An die bis 30 jährigen, die konsequent, auch in der Sprache, gendern : Wenn ein "Älterer" auch so gendert, wie wirkt das auf euch?
Wenn jemand, der schon über 40 oder über 50 ist zum Beispiel "Lehrer*innen" (also mit Sprechpause im Wort) sagt, und nicht "Lehrerinnen und Lehrer", wirkt das auf euch negativ, weil ihr denkt, er spricht sonst bestimmt nicht so und will sich euch nur "anbiedern", oder kommt das positiv rüber ?
7 Antworten
Auf mich wirkt das sehr gebildet und weltoffen.
Ich glaube nicht, dass eine Person in diesem Alter soetwas nur tun würde, um Jüngeren zu gefallen. Natürlich gilt das nicht für alle, aber meiner Erfahrung nach wären die meisten Menschen in dem von dir benannten Altersspektrum eher zu stur oder zu engstirnig um gendergerechter Sprache auch nur eine Chance zu geben, wenn sie es selbst nicht tatsächlich als wichtig erachten.
zu stur oder zu engstirnig
Beleidigungen sind kein Argument.
Für mich und andere kann ich sagen, daß wir gute Gründe haben korrektes Deutsch zu schreiben und zu sprechen. Wir wollen verstanden werden, niemand ausschliessen und keine Barrieren aufbauen.
Die Gründe für korrektes Deutsch und gegen das Gendern darfst Du gerne in meiner Antwort nachlesen.
soetwas nur tun würde, um Jüngeren zu gefallen.
Entweder redest Du dir bewußt ein oder Du lebst in einer Scheinwelt.
- Manche Politiker tun alles für Wählerstimmen zu bekommen.
- Manche Influencer, Vlogge, Youtuber, Twitterer ... tun alles um Follower, Klicks und Likes zu bekommen.
- Manche "in der Öffentlichkeit stehende Menschen" tun alles um ihrem Zielpublikum zu gefallen.
- Manche Menschen tun alles um ihre Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu signalisieren.
- ...
Ich bin war schon knapp über 30 mit 32, aber: Auf mich wirkt das nicht negativ, sondern positiv.
... weil Du (wie Du selbst an anderen Stellen zugibst) wegen Deiner "Forschung" diese Erwartungshaltung hast?
Was ist bitte schön mit den 30Jährigen? Denn diese Altersgruppe hast du nämlich vergessen. Ich bin mit meinen 32 knapp über 30 und wenn eine ältere Person absichtlich falsch gendert in dem sie diese Sonderzeichen oder Sprechpausen verwendet, dann würde das auf mich so wirken als ob diese vollkommen ungebildet wäre.
Ich antworte nicht aggressiv und die Sprechpausen und die Sonderzeichen sind vollkommen falsch. Schließlich werden diese nicht verwendet wenn korrekt gendern will.
Ich habe politisch seit vielen Jahren mit dem Gender - Thema und Personen zu tun, denen das wichtig ist. Ich weiß schon, wovon ich rede.
Wenn das in deiner "Bubble" komisch wirkt, heißt das nicht, dass es falsch ist ...
Es ist richtig, daß Gendern inkorrektes Deutsch ist.
Das kommt Dir nur aggressiv vor, weil das Deiner Ideologie widerspricht.
Wenn Du mit solchen Leuten zu tu n hast, dann befindest Du dich in einer sehr kleinen Bubble, weil nur wenige Prozent der Menschen das Gendern wichtig ist.
In manchen Umfragen lehnen über 90% der Männer und der Frauen und sogar über 90% der Diversen das Gendern ab.
Ich gendere nicht, ich habe einen Schulabschluß!
Mario Barth
Mario Barth ist für mich nicht gerade das Beispiel, für einen adäquaten Bildungsbürger, Sorry.
Das ist irrelevant, da ich seinen Ausspruch lustig finde.
Er gendert nicht, also verfügt er über genügend Bildung korrektes Deutsch zu schreiben und zu sprechen.
Was soll das Wort "adäquat" in diesem Zusammenhang bedeuten?
Nie naiv sein ... Das ist sein Bühnenprogramm ... Wie er privat redet, wissen wir nicht. - Wenn er zum Bespiel mit TV - Redakteuren oder Produktionen zu tun hat, wird er auch gendern. In diesen Kreisen wird die Verweigerungshaltung im Zusammenhang mit gendern als etwas primitiv gesehen - ich weiß das, weil ich mit der TV ' Branche zu tun habe.
In politischen (nicht konservativen) Kreisen und in der TV - Branche ist gendern normal !
Wer da nicht mitmacht wirkt für die als "rückständiger Normalo". Das ist nicht meine Meinung aber in manchen Bereichen der Gesellschaft ganz normal. Das gibt es gar nicht, dass da jemand nicht mitmacht. Das sind andere Leute.
Ein Mario Barth will in dieser Branche Geld verdienen, also wird er sich anpassen.
Der ist doch nicht blöd und sagt "Ich bin der Mario und mache da nicht mit" und riskiert damit dooferweise das ausbleiben künftiger Aufträge ...
Du wirst jetzt sagen "Der kann sich das leisten" - Nein, kann er nicht. Mit Idioten (aus deren Sicht) wollen sie schlicht nichts zu tun haben.
Es gibt meiner Erfahrung nach auffälligerweise keine ungebildeten Leute, die gendern. Gerade in manchen akademischen Kreisen ist gendern Usus.
Oft sind es Menschen, die man für gebildet hält, die die dümmsten Dinge glauben und die dümmsten Dinge tun.
Es wird so oder so gegendert. Schließlich lernt man das gendern bereits seit Jahrzehnten in der Grundschule.
Die Idee der gendergerechten Sprache geht meines Wissens u.a. auf diese Person zurück: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lann_Hornscheidt
Diese Person ist 1965 geboren und heute dementsprechend wie alt?
Ist das also seltsam wenn es so spricht?
Sorry, mit Pronomen kenne ich mich nicht aus.
"Es" ist nicht als Beleidigung gemeint. Aber wenn sich jemand von Antje in Lann umbennt weiß ich tatsächlich nicht ob sie oder er jetzt eine Beleidigung wäre.
Ich glaube, das ist bei dir ganz falsch rübergekommen. Es geht mir mitnichten darum, Ältere zu kritisieren, die gendern, sondern ich möchte schlicht und einfach wissen, wie es auf jüngere wirkt, wenn ältere so gendern, wie von mir oben beschrieben- wertfrei !
Das ist schon richtig angekommen.
Ich verweise deshalb auf eine Erfinder-Person des Genderns und werfe das Geburtsjahr 1965 ein.
Damit ist Lann Hornscheidt jetzt 57.
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen.
Lann hat Gendern nicht erfunden, sondern eine spezielle Form, das s.g. ens-Gendern.
Nein, die Gendersprache geht auf eine lesbische Feminstin namens "Luise" Frohmut Pusch zurück. Diese und andere Feministinnen haben die Lüge in die Welt gesetzt, daß das Generische Maskulinum die männliche Form sei und Frauen nur mitgemeint wären.
Pusch ist bekannt durch eine Reihe von männerfeindlichen Aussprüchen. Nicht ungewöhnlich bei Lesbierinnen. Von diesen Aussprüche hat es einer sogar in Wikipedia geschafft.
Feministinnen haben die Lüge in die Welt gesetzt, das GM sei die männliche Form, weil sie die Vorteile der Opferrolle geniessen wollen.
Ein Opfer (des Patriarchats) zu sein hat Vorteile.
- Man bekommt Aufmerksamkeit,
- hat die moralisch höhere Position,
- kann Privilegien verlangen,
- kann mit "Forschung", Beratung, Vorträgen Geld verdienen
- usw.
Positiv.
Dazu bezweifle ich, dass eine ältere Person nur gendert weil sie einem gefallen möchte.
Die meisten älteren sind ja leider wenn es um Veränderung geht etwas stur.
Das ist eine bösartige Unterstellung.
Ältere Menschen haben Lebenserfahrung und laufen nicht jeder Mode hinterher.
Sie wägen ab, ob eine Veränderung sinnvoll ist, während jüngere Menschen allen möglichen Firlefanz veranstalten nur um irgendwie anders zu sein.
Das ist keine Mode.
Und diese "Lebenserfahrung" scheint dann ja wohl auch recht häufig für Diskriminierendes Verhalten hergenommen zu werden.
Das ist keine Mode.
Was ist das Gendern sonst?
Diskriminierendes Verhalten
Kaannst Du dafür Belege vorweisen?
Das Sonderzeichen ist richtig, die Sprechpause auch ... Frage dich mal, warum du auf einfache Fragen so aggressiv antwortest ...