Auto zum pendeln (55km)?

5 Antworten

Bei der Fahrtstrecke, ist ein Elektroauto definitiv, selbst wenn man wegen der Langstreckentauglichkeit Bedenken hätte (die unbegründet sind) die beste Wahl.

Einzige Voraussetzung ist, du schaffst Dir eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz oder zu Hause.

  • Nahezu jedes E Auto selbst 10 Jahre alte Modelle schaffen die Pendelstrecke wenn sie während der Arbeitszeit oder Nachts aufgeladen werden. Auch wenn nur eine dedizierte Schuko Steckdose und ein Ladeziegel verwendet werden.
  • Das Auto ist beim Losfahren im Winter jeden Morgen bereits beim Einsteigen warm.
  • Fu sparst die Zeit für rund 30 Tankstellenbesuche jährlich.
  • Du sparst erheblich Geld, nicht nur bei den Energiekosten.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Reincarnator  07.04.2025, 19:58

Elektroautos mit ausreichend Restlebensdauer beginnen bei 25.000 Euro, nicht bei 8.000.

Usakkk64 
Beitragsersteller
 15.11.2024, 11:44

Ein Elektroauto habe ich auch in Erwägung gezogen, Problem ist nur: ich habe weder zuhause noch auf der Arbeit Möglichkeiten zum Laden. Auch draußen laden wäre an sich kein Problem, nur kosten eben Autos welche gute ladetechnik und eine solide Ausstattung haben weit mehr als 8000€…

Aaron1912004  09.02.2025, 23:33
@Usakkk64

Das stimmt aber die Kosten hat man schnell wieder drinne da du steuerersparnisse hast , der Sprit günstiger ist und das Auto seltener gewartet wird . Wenn du dir ein Auto für 15.000-20000€ finanzierst beißt du bei den monatlichen Kosten niedriger wie bei dem verbrenner für 8000€ plus steuern Sprit und Wartung bei 110 Kilometern am Tag

Mit einem Budget von 8.000 Euro und einer Jahresfahrleistung von 24.000 Km sehe ich v.a. möglichst junge Kleinwagen mit Saugbenziner und Handschaltung.

Die inzwischen üblichen Doppelkupplungsgetriebe empfehle ich zu meiden, sie sind anfällig und im Service teuer.

Es gibt ein paar Modelle mit Wandlerautomat:

So etwas kann man z.B. machen:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=420278053&dam=false&fe=FULL_SERVICE_HISTORY&fr=2015%3A&ft=PETROL&gi=12&isSearchRequest=true&ml=%3A125000&od=up&p=%3A9000&ref=srp&refId=88291727-29c2-245c-b9de-a0eb1b9ccc41&rtd=true&s=Car&sb=p&searchId=88291727-29c2-245c-b9de-a0eb1b9ccc41&tr=AUTOMATIC_GEAR&vc=Car

Diesel in dieser Preisklasse sind meist bereits alt. Und alt ist schon mal nicht so gut. Zumindest üblicherweise.

Außer man sucht sich einen möglichst gut erhaltenen Mercedes W204 (C-Klasse). Wenn keine Umweltzonen befahren werden müssen, kann man in diesem Fall sogar die Diesel 200 oder 220 CDI in Erwägung ziehen.

Z.B.:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=420436816&dam=false&fe=FULL_SERVICE_HISTORY&fr=2007%3A&ft=DIESEL&gi=12&isSearchRequest=true&ml=%3A125000&ms=17200%3B%3B6%3B&p=%3A9000&ref=srp&refId=7f2ec32f-5af9-8fab-d967-4e0945a32311&rtd=true&s=Car&sb=rel&searchId=7f2ec32f-5af9-8fab-d967-4e0945a32311&tr=AUTOMATIC_GEAR&vc=Car

Die moderneren Benziner liegen nicht im Budget. Den M271 kann man nicht ohne Weiteres empfehlen.

Die C-Klasse hat eine Wandlerautomatik, die bei Ölspülungsintervallen von 80.000 Km auch 1 Mio. Km halten kann.

Wenn man dann mit 100 Km/h pendelt, schafft der Rest der C-Klasse dies möglicherweise auch.

Der BMW F30 320d ist auch keine schlechte Wahl, allerdings im Unterhalt nochmal teurer.

Was man sich ebenfalls ansehen muss, sind die Kraftstoffkosten.

Die Mittelklasse (C-Klasse, 3er) verbraucht mit den 4-Zylnder Dieseln bei zurückhaltender Fahrweise ca. 5-6 Liter außerhalb der Stadt.

Ein kleiner Benziner braucht das auch.

Man muss mit 1.800 - 2.500 Eur Sprit rechnen.

Hinzu kommt eine Inspektion pro Jahr (bei solchen Fahrprofilen muss man die Hersteller-Intervalle nicht sklavisch einhalten), alle 3 Jahre Reifen und ein paar Hunderter für Unvorhergesehenes.

Von Exoten mit hohen Versicherungseinstufungen wie Toyota oder Honda würde ich die Finger lassen. Ausserhalb der Stadt sparen deren Hybride sowieso nichts ein.

Bei der Strecke ist der Verbrauch relevant. Selbst wenn du nur einen Liter weniger verbrauchst summiert sich die Ersparnis schnell auf und rechtfertigt den Kauf eines teuren Autos.

Wegen Stau brauchst du dir keine Gedanken zu machen, das kann jedes Auto. Und von der Musik bekommt man auf der Autobahn eh nicht viel mit, wird vom Fahrgeräusch übertönt.

Falls du Lademöglichkeit daheim hast, womöglich mit eigener Solaranlage, würde sich mittelfristig auch ein Elektro Auto lohnen. Wenn das jede Nacht geladen werden kann muss das auch keine so große Reichweite haben.

Bei der Entfernung kommt auch einiges an Spritkosten zusammen, hatte ich auch nicht so dran gedacht als ich beruflich mal ein paar Jahre in einer anderen Stadt gearbeitet habe wo von hier aus kein Zug hinfährt. Ich würde mir daher zumindest einen PKW aussuchen, der wenig Unterhaltskosten pro Kilometer hat, denn das was man vom Arbeitgeber oder dem Finanzamt erstattet bekommt hat bei mir nie auch nur annähernd die wirklichen Kosten abgedeckt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hier wird vieles wichtig

  • Langer Radstand
  • Fahrwerk
  • Kompromiss aus Reifenbreite und Höhe der Reifenflanke
  • Knautschzone/Crashsicherheit
  • Audioqualität
  • Versicherungskosten
  • Kraftstoffkosten
  • Haltbarkeit der Komponenten
  • Ersatzteilpreise
  • Ersatzteilverfügbarkeit
  • Gutes Licht
  • Fahrassistenz (Mindestens Tempomat)

Ich würde aus genannten Parametern folgendes empfehlen:

BMW F30 ab 2017 als 320d