Hatte Hitler aus religiöser Sicht Hass auf die Juden?
Hatte Hitler also aus religiöser Sicht Hass auf die Juden?
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16 Antworten
Mit dieser und ähnlichen Aussagen wollte Hitler Christen für sich gewinnen. In seinen Tischgesprächen äußerte er sich ablehnend gegenüber dem Christentum. Seine Judenfeindlichkeit war nicht christlich motiviert. Er war gegen die Konversion der Juden zum Christentum, weil er an „arisches Blut“ glaubte.
Hitler war nicht religiös.
Auch wenn er propagandistisch solche Ausdrucksweisen wählte und gelegentlich von der "Vorsehung" sprach, steckt keine religöse, sondern eine rassenidiologische Motivation dahinter.
Nein, obwohl Hitler katholisch war, hatte er für die Kirche wenig übrig. Sein Hass hatte andere Gründe: https://www.planet-wissen.de/geschichte/nationalsozialismus/nationalsozialistische_rassenlehre/index.html
Er war kein katholike nur auf dem Papier er hat doch in griechenland tausende Menschen befohlen in die Kirche zu gehen um Schutz zu haben und fakelte alles ab 🤔
Hitler war damals überzeugt von der Verschwörungstheorie, dass die Juden mit dem Kapitalismus die Welt regieren und sich gegen andere Völker und Religionen verschworen haben. Oder zumindest hat er diese Art von Reden vor der Wahl gehalten. Und nach der Wahl entsprechend gehandelt.
Es gibt viele Spekulationen, woher Hitlers Judenhass eigentlich herrührt. Tatsache ist aber, dass sein Judenhass auf einen 2000 jährigen, christlichen Antisemitismus traf, der dann letztendlich im Holocaust endete.
So sagte der Theologe Hans Küng:
Der Nationalsozialismus wäre unmöglich gewesen, ohne den jahrhundertealten Antisemitismus der christlichen Kirchen.
Mit dem Reichskonkordatsbeschluss hatte sich Hitler die Zustimmung der Kirchen gesichert.
"Es gibt nur wenige Männer... und zu diesen großen Männern gehört unstreitig der Mann, der heute seinen 52.Geburtstag feiert - Adolf Hitler -. Am heutigen Tag versprechen wir ihm, dass wir alle Kräfte zur Verfügung stellen, damit unser Volk den Platz in der Welt gewinnt, der ihm gebührt".
(Kathol. Kirchenzeitung der Erzdiözese Köln 20.4.1941)
Dafür verlangte Hitler eine Gegenleistung.
Wir haben Soldaten nötig, gläubige Soldaten. Gläubige Soldaten sind die wertvollsten. Die setzen alles ein.
(Adolf Hitler zu Bischof Wilhelm Berning von Osnabrück)
Hitler Antisemitismus traf auf eine breite Zustimmung in der Bevölkerung. Insofern war Deutschland auch in diesem Punkt eine Zustimmungsdiktatur.