Bezahlkarte in Thüringen für Flüchtlinge/Asylbewerber?
Guten Abend liebe Community,
in Thüringen gibt es wohl nun schon einige Zeit eine sogenannte Bezahlkarte «Link».
Eine Zahlung ist somit nur noch regional möglich, bei Anbietern die Maestro bzw MasterCard anbieten. Weiterhin gibt es eine zusätzliche Barauszahlung von 100,-€.
Das Angebot scheint gut anzukommen. Einige Quellen berichten, dass Flüchtlinge damit nicht zufrieden seien und lieber wieder alles als Barmöglichkeit bekommen würden.
Probleme/Nachteile, die ich dabei sehe:
- Internethandel ist komplett ausgeschlossen.
- Verreisen (bspw Familienmitglieder in anderen Regionen) ist nur eingeschränkt möglich, wobei es hier Absprachen mit der Bahn geben könnte.
Die Vorteile sind allerdings auch da:
- Geld bleibt in der Region.
- Stationäre Läden bekommen Umsatz.
- Kredite im Ausland, bspw bei Schleppern, können nicht bedient werden.
- Die Menschen haben eine Karte und sind somit keine Menschen zweiter Klasse, die mit Gutscheinen einkaufen müssen (so wie vor vielen Jahren mal).
Doch nun interessiert mich Eure Meinung, gerne mit Begründung dazu.
Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
Weißt, wie die Flüchtlinge selbst ihre Ablehnung der Bezahlkarte begründen ?
Nein, ich habe diese Artikel nicht gelesen. Argumentiert wurde unter anderem damit, dass auch andere Kreditgeber nicht bezahlt werden können.
3 Antworten
In Baden-Württemberg funktioniert sie auch schon in Teilen.
Es spielt keine Rolle ob die Flüchtlinge und Migranten das gut finden.
Es soll damit verhindert werden, dass die Barzahlungen in die Heimat geschickt werden und die Migranten sich wie bisher von der Caritas und den Tafeln versorgen lassen.
Speziell die Tafeln sind in einer Krise, weil die Menschen die ursprünglich damit vrsorgt werden sollten, deutsche Rentner und Obdachlose nicht mehr zum Zug kommen.
Damit Geld nicht missbraucht werden kann:)
Danke für Deine Antwort. Ich sehe dieses auch als eines der wichtigsten Argumente. Unter Missbrauch zähle ich aber auch Transferleistungen an die Familien im Herkunftsland.
Weder Bargeld, noch irgendwelche Karten.
Und schon hätte sich die Sache erledigt
Danke für Deine Antwort!
Also reine Materiallieferungen. Da steigt Dir jede Humanorganisation aufs Dach. Weiter ist die Frage ob das Bereitstellen solcher Pakete nicht einen zu hohen (Kosten)Aufwand darstellen würde.
Nichts hätte sich erledigt. Da die MIgranten nicht verhungern wollen, müssten sie stehlen wodurch die Kleinkriminalität sich exorbitant erhöhen würde.