Ist trans sein ein Trend?

13 Antworten

Seltsam. Man folgt trans Themen und wundert sich, dass dort relativ viele trans Menschen auftauchen.

Nein, Transidentität ist kein Trend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies

Photon123 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 16:17

Ich folge dem nicht und seh es dennoch immer wieder, wenn ich auf die Startseite geh mit allen Fragen.

Adomox  24.01.2025, 16:20
@Photon123

Du bist auf einer Startseite, die die Themen anzeigt, denen du gefolgt bist, nicht? Ist ein Thema davon bspw. "Sexuelle Identität & Gender Studies", siehst du diese Beiträge logischerweise.

So oder so: Dein subjektiver Eindruck zu den Zahlen hier und die Zahlen, die du ohne Quellenangabe genannt hast, lassen sich schlichtweg nicht seriös vergleichen.

Photon123 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 16:23
@Adomox

Nein, auf der Startseite sehe ich alle Themen ungefiltert

Adomox  24.01.2025, 16:24
@Photon123

Ändert nichts am zweiten und viel wichtigeren Teil meines Kommentars.

Photon123 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 16:28
@Adomox

Eine PDF des RKI. Habe auch andere Seiten durchsucht. Oft Schätzungen, aber immer im Bereich 0,x. Also spielt es im Grunde keine Rolle. Der Anteil ist verwindend gering und passt nicht zur häufigen Aktivität in soz. Netzwerken.

Adomox  24.01.2025, 16:30
@Photon123

Es gibt also mindestens 300.000 trans Menschen in Deutschland - das ist die erfasste Zahl, die ganz sicher nicht alle trans Menschen umfasst. Wie viele trans Menschen sind laut dir hier und andernorts aktiv und wieso genau kannst du anhand dieser subjektiv festgestellten Zahl feststellen, dass es sich um einen Trend handeln muss?

Photon123 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 16:38
@Adomox

Natürlich kann ich es nicht genau sagen wie viele aktiv sind. Allerdings sieht man die Häufigkeit der Themen doch recht deutlich, wenn man sich die Kategorie ansieht. Es gibt 84,5 Millionen Einwohner in Deutschland, 300.000 sind trans. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer oder mehrere von ihnen täglich 10 oder mehr Fragen dazu stellen?

Adomox  24.01.2025, 16:38
@Photon123

You tell me. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Bitte anhand objektiver Daten - deine gefühlte Wahrheit interessiert nicht, da völlig irrelevant.

Kuro48  24.01.2025, 17:38
@Photon123
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer oder mehrere von ihnen täglich 10 oder mehr Fragen dazu stellen?

Dir ist aber schon bewusst, dass ~ 50 % eher mehr der Fragen von Transgegnern kommen? Transidente stellen in der Regel nicht die "Darf eine Transfrau aufs Frauenklo?" Frage oder fragen ob man Trumps Trans Gesetze auch so toll findet.

Ne. Das ist in den Medien so häufig, weil sich extrem darüber augeregt wird. Weil bestimmte Leute denken, dass alles was Mann und Frau überschreitet weg muss, aufhören muss, krank sei.es wird zusammen in einen Topf geworfen mit Aufklärung an Schulen und mündet letztendlich in dem Ansinnen, LGBTIQ s als Gegner der Gesellschaft bezeichnen zu können. Unter dem Motto: Firlefanz der echte Familien stört.


Hoegaard  24.01.2025, 16:10

Marla-Svenja würde das unterschreiben

Ein Trend?

Dann bin mal gespannt wann in den Modemetropolen dieser Welt in Anlehnung an die Fashionweeks die ersten Transweeks für Aufsehen sorgen.

Also es scheint ja extrem wenige zu betreffen in der Realität.

Relativ gesehen ja, aber wenn wir die 0,5% auf Deutschland anwenden, sind das immerhin ca. 420.000 Personen in absoluten Zahlen.

Wenn man aber auf sozialen Netzwerken, auch hier schaut bekommt man das Gefühl, dass gefühlt jeder 3. Jugendliche oder auch ältere Person trans wäre.

Mein Eindruck ist ein anderer. Natürlich sind speziellere Themen im Internet immer etwas überrepräsentiert, weil das Internet für solche überhaupt eine Austauschplattform bietet, während man allgemeine Themen auch mit dem Nachbarn vor Ort bequatschen kann. Trotzdem entbehrt die Behauptung, dass sich jede 3. Person als trans einordnet, in meinen Augen jeglicher Grundlage.

Solltest du den Eindruck haben, dann solltest du mal schauen, welche du Themen du auf dieser Plattform aboniert hast und welche sozialen Netzwerk du nutzt. Nicht wenige Plattformen steuern ihre Algorithmen so, dass du regelmäßig Beiträge vorgeschlagen bekommst, die dich besonders triggern und aufregen, damit du möglichst viel auf der Plattform interagierst.

Hallo Photon123,

wir können nicht sagen, dass dies ein Trend ist. Die eigene Identifikation basiert letztlich auf der eigenen Wahrnehmung. Vielleicht mag es Menschen geben, die sich im Kontext eines Zeitgeists auch mal anders identifizieren möchten.

Es lässt sich aber sagen, dass es ein Trend auf eine Meta-Ebene in unserer Gesellschaft ist, wo das Bewusstsein, dass es eine solche Identifikation neben dem genetisch biologischen Geschlecht (über den Chromosomensatz definierbar) gibt, immer mehr in den Fokus - und damit auch in eine Kontroverse zu klassich moralistischen Ansätzen - gerät.

So mag es Menschen bewusst werden, dass sie sich z.B. anders als das eigene genetisch biologische Geschlecht identifizieren - wo sie dies zuvor eher unterdrückt oder ignoriert haben mögen. Es mag genaus Menschen, die sich im eigenen genetisch biologischen Geschlecht identifzieren, bewusst werden, dass es eine Identifikation ist.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung