch viel Geduld hinzu 😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wir haben als Ersthund einen Continental Bulldog. Als Zweithund eine Französische Bulldogge. Als der Zweite dazu gekommen ist, war unser Dicker 9. Inzwischen ist er 11 und jetzt würde ich ihm keinen Welpen mehr zumuten. Finde man muss immer bisschen Rücksicht nehmen, wie der Ersthund drauf ist.

Ich liebe es mit zwei Hunden. Allerdings ist es mit einem etwas einfacher. Gerade was die Betreuung angeht. Bei uns ist es jetzt auch noch so, dass wir meistens getrennt spazieren gehen, weil die zwei ein komplett anderes Bewegungsbedürfnis haben. Der Kleine muss unheimlich ausgepowert werden, der rennt weite Strecken und braucht auch was für die Birne, wohingegen der alte Hund nur noch seine Pipi- und Schnüffelründchen macht.

Ich glaube, dass der junge Hund dem Alten sehr gut tut und ihn fit hält. Auch wenn es jetzt nicht immer die absolute Liebe ist, erwische ich die zwei öfter mal, wie sie aneinander gekuschelt auf dem Sofa liegen und dann weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war =).

Man muss sich das trotzdem gut überlegen. Im Bekanntenkreis hatten wir gerade die Situation, wo es mit der Zweithündin nicht funktioniert hat und sie wieder gehen musste. Man kann den Besitzern da auch absolut keinen Vorwurf machen, sie haben alles versucht aber das ist natürlich dann bitter.

Zwei Hunde sind eben auch doppelte Verantwortung, man braucht noch mehr Zeit, man hat doppelte Kosten, braucht den Platz im Auto, auf dem Sofa^^ oder wo auch immer... braucht die doppelte Ausstattung.....

Einen dritten Hund würde ich persönlich mir nicht anschaffen. Ich sag immer, ich hab auch nur zwei Arme ;). Drei oder mehr wären mir definitiv zu viel. Muss aber jeder selbst wissen.

ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, aber ich weiß auch wies funktioniert. Mein erster war ein Aussie, als die Terrierhündin zukam war er ich glaube 6 Jahre alt. Sie war drei . Unsere kleine Mischlingshündin war 1 Jahr alt kam 2 Jahre später und der 2 Aussie 3 Jahrealt ein Jahr später