Trennung der Eltern
Ich w12 leide immer wieder daran das meine Eltern nicht zusammen passen. Meine Mutter ist ein sehr Liebevoller Mensch und stellt ihre liebsten vor alles. Und mein Versteht nichts vom Sensibel sein. Meine Schwester geht schon seit längerer Zeit zur Therapeutin da es so schlimm geworden ist. Ich leide eigentlich nur weil ich meine Schwester und meine Mutter so sehen muss. Und vielleicht auch wegen meinen Depressionen. Mein Vater schimpft manchmal ohne Grund mit mir oder meiner kleinen Schwester. Meine Mutter und ich reden oft miteinander und sie hat schon oft die Trennung in den Raum gestellt, wenn wir zusammen waren. Neulich hat meine Mutter die Trennung vor meinem Vater erwähnt und er ist schier aus der Haut gefahren. Er hat alle möglichen Argumente dagegen in den Raum geworfen die zum Teil sehr weit hergeholt worden waren. Nun hat meine Mutter eine Finanzielle Unterstützung von ihrer Arbeitgeberin und eine Emotionale Unterstützung von einigen anderen. Nun weiß ich aber nicht wie ich damit umgehen soll.
Meine Probleme zusammengefasst:
• Ich leide schon länger an Depressionen und weiß nicht wie ich damit umgehen soll ( niemand weiß wirklich davon)
• Meiner Schwester geht es nicht gut und ich weiß nicht wie ich ihr Helfen soll
•
Der Vater warum kann der keine Trennung hinnehmen
Ich weiß es nicht, er weiß auch nicht das ich von der „Trennung“ weiß.
Und warum beschimpft er euch ohne Grund. Die Mutter könnte mit euch in ein frauenhaus gehen da wärt ihr sicher
Er sagt immer wir seien Nutzlos, sollen nicht im weg rum sthen, sind wie unsere mutter sitzen nur faul rum, bekommen nichts auf die reihe etc. Und er arbeitet von 6:00 bis 17:00
3 Antworten
Bei Konflikten zwischen den Eltern fühlen sich Kinder sehr schnell schuldig, obwohl sie es natürlich in keinster Weise sind.
Aber leider machen sich Kinder negative Bilder.
Sollte dein Vater wirklich so ein Ekel sein, dann ist es schwierig, ihn umzustimmen, dann wäre eine Trennung schon auch ein Segen für euch alle.
Ihr hättet viele Vorteile dadurch, könntet zur Ruhe kommen und euch gut aufstellen und neu orientieren.
Deinem Vater geht es selbst nicht gut damit, aber er kann es nicht besser und will sich nicht ändern. Das solltet ihr als gegeben akzeptieren, denn hier im Widerstand zu leben, wäre für die Katz, denn es ist ja schon so, wie es ist.
Da ändert auch kein Widerstand etwas daran.
Klar ist es schmerzvoll und verletzend, aber versucht ohne Vater so gut als möglich zurecht zu kommen und seid euch bewusst, dass ihr nicht allein seid.
Ich leide schon länger an Depressionen und weiß nicht wie ich damit umgehen soll ( niemand weiß wirklich davon)
Da würde ich z.B. einfach mal die Nummer gegen Kummer anrufen, denn die hätten dann auch sicherlich die Informationen zu anderer Hilfe für euch.
https://www.nummergegenkummer.de/kinder-und-jugendberatung/
Die sind wirklich super und können euch gut weiter helfen. Hauptsache du fängst mal an, dir Hilfe zu holen. In Deutschland gibt es sehr viel HIlfe für dich.
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Meiner Schwester geht es nicht gut und ich weiß nicht wie ich ihr Helfen soll
Klar ist das hart für dich, das zu sehen.
So wirklich helfen kann man jemanden nicht gänzlich, das Meiste wird sie selbst tun müssen und mehr als in Therapie gehen kann sie nicht. Da erhält sie die best mögliche Unterstützung, hat jemanden zum Reden und erhält Tipps.
Schau vielleicht erst mal auf dich, dass du auch alles auf die Reihe bekommst.
Ihr könnte alles dramatisieren oder alles auch als gesunde Herausforderung zu mehr Eigenständigkeit sehen. Das bleibt euch überlassen.
Du könntest ihr noch ein gutes Vorbild sein, indem du ihr zeigst, wie es geht, mit allem klar zu kommen.
Das Wirkungsvollste dabei ist Akzeptanz.
Mutig JA dazu sagen, die Herausforderung und Aufgabe mutig annehmen.
Nicht daran zugrunde gehen, sondern daran wachsen und gestärkt aus allem heraus gehen. Das möchte das Leben auch von euch sehen. Nichts anderes. Darin besteht die Herausforderung und ich hoffe, du willst sie annehmen, Schritt für Schritt, ohne Überforderung.
Euer Schicksal meint es euch weit weniger schlecht als du gerade noch annimmst.
Es gibt Probleme zwischen den Erwachsenen die rein gar nichts mit dir zu tun haben. Wahrscheinlich lieben sie dich Beide. Nur kommen miteinander nicht klar. Vielleicht könntest du dich damit anfreunden wenn Beide neue Partner haben. Oder ...find das vorerst gut...eine Eheberatung. Bzw Familienberatung. Könntest da einfach hin.
Sage Deiner Mutter, daß Dir psychisch nicht gut geht und Du eine Therapie brauchst und kannst das auch direkt für Deine kleine Schwester erwähnen.
Womöglich könnten Eure Eltern wieder zusammenfinden, aber grundsätzlich gilt es je früher die Eltern eine Trennung durchziehen um so besser für Kinder. Also ist das "Kind" in den Brunnen gefallen und abzusehen, daß es in der Ehe nicht weitergeht, dann so schnell wie es geht trennen, klar Schiff machen und neues Leben beginnen.
Oh mann. Wenn ich das so lese, vielleicht solltest Du Deinen ganzen Mut nehmen und Dich direkt beim Jugendamt melden. Wenn Du den Mut hinbekommst, dann wende Dich an einen Lehrer Deines Vertrauens und bitte um Hilfe. Kinder sollten keine Depressionen bekommen, das ist ein sehr harter Alarmzeichen.
Der Vater bestimmt doch auch die Kinder nicht nur die Mutter so wie man es im Kommentar liest