Kann man Rassisten heilen?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
4 Antworten
Rassismus ist erstmal keine Krankheit.
Rassismus ist meiner Meinung nach tief verwurzelt und gehört meistens zu den gewissen inneren Charakterzügen, die sich so tief ins Gehirn eingraben, dass ein Mensch diesen sein Leben lang nicht ganz loswerden wird. Einfach weil es eine festgefahrene Ideologie ist, eine Weltanschauung die sich am eigenen Egoismus orientiert und das auf die Spitze treibt.
Das kommt darauf an, in welchem Stadium die sich befinden. Irgendwann hilft nur
Mit Informationen darüber.
Es sind ja nur Ängste / Angststörungen.
Der Rassist scheut Fremdbestimmung, will diese ganz dringend vermeiden, einfach nur aus Angst bzw. aus Mangel an Informationen zum Thema und generell übers Leben.
Seine Aggressionen lenkt er aufgrund von Ängsten gegen Fremdes und Andersartigkeit.
Die Aussage Hitlers mag dies verdeutlichen:
Ein Wort kenne ich nie und werde es nie kennen... es heißt... Kapitulation, d.h. Ergebung in den Willen eines anderen - niemals, niemals!
(Hitler am 29.4.41 im Sportpalast)
Es fehlen viele Informationen über Fremdbestimmung, die offene Auseinandersetzung damit, Aufklärungsgespräche, das Vertrauen in Fremdbestimmung ..... denn damit würden sich Ängste auflösen.
Alle ängstliche Ausgrenzung dient der Absicherung des eigenen Selbstwertes. (Um den geht es generell häufig bei Menschen)
Alle Menschen haben natürlich ihre Grenzen und müssen auch mal ausgrenzen und nein sagen. Rassisten aber grenzen stark und einseitig alles aus, was mit Fremdbestimmung zu tun hat.
Aus Angst davor.
Hinter Gefühlen von Wut und Hass steckt ebenso die Angst.
Man kann es mit Aufklärung versuchen, aber auch das verspricht keinen Erfolg.