Ab welchem Alter sollte ein Mann nicht mehr Vater werden?
Gerne aus allen möglichen Gründen, ob Gesundheit, gesellschaftlichem Ansehen, wie auch immer, Hauptsache eine Zahl die ihr "zu alt" findet. Am liebsten mit Begründung.
Vielen Dank
P.S.: Natürlich könnte eine solche Frage auch für die Frau gestellt werden, doch hier gibt es ja oft früh eine gesundheitliche Begrenzung.
9 Antworten
Das ist meine ganz persönliche Auffassung welche ich nicht verallgemeinern will.
50 sollte das Höchstalter sein um Vater zu werden. Mit 50 ist man noch in der Lage sein Kind bis zu dessen Volljährigkeit mit 18 Jahren zu begleiten. Dann ist der Vater 68, ein älterer Herr aber noch längst kein Mummelgreis.
Ich wäre mit 59 noch einmal Vater geworden wenn meine Damalige nicht abgetrieben hätte. Ich habe es erst 9 Jahre später erfahren. Mein Kind wäre heute 12 hätte es leben dürfen.
Männer kriegen eh keine Kinder, aber sie können normalerweise bis ins hohe Alter welche zeugen. Ich persönlich bin froh, dass ich nicht als der Opa angesprochen wurde, wenn ich meine Kinder in den Kindergarten gebracht habe.
Als frischgebackener Vater Ü 50 kann man zur Schulentlassung seines Kindes schon fast mit dem Rollator vorfahren.
Für einen Mann gibt es kein "zu alt". Denn egal wie alt er ist, muss sie ja im gebärfreudigen Alter sein.
Luis Trenker, Charlie Chaplin, Jean Pütz... Beispiele für ältere Männer die Vater geworden sind. Klar kann man sagen, dass er altersmäßig auch an seine Grenzen kommen kann. Aber auch ein 30 jähriger Vater kann dies aus krankheitsbedingten Gründen. Und es sind ja immer Ausnahmen und nicht die Regel, dass Väter ü 60 sind.
Hauptsache das Kind wird geliebt!
Von daher sehe ich keine Altersbeschränkung. Jeder muss das ohnehin für sich entscheiden.
Das gesellschaftliche Ansehen ist ohnehin immer so eine Sache. Andere sind immer schnell dabei etwas zu verurteilen. Ist halt die Frage was genau sie da verurteilen. Ist denn ein alter Vater automatisch ein schlechter Vater? Nur weil er nicht mehr mit dem Kind fröhlich über die Wiese hüpfen kann? Dann möchte ich doch gerne mal das Beispiel dieses dreifachen Vaters bringen:
https://www.sterntv.de/florian-sitzmann-voll-im-leben-auch-ohne-beine
Hat ja aber am Ende auch nichts mit einem späten Vaterglück zu tun.
Für einen Mann gibt es kein "zu alt". Denn egal wie alt er ist, muss sie ja im gebärfreudigen Alter sein.
Gebärfreudig und vielleicht möglichst keine Risikoschwangerschaft? Da gilt, dass das Alter beider Elternteile eine Rolle spielt, da eben beim Mann die Spermienqualität auch abnimmt und anders als vom Fragesteller suggeriert, auch für Männer ein höheres Alter mit eingeschränkter Fruchtbarkeit einhergeht (wenn auch nicht in gleicher Weise). Die Frage war schließlich nicht auf Vaterschaft ab der Geburt eines gesunden Kindes beschränkt.
Ich verstehe zwar nicht worauf du hinaus willst, aber ok.
Denn es geht doch um die Frage des Vaters werden im höheren Alter. Und wenn er trotz abnehmender Spermienqualität Vater wird, dann wird er Vater?!
Es ging mir darum, dass männer ebenfalls weniger fruchtbar werden, so wie frauen auch und beide geschlechter also eine theoretische altesgrenze haben (auch wenn sie nicht analog ist) und eben nicht nur die frau gebärfreudig sein muss, sondern der mann auch zeugungsfreudig :D Man kann es auch umdrehen und sagen, solange die frau gebärfreudig ist, kommt‘s ja nur drauf an, dass der mann nicht zu alt ist und noch fruchtbar. Ich bin nur auf eben diesen teil deiner antwort eingegangen und nicht darauf, welches alter für vaterschaft (nach der geburt) angemessen sei.
Ah, ok... nun wird es klarer ;-). Ja, da hast du natürlich recht...
Ich finde 45 bis 55 schon kritisch.
verantwortungsvolle Elternschaft bedingt schlaflose Nächte und emotionales und körperliches Engagement. für einen 60-jährigen wird es extrem herausfordernd ein Kleinkind zu bespaßen oder einem pubertierenden Teenie gerecht zu werden
Wenn er wegen Demenz vergisst wo er das Baby hin gelegt hat, wird es schwierig.
Viele wissen nicht, dass dir Qualität der Spermien trotzdem abnimmt