Soziales Jahr für Rentner - damit nicht nur die Jungen die Versorgungs-Lasten tragen?
Kann man ja mal vorschlagen.
Vorschlag stammt vom Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher.
Aus dem Artikel:
"Die ältere Generation müsse sich gesellschaftlich „stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung“
Wenn man davon ausgeht, dass er die fitten Rentner meint - warum nicht, oder?
Zeit ist ja da.
https://www.welt.de/wirtschaft/article68a80a11b9644528ccf3d594/Oekonom-Fratzscher-fordert-verpflichtendes-soziales-Jahr-fuer-Rentner.html
7 Antworten
Ich bin Rentner. Dazu kommt, dass ich noch Wehrdienst leisten musste und das auch getan habe. Ich hab mich in meinem Leben auch immer ehrenamtlich engagiert. Etwas dass in Rentnerkreisen eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung ist und wir älteren Semester, sind hier besonders stark vertreten. Ganz freiwillig und ohne Zwang. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich meinen Teil getan habe und ich würde jede Verpflichtung des Staates hier, als unangemessen und übergriffig empfinden.
Ich sehe durchaus, welche Lasten man der Jugend aufbürdet. Aber bevor man Menschen heranzieht, die ihre Lebensleistung eigentlich schon erbracht haben, sollte man sich vielleicht erstmal an die Menschen wenden, die noch arbeiten können und noch eine Leistung zu erbringen haben, aber es nicht tun und vom Staat alimentiert werden.
Ansonsten spricht auch nichts dagegen, hier Anreize zu schaffen, für die, die sowas möchten. Aber Oma und Opa zwangsverpflichten, geht zu weit.
Der kann mir mal die Uhr aufziehen. Ich arbeite seit 43 Jahren, davon 40 Jahre in vollkontinuierlicher 12 Std Wechselschicht. Wenn ich heute in Rente gehe, hab ich meine Milch gegeben. Dann hat es sich was mit sozialem Jahr. Und für Verteidigung? Spinnen sie jetzt total, ich hab mit keinem Krieg, hab nicht vor einen anzufangen, sie sollen aufhören mit dem Säbelgerassel und besser Diplomatie bemühen, als Rüstung zu betreiben...
Seltsam - die wenigsten Betriebe sind bereit, Leute kurz vor dem Rentenalter einzustellen.
Okay. Mach ich.
Bei der Bundeswehr bitte! 2.000,- plus Kost und Logis, so wie die Wehrdienstleistenden auch!
Inwieweit die Bundeswehr davon profitiert, ist nicht meine Baustelle.
Herr Fratzscher zahlt!
Das ist hirnverbrannt, den Alten die ihr ganzes Leben malocht haben und nie an sowas wie Work-Life-Balance denken konnten, jetzt auch noch den Ruhestand zu zwicken, nur weil die Jungen immer später ins Berufsleben einsteigen und dann wahrscheinlich möglichst früh wieder aussteigen wollen. An dieser Schraube müßte man drehen, Studieren nicht mehr bis in die Puppen sondern wieder zurück zu einem durchschnittlichen Anfang von Arbeit oder Lehre mit 18, nicht mit 25 oder später! Und auch am kostenlosen Studium könnte man zwicken, in anderen Ländern wie USA ist es völlig normal daß junge Leute mit riesigen Schulden aus dem Studium ins Berufsleben einsteigen und dann erst mal ihre 50.000 Dollar abstottern müssen.
Warum soll man jemanden "entlasten" wollen, der noch nichts geleistet hat?