Mit Sporen ausreiten
Hello
Man sieht ja auf Facebook etc öfter mal Reiter, welche mit Sporen ausreiten gehen. Wenn jemand mit einer Springkandare ausreiten geht, verstehe ich das Ja, da es im schlimmsten Falle Menschen leben retten kann.
Es geht mir also nicht darum, Sporen oder schärfere gebisse zu verteufeln, ich reite ja selten teilweise mit Kandare. Sondern einfach nur was die beim ausreiten zu suchen haben...
Also... was ist der Sinn hinter dem mit Sporen ausreiten? Und macht ihr das selber?
9 Antworten
... Ganz ehrlich?
Im Gelände sind sie durchaus mal eine Überzeugungshilfe, wenn das liebe Pferd interessante Ideen entwickelt.
Sie machen also genauso viel oder wenig Sinn wie scharfe Gebisse.
Und sind auch nicht per se "verdammenswert", wenn derjenige, der sie benutzt, weiß warum und wieso.
Na ja - wenn das Pferd beim überqueren einer Landstraße meint, jetzt und hier erst mal stehen bleiben zu müssen, um einen Haufen abzusetzen, während das nächste Auto um die Kurve schießt, bin ich auch froh um jegliche Überzeugungshilfe…
Vielleicht die falsche Stelle um eine Landstraße zu überqueren, wenn sie so unübersichtlich ist.
Mancherorts gibt es da nicht allzu viele Möglichkeiten. Soll man dann deiner Meinung nach völlig auf Ausritte verzichten..?
Aber egal. Mir selbst reicht bisher eine Gerte - die ich eigentlich mitführe, um am Wegesrand Brombeer - und Hagebuttengestrüpp, sowie im Sommer Fliegen fern zu halten. Aber ich finde es nicht befremdlich, wenn andere Reiter mit Sporen unterwegs sind.
Huhu, ... die Kommentare von "ein ignorierter Nutzer" kann ich (zum Glück für meine Nerven! ;-) ) nicht mehr lesen ...
Es gibt ja immer Oberschlaue, die alles besser wissen und an allem herumnörgeln ... einfach weil sie vieles nicht wissen (können/wollen), weil ihnen einfach die Erfahrung/Weitsicht fehlt ... und mit denen lohnt sich einfach keine Unterhaltung.
Das stimmt. Mir fällt da immer vergleichesweise ein Kinderarzt hier in der Nahe ein. Hatte selbst 6 Kinder, und keinerlei Verständnis für „Erziehungsprobleme“. Dann kam Kind Nr 7, und plötzlich war alles anders. Nun konnte der gute Mann auf einmal nachvollziehen, was ein Schreikind usw bedeutet 😜
Wer irgendwo im nirgendwo auf dem platten Land lebt, kann sich natürlich auch nicht vorstellen m wie es ist, wenn man in einem Ballungsgebiet im Mittelgebirge lebt, wo zur Feierabendszeit hunderte Autos durch die bewaldeten Serpentinen heimwärts eilen. Und wer da soll k hat, immer einen super passenden Reituntersatz zu finden, kann sich auch nicht vorstellen, dass es Pferde gibt, die auch dem sonst sehr erfolgreichen Profi widerstehen und gewisse Eigenheiten bis an ihr Lebensende nicht ablegen.
Nein, mit Besserwissern darüber zu diskutieren bringt natürlich kaum eine Einsicht. Aber ich denke auch immer an die vielen stillen Mitleser.
Wieder mal.... EGAL um welches Hilfsmittel es sich handelt: es ist immer so scharf oder so sinnvoll wie man es macht.
Ich mache das schon immer so und ich denke auch nicht, dass es sich ändern wird, da ich sie sowieso immer dran habe. Und warum sollte ich sie beim ausreiten wegmachen, wenn meine Pferde das so gewohnt sind? Außerdem muss man nicht im Gelände nur Rumfetzen, sondern ich arbeite meine gerne auch etwas im Gelände, teilweise auch Seitwärtsgänge u/o. Schulterherein bzw. Wechsel sowieso. Das ist genau die selbe Feinhilfen Umgebung, die man auch in der Halle braucht.
Es gibt keinen Sinn dahinter, Sporen werden bei korrekter Nutzung nie zum Treiben, sondern für noch präzisere Schenkelhilfen genutzt.
Na, und die braucht man im Gelände dann auf einmal nicht mehr?
Die "präzisen" Schenkelhilfen ...? ;-)
Alles eine Frage des Bedarfs.
Des Pferdes, nicht des Reiters!
Wie bei der Kandare, Hackamore kann man damit fachgerecht umgehen, spricht nichts dagegen.
Überzeugungshilfen!?!?
Boa mir gruselt es vor so manchen Reiter, wie überzeugst du das Pferd dann, in dem du ihm die Sporen in den Bauch haust?
Dafür ist der Sporn nicht gedacht und wenn du das nötig hast, hast du das reiterliche Können nicht und nichts draußen zu suchen sondern solltest mit deinem Pferd Unterricht nehmen.