Wie wichtig ist Schule später noch?
Hey, ich bin jetzt in der elften Klasse und ich gebe mir so Mühe, aber meine Noten sind einfach nicht gut, aber Ich definiere mich total darüber… deshalb die Frage, also diskutiert!!!
10 Antworten
Dein Schulabschluss ist deine Eintrittskarte für berufsqualifizierende Bildungswege nach der Schule. Je höher und besser dieser Abschluss, desto mehr Wege stehen dir dabei offen.
Das konkrete Wissen, was du in der Schule lernst, kann dabei teilweise relevant sein, teilweise aber auch nicht. Es geht allerdings auch nur begrenzt darum, genau dieses Wissen später zu brauchen oder anwenden zu können. Der wirklich wichtige Teil ist, dass du in der Schule das Lernen lernst, also wie du dich neuen Themen näherst, wo du Informationen bekommst, wie du prüfen kannst, ob du diesen Infos trauen kannst, wie du sie aufbereitest, das Wichtigste für dich dort herausarbeitest und durch das so erworbene Wissen Schlüsse ziehen und es anwenden kannst. Das ist der wirklich wichtige Part für das weitere Leben, je besser man das kann, desto leichter hat man es im Leben!
Das lernen aus der Schule hilft einem aber bei umfangreicheren Dingen nicht mehr...
Wichtiger vielleicht als die Noten ist, was du wirklich gelernt hat.
Was einem in der Schule als Allgemeinwissen zur Verfügung gestellt wird, wird selten voll ausgenutzt, weil sich die Schüler weniger für den Stoff interessieren, höchstens dafür, dass sie irgendwie gute Noten bekommen.
Ein bestmöglicher Abschluss ist natürlich erstrebenswert, alleine um eine anschliessende Ausbildung zu bekommen, nach einer Ausbildung mit abschluss sind deine Schulnoten nicht mehr/kaum/wenig relevant!
Von allem, was ich in der Schule gelernt habe, habe ich im Leben maximal 10 % gebraucht.
Die Fertigkeiten die du dabei erlernt hast, benutzt du allerdings jeden Tag sehr häufig.
ich war nie auf der Uni
Und der einzige Unterricht, der mir - außer lesen, schreiben und rechnen lernen - wirklich was fürs Leben gebracht hat, war der in der Hauswirtschaftsschule. Da hat man nämlich praktisch gelernt. Kochen, Wäsche machen, Fenster putzen ohne dass Streifen entstehen, gärtnern usw. DAS hat sich als sinnvoll herausgestellt, nicht so ein Blödsinn wie die Formel von Formaldehyd. Die zu kennen, nützt mir im Alltag nämlich gar nix.
Die anderen Dinge haben dir weitaus mehr gebracht als wie besagte Hauswirtschaftsschule. Mit entsprechend erlernten Fertigkeiten in der Regelschule ist man nähmlich für gewöhnlich in der Lage sich selber neues Wissen beizubringen.
Und die weiteren damit verbundenen Fertigkeiten? Logisches denken? Schlussfolgerungen?
Später vergisst man viel, man spezialisiert sich ja durch den Beruf. Auch von dem, was ich im Studium gelernt habe, brauche ich nur so 30%. Aber gute Rechtschreibung und Grammatik sind schon wichtig, ebenso die 4 Grundrechenarten und in vielen Berufen auch Englisch.
Und das ist eine falsche Annahme.