"Elternpass"?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Sinnvoll 45%
siehe Kommentar 36%
Sinnlos 18%

12 Antworten

siehe Kommentar

Der Pass sollte halt aus Fragen und sowas die die Moral,Ethik und Grundintelligenz des Menschen testen bestehen. Es gibt einfach Menschen in dieser Welt die dürfen/sollen keine Kinder haben.

Moral und Ethik ist bei dir ja definitiv auch nicht vorhanden! Wie verdreht muss Man sein wie ein Faschist darüber bestimmen zu wollen wer Kinder bekommen darf und wer nicht? Bist du Gott persönlich das du anderen Leuten vorschreiben willst ob sie sich fortpflanzen dürfen oder nicht? Bitte tuh mir ein gefallen und mach am besten als erste Person überhaupt diesen Kinderpass.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dr. oec. publ. (Volkswirtschaft)
siehe Kommentar

Was ist denn die richtige oder ausreichende Kompetenz oder Reife, um solch einen Test zu bestehen?

Was ist der richtige Erziehungsstil; vielleicht ein bisschen Antiautoritär, Autokratisch, Autoritär, Demokratisch, Egalitär, Laissez-Faire, Negierend, Permissiv gewürzt mit ein wenig Heilpädagogik, Montessori, Pikler und Waldorf?

Und wer entscheidet über die Messskala und welches Konzept in den Kursen vermittelt bzw. getestet werden soll? Du? Ich? Bundesfamilienministerin Frau Lisa Paus oder der Kanzler?

International wird es dann richtig lustig, wenn Experten aus Äthiopien (mit der höchsten Kinderarbeitsquote), den USA (In den Vereinigten Staaten sind noch immer Körperstrafen an den öffentlichen Schulen in zwei Fünftel aller US-amerikanischen Bundesstaaten erlaubt und das einzige Land der Welt, welches die Konvention über die Rechte des Kindes nicht ratifiziert hat), dem Südsudan und anderen Ländern wie der Zentralafrikanischen Republik oder der Demokratischen Republik Kongo (Zehntausende Jungen und auch Mädchen werden dort immer noch im Bürgerkrieg oder Konflikten als Kindersoldaten und Kindersoldatinnen missbraucht), aus China (wo Disziplin, Erfolg und Respekt die wichtigsten Werte der Erziehung sind und ein- bis zweijährige Kinder außerhalb des Kindergartens noch zu Leistungskursen geschickt werden) und zu guter Letzt noch Kim Jong-un zusammensitzen…

Was passiert bei "fehlender" Eignung und Kinderwunsch - Zwangssterilisation?

Was passiert bei ungeplanter Schwangerschaft - Zwangsabtreibung?

Deshalb ein klares Nein!

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
cr33p3r6 
Fragesteller
 23.07.2023, 08:45

Die Eignung geht vorallem darum ob du in der Lage bist dein Kind zu versorgen und zu fördern nicht um den Erziehungsstil

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isebise50  23.07.2023, 11:37
@cr33p3r6

Was meinst du denn mit „versorgen“?

Ob man Wickeln oder Stillen kann? Muss man auch Kochen und Bügeln können?

Oder doch eher finanziell? Ab welchem Gehalt darf man dann ein Kind haben? Muss das selbst verdient sein oder ist ererbtes Geld auch okay? Was ist mit Bürgergeld - ist das ein Ausschlusskriterium?

Welche Förderung meinst du? Muss man Lesen und Schreiben können, um seinem Kind eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen oder einen Aufnahmeantrag für einen Verein auszufüllen?

Was ist mit zu viel Förderung?

Reicht es vielleicht auch, sein Kind bedingungslos zu lieben? Oder kann die Liebe doch an Bedingungen geknüpft sein?

Nochmal:

Und wer entscheidet über die Messskala und welches Konzept in den Kursen vermittelt bzw. getestet werden soll?
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cr33p3r6 
Fragesteller
 23.07.2023, 11:46
@isebise50

Die einzige Bedingung ist eine Ausgeschlossene Kindeswohlgefährdung

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siehe Kommentar

Hallo cr33p3r6,

unsere Gesellschaft ist noch nicht soweit, dass sie sich selbst assessieren würde. Und wenn, dann läge die momentane Quasi-Norm zu Grunde.

Es müsste damit etwas zur Hand, wonach Menschen in einer Partnerschaft beraten werden können, wie sie in der Partnerschaft miteinander umgehen, wie sie auch mit Kindern umgehen: ihnen ein Zuhause schenken können, sie in deren Mitte integrieren, ihnen Guidance geben.

Wenn jemand ein Kind hat, würde auch dann die entsprechende Beratung gelten - und doch mag die Familie das Kind behalten. Es wäre nur dann ein Thema, wenn Kindeswohl gefährdet wäre (was wir aber auch heute schon kennen).

Hier in der Beratungspraxis, wo es ja auch um Partnerschafts- und Familienthemen geht, führe ich sehr häufig die universale Liebe an. Sie ist mit ihren Aussagen und der Anwendbarkeit in dem Bereich sehr stark, wo sie Einheit bedeutet, wo sie aber auch für alle Beteiligten (hier die Partnerschaft oder Familie) Fülle und größtmöglicher Freiraum ist.

Man könnte sich jetzt einen Fragebogen vorstellen, wo Menschen sich selbst assessieren - also freiwillig - und eine Aussage über ihre eigene Attitude, ihre Planung, ihre Ansprüche und Erwartungen machen. Die Antworten würden dann den Aussagen der Liebe gegenübergestellt, womit sich dann das eine oder andere Thema, wo noch mehr Gemeinsames geht, finden würde.

Würde man jetzt darüber, und letztlich auch über Veränderungen in Richtung Liebe ein Zertifikat erstellen, wäre das etwas, woran sich die Partnerschaft und Familie immer orientieren und wenn notwendig auch dorthin zurückkehren könnte.

Das Zertifikat wäre aber kein politisches Go-Ahead für eine Partnerschaft oder für Familie. Aber das ganze könnte Menschen helfen.

Nichtsdestoweniger gibt es Anlaufstellen für Partnerschaften und Familien - und wenn sie Themen auch hier auf unserer Plattform vortragen. Da finden sich Wege, wo vielleicht keine (mehr) gesehen werden. Da eröffnen sich Freiräume. Da aber auch alles im Vorfeld, bevor irgendein Problem überhaupt entstehen könnte.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
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Und der Sachkundenachweis respektive Hundeführerschein ist die unausgegorenste Idee überhaupt. Wenn das System auf Kinder gemünzt wird, wird sich genau nichts ändern.

Außerdem hatten wir so etwas ähnliches hier schon mal... Du willst bestimmten Menschen verbieten Kinder zu bekommen? Ganz blöde Sache. Und wenn es trotzdem Nachwuchs gibt? Abtreibung, Heim? Das hat ein Geschmäckle, wie man so sagt.

Sinnlos

Geht’s noch?!

Das wäre keinesfalls der erste Riesen-Schritt in die Richtung des dystopischen Romans 1984 von George Orwell.

Und was macht der Kindergebär-TÜV bei Zuwiderhandlung? Wird man dann auch gequält und gefoltert?

Fragt sich nur für wen das sinnvoll sein soll. Die Politiker würden jedenfalls ein feuchtes Höschen bei dem Gedanken kriegen, auch noch die Geburten kontrollieren zu können.

*ekel, schauder*

cr33p3r6 
Fragesteller
 23.07.2023, 08:48

Es geht nicht um Kontrolle es geht lediglich darum Kinder nicht in großer Armut usw aufwachsen zu lassen.

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Tommyleinchen59  23.07.2023, 09:52
@cr33p3r6

Du bist naiv. Gibst du dem Teufel einen kleinen Finger, nimmt er sich gleich den ganzen Arm.

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