Ab wann ist für euch jemand ein Rassist?

22 Antworten

Wenn er durch seine Handlungen und/oder Äußerungen Eigenschaften/Verhaltensweisen von Rassisten zeigt, indem er (DUDEN:) "...Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen oder ethnisch-kulturellen Merkmalen als anderen "von Natur aus" über- bzw. unterlegen bezeichnet und/oder behandelt."

...kann man doch leicht im Internet nachlesen - WARUM sollte ich eine andere Definition von Rassist haben?

Meinst Du etwas die "RAssismus-Diskussions-Unkulture" in sozialen Netzwerken, derzufolge jeder, der jemanden oder etwas kritisiert, ein Rassist sei? - Sowas muss man leider hier auf GF oft lesen.

Ich mag das Wort "Rassismus" nicht, weil es von Rasse kommt. Rassismus unterstellt, dass es unterschiedliche "Rassen" gäbe und dass diese Menschen-"Rassen" unterschiedlich viel wert wären. Das ist beides totaler Quatsch.

So wie der Begriff "Rassismus" heute meistens benutzt wird, meint er Fremdenfeindlichkeit/ Xenopphonie. "Rassist" ist dann dementsprechend das Schimpfwort für alle, die xenophob handeln oder sich entsprechend äußern.

SaxaRubra  22.12.2023, 15:43

*Xenophobie

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Wenn einer denkt, alleine auf Grund seiner Rassenzugehörigkeit und völlig unabhängig von seiner eigenen Leistungsfähigkeit etwas Besseres zu sein als andere.....

Sobald jemand die Meinung vertritt, dass Menschen nur aufgrund ihrer Ethnie tendenziell intelligenter oder dümmer bzw. sozialer oder unsozialer sind, wie Menschen anderer Ethnien.

Denn Rassismus ist (für mich) der biologische Fehlschluss, es gäbe heute noch mehrere Rassen (in der Biologie auch Unterarten genannt) von Menschen.

Dann wenn er das Konzept von Rassismus o. Rassenlehre erfüllt?!?!

Heißt der Glaube, die Überzeugung oder allgemeine Suggestion - Menschen hätten anhand ihrer Rasse oder Ethnie bestimmte und unausweichliche Fähigkeiten, Ansichten, Verhaltensweisen, Denkweisen usw (im extremsten Fall Wertigkeit). Oder sie eben anhand dieser Faktoren in Rassen einzuteilen.

Rassismus macht Verhalten, Denken, Handeln etc nicht an Kultur und der Sozialisierung etc der einzelnen Personen selbst fest, sondern unterstellt, dass es eine kausale Überseinstimmung dieser Menschen gäbe und zwar aus genetischen u. biologischen Gründen - also dass es an der Rasse oder Ethnie selbst liegen würde.