Empathielose Gesellschaft?
Kann es sein, dass die Gesellschaft immer Empathieloser wird? Wenn ja, warum könnte das liegen, dass die Gesellschaft immer empathieloser wird?
Ich merke einfach, dass viele Leute einfach null Empathie mit anderen haben. Null Empathie für die Schwachen, einfach generell null Empathie.
Wenn ja, kann man das noch umkehren, oder laufen wir unweigerlich in den Abgrund?
10 Antworten
Es ist so weil immer weniger menschen sich zu jesus bekennen und keine nächsten liebe ausüben.
2.Timotheus 3,1-5
Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. 2 Denn die Menschen werden sich selbst lieben[1], geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, 4 Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; 5 dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht[2], deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab!
Ist kein unterschied vor 10 Jahren war es gleich.
Empathie wird heute zu oft gefordert um sie dann zu mißbrauchen, das machen viele Leute nicht mit. Wer läßt sich schon gern ausnutzen, weil andere faul oder wehleidig sind oder sonstwie den Hintern nicht zusammenkneifen können. Früher hätten viele gefragt, Empathie was ist das? Als das Wort noch nicht inflationär mißbraucht wurde und Eigenverantwortung noch vorging, jeder seine Probleme erst mal selber angehen mußte bevor er um Hilfe bat.
Dann hängt man nicht fremden Leuten im Internet in den Ohren sondern geht zum Arzt.
Dann schaut man, daß man eine schnelle und effektive Behandlung bekommt. Wer will denn krank sein, wenn man es vermeiden oder abkürzen kann.
Was hast Du denn? Manchmal gibt es mehr Möglichkeiten als die Schulmedizin einem erzählt.
Die kennt auch nicht alle Tricks - oder will sie nicht wissen weil die kein Geld bringen.
Ein paar, längst nicht alle. Daß manche Arten von Depression auf hartnäckige Erreger zurückzuführen sind und daher mit einer entsprechenden Behandlung zu beseitigen wären z. B., oder wo alte Hausmittelchen wie insbesondere Meerrettich effektiv sind. Aber manche Leute klammern sich an ihren Wehwehchen regelrecht fest und wollen sie gar nicht verlieren, die reagieren regelrecht empört wenn man ihnen Behandlungsmaßnahmen vorschlägt. Oder sie haben die Hoffnung längst aufgegeben und sich in ihrem Leid bequem eingerichtet, so daß sie da gar nicht mehr rauswollen. Dann denke ich mir jedesmal, diesen Hund werde ich sicher nicht zum Jagen tragen, jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Kein Bock auf (Eigen-) Verantwortung. Kann man als faul definieren. Oder resigniert. Sollen sie mit ihren Therapeuten ausmachen, der wird dafür bezahlt.
Kannst du Beziehungen zu Menschen aufbauen? Oder fühlst du nichts für andere?
Ich fühle mit denen die es verdienen weil unverschuldet, nicht mit denen die eigenverschuldete Probleme haben oder den Hintern nicht hochkriegen wollen, obwohl sie selber was verändern könnten. Mangel an Eigenverantwortung geht oft darauf zurück, daß man es den Leuten zu einfach macht, alles auf andere abzuschieben. Bei diesem Spiel muß aber niemand mitmachen.
Da ich meine Beziehungen nicht einseitig und unnötig belaste, nein. Ich versuche möglichst selbständig zu bleiben und mich so wenig wie möglich auf andere zu verlassen. Wer sich an andere klammert wie eine Klette und ihnen die Luft abschnürt, muß sich nicht wundern wenn er unbeliebt ist.
Naja, ich bezweifle, dass du sehr beliebt bist.
Ich bin kein Klettentyp. Da ich andere nicht belaste wenn es nicht nötig ist, ihnen aber durchaus mal den einen oder anderen Vorteil zuschanze den ich selber nicht brauchen kann, habe ich eher was gut. Werde das aber nicht ausnutzen wenn es nicht absolut sein muß. Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.
Das Wort Empathie wird inzwischen als Modewort missbraucht. Bitte nachschlagen. Meist werfen das einem Leute vor, denen es selbst daran mangelt. Vermutlich spüren sie das instinktiv und fühlen sich unwohl.
Ich glaube, dass zunehmende Bildung die Unterschiede zwischen den Menschen deutlicher wahrnehmen lässt und man sich abschottet. Auch die vielen Meldungen aus den weltweiten Nachrichten lösen einen Schutzmechanismus aus, das man sich abkapselt und in seine Blase oder Schneckenhaus kriecht.
Ich kann nicht einschätzen, ob der Egoismus gewachsen ist. Wenn die Leute unter einem großen Gleichmacher leiden und wenig Entwicklungspotential haben, schließen sie sich als Leidensgenossen zusammen und tun mehr füreinander, aber das hört schnell auf, wenn der Druck nachlässt. Siehe DDR und Wende.
Keineswegs, allerdings darfst du nicht vergessen, das wir heute viel mehr schlimme Dinge erfahren als früher, da ist es normal, das man nicht bei jeder Nachricht wo was schlimmes passiert ist in Tränen ausbricht.
Gäbe es keine Empathie, gäbe es z.B. keine Anti Nazi Demos nach irgendwelchen Vorfällen.
Genauso wie Menschen die friedlich gegen Terror, Krieg oder Gewalt Demonstrieren, Menschen die geflüchtete aufnehmen, Menschen die Spenden, Menschen die Gemeinnützige Arbeit leisten... Ich könnte noch ewig so weitermachen, die Liste ist schier endlos.
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