Sollen in Deutschland Feiertage abgeschafft werden, um die Volkswirtschaft anzukurbeln?
Die Abschaffung eines oder mehrerer Feiertage zur Erhöhung der Wirtschaftsleistung wird seit einigen Monaten verstärkt diskutiert. Vorgeschlagen hat dies etwa der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian. Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat eine Rechnung aufgestellt, wonach ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt um einen Betrag zwischen 5,0 und 8,6 Milliarden Euro steigern könnte.
Auch die Wirtschaftsgelehrte Monika Schnitzer hatte die Abschaffung eines Feiertages in Deutschland zur Finanzierung der Krisenlasten befürwortet. »Die Streichung eines Feiertages fände ich als Symbol genau richtig«, sagte die Ökonomin und Chefin des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Im März hatte der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, für die Streichung eines Feiertages plädiert, um »das Arbeitsangebot der Menschen zu steigern«.
17 Antworten
Google mal was Wolfgang Grupp dazu sagt. Der hält das für totalen Schwachsinn und sagt, dass man die Wirtschaft ankurbeln sollte, indem man Arbeit attraktiv macht und Steuern senkt, statt die Leute immer mehr auszubeuten.
Ja, das ist wirklich schade. Der ist ein außergewöhnlicher Chef gewesen und hat sich immer sehr um seine Mitarbeiter bemüht.
Und trotz allem hat er immer Zeit, fundiert gegen den ganzen politischen Blödsinn zu reden, der hier die letzten Jahre getrieben wurde.
Weil er Ahnung hat, im Gegensatz zu Politikern, die nur auf ihrem Arsch sitzen und in die Sessel furzen. die haben nach 4 Jahren Politik die selbe Rente wie Leute, die mehr als 30 Jahre arbeiten. Wenn jemand den Mund aufmachen darf, dann der Herr Grupp.
Sollen in Deutschland Feiertage abgeschafft werden, um die Volkswirtschaft anzukurbeln?
Nein. Die reichsten Bundesländer in Deutschland (Bayern und Baden-Württemberg) sind gleichzeitig auch die Bundesländer mit den meisten Feiertagen.
Das deutet darauf hin, dass (Volks-)wirtschaftlicher Erfolg eher nichts damit zu tun hat, dass es einen Feiertag mehr oder weniger gibt.
Alex
vor der Jahrhundert wende wurden einige feiertage abgeschafft, auch der Buß und Bettag
auch der Buß und Bettag
Der wurde damals abgeschafft, um die Pflegeversicherung zu finanzieren. Das hat's ja echt gebracht ...
Ist unsere Volkswirtschaft wirklich so schlecht?
- Noch nie waren so viele Menschen in Anstellung wie heute!
- Unser kleines Deutschland ist drittstärkste Wirtschaftskraft weltweit
Das Hamsterrad dreht hier in Deutschland schon ganz schön schnell und da soll noch weniger Zeit für die Erholung da sein?
Welch ein Unsinn! Das sage ich, als ehemaliger Arbeitgeber und leitender Geschäftsführer.
Du kennst wohl auch nicht die Qualen, die Menschen durchmachen, wenn sie 12 000 000 000 Milliarden auf dem Konto haben, es aber 12 001 347 000 sein könnten?🤔
Solche Unsinnsvorschläge geistern alle paar Jahre wieder durch die Medien.
Meist kommen sie von Menschen, die in Luxusvillen sitzen und Millionengehälter beziehen. Wenn denen das Spaß macht, dürfen sie gern freiwillig am Feiertag arbeiten. Aber nicht für allgemeingültig erklären und Mindestlöhner zwingen, einen Tag mehr zu schaffen.
Dahinter steckt außerdem die völlig veraltete Vorstellung "mehr Arbeitsstunden = mehr Produktivität". Dabei sollten wir doch effizienter arbeiten. Arbeitsprozesse moderner und effizienter gestalten, sodass die Menschen mehr Freizeit haben -> Darum sollte es gehen!
Warum geht man nicht einfach daher und holt die CumEx Millarden zurück oder stellt ein paar Steuerfahnder mehr ein um Steuerhinterziehung ein zu dämmen?
Oder ganz abgefahrene Ideen, man schließe ein paar Steuerschlupflöcher für Reiche.
Das würde alles deutlich mehr bringen, als die hart arbeitende Bevölkerung einen Tag mehr arbeiten zu lassen.
Zu schade, dass er nicht in der Politik ist.