Was haben die Menschen gegen die Juden?

6 Antworten

Das rabbinische Judentum hat bis heute nicht geklärt, ob es Volk oder Religion ist. Das wäre jedoch sehr dringend nötig. Im Falle von Volk gibt es bereits diverse Völker weltweit mit diversen Regeln, nach denen sich die Menschen weltweit für Nachfahren für biblisch Israels halten.

Die rabbinische Religion behauptet fremdbestimmt, Jude sei, dessen Mutter Jude ist. Anders als reale Abstammungen ist die rabbinisch jüdische matrilineare (oder konvertierte) Abstammung unmischbar, sie wird oft ausschließlich geglaubt und betont. Diese geglaubte Abstammung behaupten und glauben auch zahlreiche (gefährliche) Nichtjuden und Institutionen. Über jüdisch zugeschriebene Namen, Registereinträge bis hin zu im Internet veröffentlichte Genealogien kann diese geglaubte Abstammung öffentlich dokumentiert eingesehen und nachgewiesen werden. Gefährlich für Menschen, die unter "jüdisch" registriert sind.
Eine fremdbestimmte abstammungsbasierte Einteilung von Menschen halte ich immer für schwierig.

Durch die angespannte Situation, als durch den Glauben selbst, könnte das rabbinische Judentum nicht selten auch ein primär abstammungsbasiertes bzw. abstammungsmotiviertes Segregationsbestreben sein.

Es kommt dann darauf an, wie offen es für Neumitglieder nach Glauben und Interesse ist und ob ein realer Austritt möglich ist. Ein Austritt aus der Religion ist aber praktisch unmöglich, da die in der Religion behauptete unkündbare Zugehörigkeit auch von der nichtjüdischen Umwelt geglaubt wird.

Gerade letzteres ist sehr sehr schlecht aufgeklärt.

Hitler konnte m.W. wegen einem keine Kunst studieren

Das Gegenteil ist der Fall, ein Jude hat ihm, als es ihm finanziell gar nicht gut ging, Bilder abgekauft.

Es gab ein Königreich Israel. Das wurde von den Römern besiegt. Die nannten das Gebiet - zur Demütigung der Juden - Palästina.

Das osmanische Reich kam erst viel später. Dessen Herrscher luden Juden ein, in ihrer Ur-Heimat - siehe oben - Wohnsitz zu nehmen.

Der weltweite Hass hat damit zu tun, dass die Juden immer eine Minderheit waren. Solche Gruppen eignen sich ideal als Sündenböcke. Ein weiterer Grund ist der Nah-Ostkonflikt. Die meisten Muslime machen keinen Unterschied zwischen Juden und Israelis. In Koran-Schulen wird der Hass auf Juden und Christen gelehrt. (Millionen Christen werden von Muslimen verfolgt - es gibt auch diesen Hass.)

In der Vergangenheit hat man den Juden abstruse Dinge angehängt. Sie wären für die Pest verantwortlich. Für misslungene Ernten. Sie wären Gottesmörder (besonders absurd, da der Tod des Juden Jesus die Rettung für die Christen bringt).

In Deutschland hat der Judehass auch Wurzeln, die in die Zeit von 1933 reichen.

Die Autorin des Buches „Daniel, mein jüdischer Bruder“ erzählt, dass sie als Schülerin der 1. Klasse in der Schule ein Buch durchnahmen mit dem Titel „Der Giftpilz – ein Stürmerbuch für Jung und Alt“. Darin waren Juden mit betont hässlichen Gesichtern abgebildet. Sie hatten hervorquellende Augen, dicke, krumme Nasen und die Männer trugen struppige Vollbärte. Sie zeigen alle einen hinterhältigen und verschlagenen Gesichtsausdruck. Ihr Körperhaltung waren gekrümmt und einige hatten einen Buckel.

 

Im Weiteren erzählt die Autorin, dass die Lehrerin ein grosses Plakat zeigte, auf der ein angeblicher Judenjunge dargestellt war. Der Junge hatte ein hässliches Gesicht, schmuddelige Kleider und struppiges Jahr. Er sei ein Dieb, sagte die Leherin, und würde aufrührerische Reden gegen gute, „arische“ Menschen führen. So wie er seien alle Judenkinder, man müsse sich vor ihnen in Acht nehmen. Die Schülerin wagte gegen eine solche Darstellung zu protestieren. Sie sagte, die Juden, die sie kenne, die würden diesem Bild nicht entsprechen. Darauf bekamen sie und ihre Eltern ziemliche Probleme.

Studycus  10.04.2024, 02:37

Nein, Völker sind nie Minderheiten, da sie untereinander immer Mehrheiten sind und als Migranten anderswo regulär in anderen Völkern aufgehen.

Völker und Abstammung mischen sich, sowohl die biologische Abstammung (immer patrilinear + matrilinear), als auch Kulturen.

Das rabbinische Judentum kann sich nicht vermischen, da es nur matrilinear und damit unendlich ist. Das rabbinische Judentum teilt Menschen über Stammbäume und Register fremdbestimmt ein, es entscheidet, wer "Jude" oder "Nichtjude" ist, nicht die Sorgeberechtigten oder man selbst, außer man konvertiert.
Hinzu kommt, dass sie nur manchmal und nur einmal sehr erfolgreich missioniert hatten: Nämlich in christlicher Subvariante. Universell sollte die israelische Idee sein.

Und Konvertierte sind im Judentum ja gleich, eigentlich ist es der Mosaismus oder Israelismus, da Jude für Judä, einer der 12 Stämme steht!
Theoretisch könnten Millionen, Milliarden, ja bis zu 8 Mrd Menschen in den Mosaismus/Israelismus konvertieren. Was wäre dann die Abstammung noch wert? Zu den zwölf Stämmen kämen dann Römer, Germanen, usw. hinzu.
Vlt. ist dies schon passiert und Israel damit im urchristlichen Sinne gerettet oder was dachten sich einige Judäer damals?

Es gibt auch im heutigen rabbinischen Judentum diverse Strömungen, die sich nicht alle gegenseitig als Juden anerkennen.

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Das hat auch etwas mit Religion zu tun. 2000 Jahre christlicher Antijudaismus haben tiefe, kulturelle Spuren hinterlassen, die man nicht so einfach aus den Köpfen bekommt. Kommen dann noch Bildungsmangel und eine gewisse Anfälligkeit für Verschwörungstheorien hinzu, dann sind das die Zutaten für eine antisemitische, braune Suppe.

Studycus  10.04.2024, 02:38

Was geht in euch vor, dass ihr alle immer das gleiche nachquatscht und nicht selbst zum Wohler aller Juden und Nichtjuden nachdenkt?

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Nofear20  10.04.2024, 06:17
@Studycus

Deshalb plädiere ich ja dafür, den Antijudaismus des NT nicht nachzuquatschen, sondern sich die Forschungsergebnisse der neutestamentlichen Forschung anzuschauen.

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Studycus  11.04.2024, 04:17
@Nofear20

Schon wieder quatschst du alles nach...

Auch das Judentum ist Religion. Du weißt, dass die Autoren des Antijudaismus im NT keine blonden blauäugigen deutschen Biertrinker waren, sondern "Juden", d.h. israelitische Judäer selbst?!

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Nofear20  11.04.2024, 06:11
@Studycus
Schon wieder quatschst du alles nach...

Forschungsergebnisse zitieren ist kein nachquatschen.

Auch das Judentum ist Religion.

Wer bezweifelt das?

Du weißt, dass die Autoren des Antijudaismus im NT keine blonden blauäugigen deutschen Biertrinker waren, sondern "Juden", d.h. israelitische Judäer selbst?!

Sie waren Angehörige einer gebildeten Oberschicht, aber haben Jesus nicht gekannt. Ihre "Berichte" basieren auf Hörensagen und Legendenbildung. Die Ablehnung der Juden, den Wanderprediger posthum zum unehelichen Sohn Jahwes zu machen, quittierten sie mit offenem Antijudaismus. Der Beginn einer fatalen Entwicklung, die bis in den Holocaust führte.

Die christliche Heilsgeschichte ist in Wirklichkeit eine Geschichte des Unheils.

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Studycus  11.04.2024, 20:01
@Nofear20
Forschungsergebnisse zitieren ist kein nachquatschen.

Nein, aber ein ausgewählter spezifischer Blick! Die Wahrheit liegt jedoch im Gesamten. Was will ich erforschen, was nicht. Was ist mein eigener Nullpunkt.

Wer bezweifelt das?

Du? Aber auch Medien, der Zionismus, Kirche, Politik und Gesellschaft. Denn regulär wird die Abstammung für real gehalten, dass Kernelement der heutigen rabbinisch jüdischen Religion. Jedoch wissen wir, dass eine Abstammung nicht nur matrilinear funktioniert oder in ihr reinkonvertiert werden kann, wenn man eine reale Verwandtschaftsabstammung meint.

Ich frage dich:
Hältst du die im Talmud definierte jüdische Abstammung für eine religiös definierte Abstammung oder für eine tatsächliche, die einzig gültige Abstammungsdefinition?

Sie waren Angehörige einer gebildeten Oberschicht, aber haben Jesus nicht gekannt. Ihre "Berichte" basieren auf Hörensagen und Legendenbildung

Nocheinmal, wer hat das neue Testament und den darin enthaltenen Antijudaismus definiert? Judäer oder Nichtjudäer?

quittierten sie mit offenem Antijudaismus. Der Beginn einer fatalen Entwicklung, die bis in den Holocaust führte.

Auch hier trennst du nicht heutige zu Juden definierte Menschen von der Religion Judentum. Das rabbinische Judentum definierte seit 150 n.Chr. Menschen nicht mehr über die simple Beschneidung und Praxis zum Juden, sondern es definiert seit 150 n.Chr. über den Talmud insbesondere seit aufkommender der Standesamtregister weltweit alle Menschen fremdbestimmt in "Jude" und "Nichtjude". Die matrilineare Idee stammt vermutlich aus dem römischen Stadtrecht.

http://www.juedisches-recht.org/rechtsgeschichte-matrilinearitaet.html

Nicht nur dadurch behauptet der israelische Shlomo Sand, dass das Judentum eher (von der Kirche) erfunden wurde und nicht viel mit einer Verwandtschaft zu den Israeliten zu tun hat.

Da du das Judentum nicht als Religion auffasst, kannst du es nicht kritisieren und lässt alles einseitig an das von Judäern erschaffende "Christentum" aus. Die Schlussfolgerung, die du machst, ist mir zu einseitig. Es kann auch das Wechselspiel zwischen zwei israelische Religionen sein, wir erinnern uns, wo das "Christentum" entstand. Israel steht objektiv neutral für Reich G`ttes.

Folgendes jüdisch rabbinisches Gedankenexperiment:
Für dich ist das rabbinische Judentum das Original, die einzig wahre erste monotheistische Religion. Wieso wird sie nicht offen gehalten und ggf. missioniert? Finden die Menschen ausreichend Synagogen in Afrika und der dritten Welt?
Was würde theoretisch sein, wenn viele Millionen oder letzlich alle 8 Mrd Menschen ins rabbinische Judentum konvertieren würden?
Wir wissen, Konvertierte sind gleich uns es gibt keine Begrenzung!

Richtig, die ganze Menschheit wäre rabbinisch Israel, die ganze Welt das Reich Israels.
Die jüdische Abstammung wäre irgendwann nichts besonderes dokumentierwürdiges mehr, da sie alle Menschen eines Landes oder gar der ganzen Welt hätten. Auch kann man mit dieser Abstammung dennoch ansonsten ungläubig sein und unbeschnitten Schwein essen. Also zählt am Ende nur Glaube oder Tätigkeit. Vielleicht verstanden einige in der abgespeckten Missionierung die Rettung Israels. Bis 300 n.Chr. wurden christliche Missionare antisemitisch getötet, da Rom keine monotheistische Religion duldete. Wir wissen, dass das "Christentum" als eine inner"jüdische", d.h. eine innerisraelische Sekte Judäas aufgegriffen wurde.

Für eine Person, die von Kindheit an in dem Glauben aufwuchs, rabbinisch jüdisch abzustammen, ist die geglaubte Abstammung nicht selten eine wichtige Identität. Die Familie, aber auch die in Kenntnis gesetzte Umwelt macht mich dann jüdisch, nimmt mich jüdisch war.
Wie fühlt es sich dann an, wenn sehr orthodoxe Rabbiner meinen, dass viele zu liberal Konvertierte und deren Nachfahren für sie keine Juden sind? Oder wenn karaitische Juden oder alte israelitische Stämme fern vom weißen Bürgertum in Afrika oder China das jüdisch sein, anders als du, patrilinear definieren? Es ist nicht selten, dass sich das untereinander an- oder abgesprochen wird. Also nur konstruiert?

Ich würde also bei allem Drama der Kirchen nicht alles gleichsetzen und überlegen, wie es sich für Menschen anfühlt, wenn die Halacha und die Stammbaumregister sie extern in "jüdisch" und "nichtjüdisch" einteilen und den Nichtjuden das Christentum abgesprochen wird, gleichzeitig aber das Judentum nicht offen angeboten wird.

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Nofear20  12.04.2024, 08:44
@Studycus
Nein, aber ein ausgewählter spezifischer Blick! Die Wahrheit liegt jedoch im Gesamten. Was will ich erforschen, was nicht. Was ist mein eigener Nullpunkt.

Die historisch-kritische Forschung hat natürlich das Ganze im Blick. Selektive Wahrnehmung ist eher das Geschäft der Glaubensideologen.

Du?

Warum? Welche Äußerung von mir veranlasst dich zu der Behauptung, ich würde negieren, dass das Judentum eine Religion ist?

Ich frage dich:
Hältst du die im Talmud definierte jüdische Abstammung für eine religiös definierte Abstammung oder für eine tatsächliche, die einzig gültige Abstammungsdefinition?

Wie der Archäologe Finkelstein sagt: jedes Volk ist bestrebt, sich einen Gründungsmythos, ein Narrativ zu geben. Im Falle Israels ist dieses Narrativ extrem religiös aufgeladen.

Nocheinmal, wer hat das neue Testament und den darin enthaltenen Antijudaismus definiert? Judäer oder Nichtjudäer?

Das muss nichts heißen. Es waren auch Deutsche (und ein Möchtegern-Deutscher), die Deutschland in den Untergang gerissen haben. Nach der Zerstörung des Tempels im Jahr 70 n. Chr. fanden es einige Juden wohl opportun, einen neuen Kult zu installieren. Und der tote Jesus, der inzwischen schon legendenhaft verklärt war, schien sich dafür am besten zu eignen. Er konnte sich ja nicht mehr wehren.

Nicht nur dadurch behauptet der israelische Shlomo Sand, dass das Judentum eher (von der Kirche) erfunden wurde und nicht viel mit einer Verwandtschaft zu den Israeliten zu tun hat.

Wir wissen heute dank der Forschung, dass es das Judentum als eine einheitliche Religion nicht gab, sondern es war ein bunter Strauß an unterschiedlichen Strömungen und Lehrmeinungen.

"Schon in Zeiten von Rabbi Jesus gab es in Israel sehr unterschiedliche Gruppierungen (wie u. a. Pharisäer, Sadduzäer und Essener), die miteinander oft bitter verfeindet waren. Anders als im Neuen Testament dargestellt, waren die Pharisäer die bei weitem fortschrittlichste religiöse Gruppierung im alten Israel.

Es muss auch daran erinnert werden, dass schon die großen Propheten Israels gegen gehaltlose Rituale (und Opferdienste) bzw. gegen Geschäftemacherei im Tempelvorhof (Amos 5,21; Sach. 14,21 u. a.) auftraten. Sie forderten Gerechtigkeit und soziales Verhalten und predigten, dass Gott Tieropfer von denjenigen nicht benötige, die sich moralisch falsch verhalten. Das alles predigte auch Jesus!

Während die Sadduzäer (die mit den Priestern im Tempel eng verbunden waren) nur die schriftliche Thora anerkannten und die mündliche Überlieferung (also die Interpretation der Thoragesetze) und die Idee der Auferstehung der Toten ablehnten, glaubten die Pharisäer an die Bedeutung der Diskussion und der Interpretation der Thora und auch an die menschliche Seele, die nicht mit dem sterbenden Körper im Nichts verschwindet. Fraglos waren daher nicht die Pharisäer, sondern die Sadduzäer die logischen Gegner von Jesus. Die Gegnerschaft von Sadduzäer und Pharisäer führte auch immer wieder zu blutigen innerjüdischen Bruderkriegen und schließlich zum Eingreifen der Weltmacht Rom."

Theodor Much  

Da du das Judentum nicht als Religion auffasst,....

Falsche Behauptungen werden durch Wiederholung nicht richtiger.

Folgendes jüdisch rabbinisches Gedankenexperiment:
Für dich ist das rabbinische Judentum das Original, die einzig wahre erste monotheistische Religion. Wieso wird sie nicht offen gehalten und ggf. missioniert?

Juden haben nie missioniert und tun es bis heute nicht. Der sog. Missionsbefehl stammt vom Evangelisten Matthäus. Dem gläubigen Juden Jesus wäre es nie in den Sinn gekommen, Heiden zu missionieren. Er vertrat wie die meisten einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus.

 Wir wissen, dass das "Christentum" als eine inner"jüdische", d.h. eine innerisraelische Sekte Judäas aufgegriffen wurde.

Genau so wurde die christliche Sekte auch von den Römern eingeordnet, als eine innerjüdische Strömung, zumindest bis zum Bar-Kochba Aufstand.

Ich würde also bei allem Drama der Kirchen nicht alles gleichsetzen ...

Aber verstehen sollte man es. Der christliche Antijudaismus/Antisemitismus hatte seinen Ursprung in den Schriften des Neuen Testaments. Die Legende von den Juden als Gottesmörder hatte fatale Folgen und machte die Juden zu idealen Sündenböcken für alles mögliche. Es endete schließlich im Holocaust. Und selbst heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, kursiert das Geschwafel von der jüdischen Weltverschwörung immer noch durch die Weiten des Internets.

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Studycus  13.04.2024, 15:06
@Nofear20

Was ist dein Motiv, deine Emotion dabei?

Die historisch-kritische Forschung hat natürlich das Ganze im Blick. Selektive Wahrnehmung ist eher das Geschäft der Glaubensideologen.

Forschung hat nie das ganze im Blick. Dadurch sind, waren und werden immer einseitige Blicke bestehen, die viel Unheil anrichten können. Jeder Akteur, besonders du, jede Zeit und je Idee hält sich für das einzig Richtige!

Wie der Archäologe Finkelstein sagt: jedes Volk ist bestrebt, sich einen Gründungsmythos, ein Narrativ zu geben. Im Falle Israels ist dieses Narrativ extrem religiös aufgeladen.

Der jüdische Autor wird psychologisch kaum das Motiv tragen, seine Identität in Frage zu stellen, solange er ihr nicht entfliehen kann und real leider viel Bedrohung deshalb hat. Rabbinisch Israel neigt dazu, sich bstammungsmotiviert und abstammungsexklusiv räumlich zu seggregieren. Es ist keine Angebots-/Bekenntnisreligion. Sie ist nicht ethnisch oder ethnisiert, sie ist regulär matrilinear genealogisch und unendlich. Dieses "extrem religiöse Narrativ" führt zu abstammungsbezogenen abstammungsexklusiven Institutionen, von der Schule, Kita, Synagoge, bis hin zum eigenen Abstammungsstaat. 2009 bewertete ein englisches Gericht die abstammungsbezogenen Kritierienauswahl in einer jüd. Schule als rassistisch. Die Institutionen sind nicht dumm und lassen daher auch Nichtjuden begrenzt zu, aber es ändert nichts an dem Grundschemata. Die fremdbestimmte Einteilung aller Menschen über Halacha und Stammbaumregister in "Juden" und "Nichtjuden", die Ausgrenzung von "Nichtjuden" im eigenen jüdischen Segregationsraum führt spätestens beim Nationalstaat zu Vertreibungen und Ärger. Konvertierungen sind nur ausgewählt und nicht immer und überall möglich. Konvertierte Bekenntnisjuden sollen selten bleiben. Was wäre schon, wenn die ganze Menschheit in eine jüdische Abstammung hinein konvertieren würde. Schau einmal, wo die rabbinisch jüdischen Synagogen weltweit in welchen Ländern stehen und wer dazu nicht Zugang hat. Natürlich ging das historisch in sehr sehr viel schlimmeren Maße andersherum, wenn Nichtjuden Juden ausgrenzten. Ins Nichtjudentum konnte angeblich nicht "zurück"konvertiert werden, weil Halacha und Nichtjuden das so behaupten, doch letzlich müssten nur Register und Nachweise gelöscht werden. Es kam dann nicht nur das längst bekannte rastern und ordnen in "Juden" und "Nichtjuden" auf, sondern brutale Taten an Menschen.
Das matrilineare Judentum (Vater- oder Mutterlinie) ist mit anderen Völkern unmischbar, unabhängig der tatsächlichen Sozialisation oder tatsächlichen Abstammungsvielfalt, die ein als "Jude" definierter Mensch hat.
Der aktuelle Nahostkonflikt führt zu viel Streit auch unter Linken und der Tatsache, die Shlomo Sand aufzeigt, dass die "Palästinenser" wahrscheinlicher von Israeliten abstammen, als die Einwanderer und "Rückkehrer", die sich als "Juden" halten/zu "Juden" gemacht werden und dort per Abstammungsbehauptung das Stück Land besiedeln. Hier mündet das nationalstaatlich. Nun droht Israel eine internationale Klage.

Er und du, ihr differenziert beide nicht weiter, dass andere Völker sich längst nationalstaatlich und nationalrechtlich definieren, Menschen meistens darin zu- und abwandern, ein- und austreten können, dass sie mischbar sind und Volksmitglieder darin staatlich bürgen und international repräsentiert werden! "Israeli" und "rabbinisch jüdisch" sind dagegen nicht 1:1, da das Judentum kein moderner Volksstaat selbst ist, sich aber in Israel nun primär repräsentiert. Sowohl reale biologische Abstammungen, d.h. auch Abstammungsphänotypen, als kulturelle Völker sind mischbar. Nationalitäten sind raumbezogene Mitgliedschaften. Deine tatsächlichen tausenden Abstammungen, deinen abstammungsbedingten Phänotyp, als deine Abstammungsideen will normalerweise niemand wissen.

Nocheinmal, wer hat das neue Testament und den darin enthaltenen Antijudaismus definiert? Judäer oder Nichtjudäer?
Das muss nichts heißen. Es waren auch Deutsche (und ein Möchtegern-Deutscher), die Deutschland in den Untergang gerissen haben.

So, also du siehst eine schematische Parallele zwischen den antijudäischen Judäern gegenüber Judäa und den deutschen Nazis gegenüber Deutschland?

Ist dir auch bewusst, dass der biblische Mosaismus sich einen universellen Anspruch stellt, Konvertierte gleichgestellt und diese nicht begrenzt oder legitimiert sind? Was passiert denn, wenn Israel missioniert und immer mehr konvertieren?

Wir wissen heute dank der Forschung, dass es das Judentum als eine einheitliche Religion nicht gab, sondern es war ein bunter Strauß an unterschiedlichen Strömungen und Lehrmeinungen.

Richtig, und was sprichst du dann zuvor von den Judäern?
In Wahrheit ist das Christentum selbst eine jüdische Strömung. Evangelisten Matthäus war selbst Judäer und das Judentum divers!

Die Gegnerschaft von Sadduzäer und Pharisäer führte auch immer wieder zu blutigen innerjüdischen Bruderkriegen und schließlich zum Eingreifen der Weltmacht Rom.

Ist dieser Konflikt noch heute da?

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Nofear20  13.04.2024, 17:28
@Studycus
Forschung hat nie das ganze im Blick. Dadurch sind, waren und werden immer einseitige Blicke bestehen, die viel Unheil anrichten können. Jeder Akteur, besonders du, jede Zeit und je Idee hält sich für das einzig Richtige!

Eben nicht. Wissenschaftliche Forschung ist ergebnisoffen und von Glaubensideologie befreit. Das ist ihre Stärke.

In Wahrheit ist das Christentum selbst eine jüdische Strömung. Evangelisten Matthäus war selbst Judäer und das Judentum divers!

So sagt es auch die Forschung. Trotzdem war es für einen gläubigen Juden undenkbar, dass Jahwe einen unehelichen Sohn mit einer Menschenfrau hat. Diese Idee hatten die Schreiber wohl aus anderen Mythen und Kulten übernommen. Die Ablehnung der posthumen Vergottung quittierten die Schreiber mit offenem Antijudaismus. Das Märchen von den Juden als Gottesmörder sollte fatale Folgen haben. Es folgten 2000 Jahre Antijudaismus/Antsemitismus.

Ist dieser Konflikt noch heute da?

Die Sadduzäer spielten als Nutznießer des Tempelkultes nach der Zerstörung des Tempels durch die Römer kaum noch eine Rolle. Die Rolle der Bewahrer der jüdischen Traditionen kam nun den Pharisäern zu. Und da sie die Vergottung ablehnten, bekamen sie den Zorn der Schreiber ab. Die Pharisäer wurden in Rückprojektionen zu Gegenspielern von Jesus aufgebauscht. Eine Rolle, die sie zu Lebzeiten von Jesus gar nicht hatten. Jesus und die Pharisäer hatten viele Gemeinsamkeiten, er stand ihnen jedenfalls näher als den Sadduzäern, die mit den verhassten Römern kollaborierten. Sie waren die eigentlichen Gegenspieler Jesu.

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Studycus  13.04.2024, 19:38
@Nofear20
Eben nicht. Wissenschaftliche Forschung ist ergebnisoffen und von Glaubensideologie befreit. Das ist ihre Stärke.

Das klingt für mich sehr selbstgerecht. Lese akademische geisteswissenschaftliche Lehre und Wissenschaftstheorie und du wirst überrascht sein, dass das, was du hier schreibst, nicht stimmt. Man sieht das, was man sehen will und man weiß nur das, was man wissen will und wissen darf! Auch wenn das aktuelle reiche westliche System ziemlich frei ist, gibt es Tabuthemen. In Diktaturen ist das nur noch viel schlimmer.

So sagt es auch die Forschung.

Na siehst du. Dann teile mal am besten noch die Quellen dazu, die das belegen. Dann ist ja deine Ablehnung des Christentums für manch einen auch noch Antisemitismus. Die G`ttessohndebatte ist in Rom erfunden wurden, das Christentum mit seiner Tora, Tanach und dem christlichen Testament baut nur auf diese Teile auf. Das will natürlich kaum einer wahrhaben. Da steht nichts vom G`ttessohn bzw. wird Sohn auch im Tanach für Diener genannt oder sind alle Menschen "Kinder" G´ttes. Und überhaupt, du weißt dann über innerjüdische Auseinandersetzungen besser bescheid, als die vielen jüdischen Strömungen selbst?

Attheismus gab es nicht, arbeite am besten einmal aus, wie unsere Gesellschaften heute ohne jüdische-"christliche" Missionierung ausgesehen hätten. Wir hätten Abstammungskriege. Das Teile des Judentums hinterher das Ding wieder für sich beanspruchen oder in den letzten 2000 Jahre neue Völker entstanden, dessen Eltern sich für Nachfahren der Israeliten hielten und die diese Identität bis heute haben und dass all diese Stämme nun die früheren Missionare leugnen, ist nur logisch. Auch ultra-orthodoxe und orthodoxe erkennen liberalere Formen des Judentums nicht an. Am Ende zählt im Monotheismus und seinem Universallitätsanspruch sehr stark, welche Strömung denn möglichst ohne Terror offen für alle ist.

Es folgten 2000 Jahre Antijudaismus/Antsemitismus.

Wir hatten ja nun festgestellt, dass christliche Missionare bis etwa 300 n.Chr. vom Rom ebenso antisemitisch regelmäßig vernichtet wurden und "Die Gegnerschaft von Sadduzäer und Pharisäer ... auch immer wieder zu blutigen innerjüdischen Bruderkriegen" führten. Es war leider immer so. Der, der die größte Einheit schafft oder größte Gruppe ist, ist hinterher der größte Täter.

Wenn sich jedoch eine andere Strömung als die fortschrittlichere hält, so kann sie sich anbieten.

Eine matrilineare Zwangszugehörigkeit, die aus dem römischen Recht kommt, ist jedenfalls nicht biblisch und der heutige Grund des Antirabbinismus. Die matrilineare unendliche Zugehörigkeit zum rabbinischen Judentum wurde 150 n.Chr. eingeführt:

http://www.juedisches-recht.org/rechtsgeschichte-matrilinearitaet.html

Das ist etwas sehr sehr anderes, als eine offene Bekenntnisreligion oder Zugehörifkeit durch die Beschneidung, wobei alle Frauen sich dann nach den Ehemann oder Vater richteten.

Ist dieser Konflikt noch heute da?
Die Sadduzäer spielten als Nutznießer des Tempelkultes

Also trägt sich der "innerjüdische" Konflikt bis heute in großen Teilen der Welt aus, auch wenn sich die Strömungen umbenannt haben.

Ich würde mich mehr mit der Matrilinearität beschäftigen. Der Rabbinismus teilt weltweit alle Menschen über Register gegen ihrer Macht matrilinear ein. Man wirbt ab, gönnt das Drama aber all seinen eigenen Nachfahren. Er zeigt sich als das Original, er behauptet weltlich, die Verwandtschaft Israels zu sein. Er führt zu einer abstammungsbasierten und abstammungsmotivierte Segregationsbestreben von Institutionen bis hoch zum eigenen Nationalstaat. Matrilinear abstämmige "Juden" beanspruchen Boden, obwohl die höchste reale Abstammung vermutlich bei den Osmanen in und rund um Palästina besteht. Aber es ist klar: Das ist besser, als der Islam oder die Kirche. Je nach politischer Ausrichtung ist die Meinung dazu vorbestimmt, da sonst Kapitalentzug der eigenen Partei droht.

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Nofear20  14.04.2024, 18:04
@Studycus
Das klingt für mich sehr selbstgerecht. Lese akademische geisteswissenschaftliche Lehre und Wissenschaftstheorie und du wirst überrascht sein, dass das, was du hier schreibst, nicht stimmt. 

Weil du nicht weißt, wie die historisch-kritische Forschung arbeitet. Sie lässt Glaubensbekenntnisse außen vor, die in die Kirche gehören, aber nicht nicht die Forschung. Glaubensideologen verstehen das meist nicht.

Die G`ttessohndebatte ist in Rom erfunden wurden, 

Die Vergottung des Wanderpredigers ist ein posthumes (christliches) Projekt. Gläubige Juden lehnen die Vergottung eines Menschen ab. Es gibt nur einen Gott, Jahwe. Mit Ausnahme einiger messianischen Juden wird das naturgemäß abgelehnt. Mit der Vergottung von Jesus hat man sich ein weiteres Problem eingehandelt, denn ein reiner Monotheismus war damit nicht mehr haltbar.

Attheismus gab es nicht, arbeite am besten einmal aus, wie unsere Gesellschaften heute ohne jüdische-"christliche" Missionierung ausgesehen hätten.

Der unsägliche Missionsbefehl von Matthäus hat viel Unheil angerichtet. Jesus vertrat einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus. Eine Missionierung von Heiden wäre ihm nie in den Sinn gekommen.

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Studycus  15.04.2024, 12:37
@Nofear20

Du wiederholst dich fortlaufend mit einer geschlossenen Ergebniserwartung: Judentum gut, Christentum böse.

Weil du nicht weißt, wie die historisch-kritische Forschung arbeitet. Sie lässt Glaubensbekenntnisse außen vor, die in die Kirche gehören, aber nicht nicht die Forschung. Glaubensideologen verstehen das meist nicht.

Und du bist in der historisch kritischen Forschung? Bei dir sehe ich diese Freiheit von Glaubensbekenntnissen nicht.

Attheismus gab es nicht, arbeite am besten einmal aus, wie unsere Gesellschaften heute ohne jüdische-"christliche" Missionierung ausgesehen hätten.
Der unsägliche Missionsbefehl von Matthäus hat viel Unheil angerichtet. Jesus vertrat einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus. Eine Missionierung von Heiden wäre ihm nie in den Sinn gekommen.

Do solltest dich der Fragestellung annähern, wie die Gesellschaft heute ohne christliche Missionierung ausgesehen hätte.
Stattdessen wiederholst du dich ununterbrochen zwanghaft mit geschlossenem Ergebnis. Daraus schließe ich, dass du ein besonderes Verhältnis zu irgendwas dazu hast.

Wir haben festgestellt, dass das Christentum in etwa ein abgespecktes messianisches Judentum ist.

In der Eingangsfrage geht es darum, was die Leute gegen das rabbinische Judentum haben. Ich habe zuletzt auf die Matrilinearität und weiteres hingewiesen, was ich als weitere Ursache postuliere.
Bist du gewillt, auch die rabbinische Strömung kritisch anzuschauen oder verteidigst du die rabbinische Religion?

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Studycus  15.04.2024, 13:05
@Nofear20

Im Übrigen besteht das Problem auch abseits des Christentums weltweit gegenüber diversen jüdischen Strömungen. In einigen Ländern wird auch das Christentum heftig verfolgt. Spannend wäre, ob es da ein Verhältnis zu gibt.
Selbstverständlich ist mir klar, dass deine Antwort von vornherein klar ist, dass der weltweite Antisemitismus ausschließlich nur aus dem Christentum entspringt.
Damit wirst du den Opfern und der Bekämpfung nicht gerecht, sondern nur deinem Wunschbild.

Da das Christentum eine jüdische Religion ist, du es einzig und allein beschuldigst, stellt sich dann irgendwann auch die Frage, ob dies auch antisemitisch wäre.

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Nofear20  16.04.2024, 06:36
@Studycus
Du wiederholst dich fortlaufend mit einer geschlossenen Ergebniserwartung: Judentum gut, Christentum böse.

Das ist deine Interpretation. Ich beschreibe nur die historischen Fakten.

Bei dir sehe ich diese Freiheit von Glaubensbekenntnissen nicht.

Weil du sie nicht sehen willst. Sie ist aber Voraussetzung für ergebnisoffene Forschung.

Die Bibel ist von Menschen geschrieben, sie ist ein menschliches Buch, und darum kann sie nicht anders gelesen und verstanden werden und nicht nach anderen Methoden ausgelegt werden als jedes andere Buch.

(Heinz Zahrnt, dt. Theologe, 1915-2003)

Der Theologieprofessor Werner Stenger nimmt Nietzsches Philippika als Ansporn für die bei ihm Studierenden, indem er warnend den Finger hebt, Nietzsche habe aufgedeckt, dass "Theologen in der Gefahr stehen, für ihre Auslegung der Bibel solche Privilegien zu beanspruchen"(6) und er meint mit Privilegien den Fehler, den mancher Theologe macht, wenn er "als Glaubender den Büchern der Bibel eine größere Autorität über sich einräumt als anderen Büchern" und dann versucht ist, "die biblischen Texte bei der Auslegung methodisch grundsätzlich anders zu behandeln als andere schriftliche Dokumente aus Vergangenheit und Gegenwart.""

Norbert Rodenbach

Der Quellenwert der Jesusüberlieferung wird mit genau denselben Methoden überprüft wie jeder andere antike Text über jede andere Person.

katholisch.de

Aber genau damit haben Glaubensideologen so ihre Probleme.

Do solltest dich der Fragestellung annähern, wie die Gesellschaft heute ohne christliche Missionierung ausgesehen hätte.

Das können wir nicht wissen. Wir können nur beschreiben, dass die (Zwangs-) Missionierung viele negative und fatale Folgen hatte. Die spanischen Eroberer kamen mit Missionaren im Gepäck, nach dem Motto: willst du nicht gläubig sein, schlag ich dir den Schädel ein. Weltlich und kirchliche Macht gingen bei der Ausbeutung neuer Kolonien Hand in Hand.

Wir haben festgestellt, dass das Christentum in etwa ein abgespecktes messianisches Judentum ist.

Das wäre eine ziemlich verkürzte Sichtweise. Messianische Juden sind eine kleine Minderheit. Sie haben aber auch erkannt, dass Jesus sich in der Erwartung des nahen Gottesreiches geirrt hat und sehen das als ein Problem an.

Bist du gewillt, auch die rabbinische Strömung kritisch anzuschauen oder verteidigst du die rabbinische Religion?

Ich will mich nicht zum Anwalt irgend einer Religion machen, zumal ich das Judentum nicht als Problemfall betrachte. Problematisch wird es immer nur, wenn religiöse Text allzu ernst genommen werden, wie das bei radikalen Muslimen der Fall ist oder bisweilen auch bei fundamentalistischen Christen. Juden missionieren nicht und sind nicht auf Expansion aus.

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Nofear20  16.04.2024, 06:56
@Studycus
In einigen Ländern wird auch das Christentum heftig verfolgt. 

Aber meist von radikalen Muslimen und nicht von Juden.

Selbstverständlich ist mir klar, dass deine Antwort von vornherein klar ist, dass der weltweite Antisemitismus ausschließlich nur aus dem Christentum entspringt.

Das habe ich nicht gesagt, siehe oben. Aber der Antijudaismus hat nun mal seinen Ursprung im Neuen Testament. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Nach Jesu Tod versuchte man ihn, aus dem Judentum herauszulösen, ihn seiner eigenen Religion zu entfremden. Da er gläubiger Jude war, war das ein schwieriges Unterfangen. So schreib dann auch ein unbekanntes Gemeindemitglied vorwurfsvoll: ihr habt aus Jesus einen ganz anderen gemacht. Und damit hatte er wohl recht.

Damit wirst du den Opfern und der Bekämpfung nicht gerecht, sondern nur deinem Wunschbild.

Gerade weil ich an den christlichen Antisemitismus erinnere, denke ich an die Opfer. Das christliche Lügenmärchen von den Juden als Gottesmörder hatte fatale Folgen. Selbst der Reformator Luther, der im Katholizismus sozialisiert wurde, hat sich vom Antisemitismus anstecken lassen. Er wünschte sich brennende Synagogen, die dann später Hitler, der sich auf Luther berief, in der Reichsprogromnacht in die Tat umsetzte. Und letztendlich endete es im Holocaust.

Der Nationalsozialismus wäre unmöglich gewesen, ohne den jahrhundertealten Antisemitismus der christlichen Kirchen.

Hans Küng

Da das Christentum eine jüdische Religion ist, du es einzig und allein beschuldigst, stellt sich dann irgendwann auch die Frage, ob dies auch antisemitisch wäre.

Diesen verdrehten Unsinn muss man sich ja nicht zu eigen machen.

Zunächst muss man einmal klar differenzieren zwischen der jesuanischen Endzeitsekte, die dem apokalyptischen Judentum zugerechnet werden kann, und der posthumen, christlichen Sekte, die zwar von den Römern auch noch als eine innerjüdische Sekte wahrgenommen wurde, aber neue, theologische Schwerpunkte setzte.

Spätestens, als klar wurde, dass die Juden die posthume Vergottung des Wanderpredigers ablehnten, vollzog sich der Bruch mit dem Judentum und der Antijudaismus von Paulus und den Evangelisten trat offen zu Tage. Das wäre womöglich alles halb so schlimm gewesen, wenn die christliche Sekte klein und unbedeutend geblieben wäre. Aber mit der Ernennung zur Staatreligion durch Konstantin nahm die verhängnisvolle Entwicklung ihren Lauf.

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Studycus  16.04.2024, 11:03
@Nofear20
Das ist deine Interpretation. Ich beschreibe nur die historischen Fakten.

Du bemerkst nicht, dass du Fakten selektiv betonst und interpretierst. Es sind Zirkelschlüsse.

Sie ist aber Voraussetzung für ergebnisoffene Forschung.

Ich sehe bei dir keine ergebnisoffene Haltung.

Aber genau damit haben Glaubensideologen so ihre Probleme.

Dein Glauben besteht darin, die jüdische matrilinear+Konvertierte "Abstammung" für real zu halten. Entgegen Shlomo Sand und co., du kannst diese Religion und Abstammungsbehauptung nicht kritisch distanziert betrachten. Für dich ist der Umgang mit dem rabbinischen Judentum dein Nullpunkt aller Bewertungen.

Do solltest dich der Fragestellung annähern, wie die Gesellschaft heute ohne christliche Missionierung ausgesehen hätte.
Das können wir nicht wissen.

Du möchtest es nicht wissen oder skizzieren.

Das wäre eine ziemlich verkürzte Sichtweise. Messianische Juden sind eine kleine Minderheit. Sie haben aber auch erkannt, dass Jesus sich in der Erwartung des nahen Gottesreiches geirrt hat und sehen das als ein Problem an.

Was bedeutet "klein" in Prozent des christlichen/messianischen innerhalb des genealogischen Volksjudentums?

Ich will mich nicht zum Anwalt irgend einer Religion machen, zumal ich das Judentum nicht als Problemfall betrachte. Problematisch wird es immer nur, wenn religiöse Text allzu ernst genommen werden, wie das bei radikalen Muslimen der Fall ist oder bisweilen auch bei fundamentalistischen Christen. Juden missionieren nicht und sind nicht auf Expansion aus.

Du machst dich genau zu das, zum Anwalt der drei Religionen. Das Judentum stellst du positiv dar, dass Christen und den Islam negativ.

Tatsächlich zeichnet sich gerade das rabbinische Judentum mit den ultraorthodoxen nicht selten als Religion dar, die wortwörtlich auslegt.

Das Nichtmissionieren ist nicht perse besser, da es Mitgliederexklusivität erzeugt und sich im Nichtjudentum der anderen abgrenzt und definiert.

Da wir feststellten, dass das Christentum selbst ein Judentum ist, hat das biblische Judentum seine Verwirklichung per Missionierung in vielen Staaten erreicht. Weltliche Werte sind oft biblische Werte. Zig "christliche" Werte sind in Wahrheit mosaische Werte, was die Welt gerne leugnet.
Dennoch benötigt oder wünscht sich die rabbinische Strömung, obwohl sie laut Shlomo Sand eben nicht näher oder häufiger von den Israeliten abstammen, als "Palästinenser" oder andere Nichtjuden, mehrheitlich und per Abstammung das Stück Land in Nahost, auch trotz jüdischer Oblast in Russland, was manche Politiken meines Beobachtens nach als volksbezogene Expansion betrachten.

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Studycus  16.04.2024, 11:12
@Nofear20

In einem Jahr und sechs Monaten hast du 15684 Antworten, 321 Fragen und 13493 Dankeschöns erhalten...

Ich schließe daraus, dass du rund um die Uhr hier an Bord bist und eine Institution sein könntest.

Leider ist mir klar geworden, dass die Mehrheit der Menschen von Lobby leben, bewusst und absichtlich Interessen geleitet argumentieren.

Es geht dir meines Erachtens nicht um die Ergründung für die Ursachen des Antisemitismus und den schlimmen Bedrohungen, die zu Juden gemachte Menschen ausgesetzt sind,
für die Ursachen wird der Klassiker, das von Judäern geschriebene NT zugeschrieben, obwohl weltweit auch Nichtchristen antijüdisch sind,
mögliche Ursachen im rabbinischen Judentum selbst werden systematisch überlesen und sind nicht möglich.

dir geht es nicht um die Menschen, die zu Juden gemacht werden,

dir geht es um die Religion rabbinisches Judentum.

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Nofear20  17.04.2024, 07:25
@Studycus
Du bemerkst nicht, dass du Fakten selektiv betonst und interpretierst. Es sind Zirkelschlüsse.

Wieso Zirkelschlüsse? Wenn du Zirkelschlüsse suchst, wirst du in der Bibel bei Paulus fündig.

Die Bibel ist Gottes Wort, denn es steht geschrieben „alle Schrift ist von Gott eingegeben“

Quelle: Wikipedia

Ich sehe bei dir keine ergebnisoffene Haltung.

Aber doch nur, weil dir die Ergebnisse nicht gefallen.

Dein Glauben besteht darin, die jüdische matrilinear+Konvertierte "Abstammung" für real zu halten. 

Im Gegenteil. Ich halte wenig an der Bibel für real. Wie ich schon sagte, hat sich Israel ein sehr stark religiös motiviertes Narrativ gegeben, mit dem Ziel, einen Gründungsmythos zu schaffen, der Israel viel größer und mächtiger erscheinen lässt, als es historisch der Fall war.

Du möchtest es nicht wissen oder skizzieren.

Zumindest wären die negativen Folgen der Missionierung und Zwangsevangelisierung ausgeblieben. Das wäre ja schon mal ein positiver Aspekt.

Was bedeutet "klein" in Prozent des christlichen/messianischen innerhalb des genealogischen Volksjudentums?

In Israel schätzt man die Zahl auf 6-15 Tausend. Innerhalb des messianischen Judentums gibt es wiederum unterschiedliche Splittergruppen.

Du machst dich genau zu das, zum Anwalt der drei Religionen. Das Judentum stellst du positiv dar, dass Christen und den Islam negativ.

Leider ist es nun mal so, dass der radikale, politische Islam der große Problembär der heutigen Zeit ist. Früher war es auch das Christentum, das erst durch die Aufklärung in seine Schranken verwiesen wurde. Da das Judentum nicht auf Expansion aus ist, geht von ihm auch keine Gefahr aus.

Tatsächlich zeichnet sich gerade das rabbinische Judentum mit den ultraorthodoxen nicht selten als Religion dar, die wortwörtlich auslegt.

Ja, und genau das sind die Problembären in Israel. So wie jede fundamentalistische Auslegung auch in Christentum und Islam zu Problemen führt.

Das Nichtmissionieren ist nicht perse besser, da es Mitgliederexklusivität erzeugt und sich im Nichtjudentum der anderen abgrenzt und definiert.

Aber lieber eine religiöser Partikularismus, den auch Jesus vertreten hat, als Zwangsevangelisation nach dem Motto: willst du nicht gläubig sein, schlag ich dir den Schädel ein.

Da wir feststellten, dass das Christentum selbst ein Judentum ist, hat das biblische Judentum seine Verwirklichung per Missionierung in vielen Staaten erreicht.

Man muss da klar differenzieren: die jesuanische Sekte war eindeutig eine jüdische Endzeitsekte, die dem apokalyptischen Judentum zuzurechnen ist. Die spätere, posthume christliche Sekte wurde zwar von den Römern bis zum Bar Kochba Aufstand ebenfalls als innerjüdische Sekte wahrgenommen, hatte aber längst den Bruch mit dem Judentum vollzogen, was auch am offenen Antijudaismus bei Paulus und den Evangelisten ablesbar ist.

Zig "christliche" Werte sind in Wahrheit mosaische Werte, was die Welt gerne leugnet.

Wenn das christliche Werte sind, dann taugen sie nicht viel:

"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"

(4. Mose 31,14-15)

"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."

(4. Mose 31,17-18)

"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."

(3.Mose 20,13)

"Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen."

(2. Mose 22,17)

"Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemand übrig bleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und die Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten."

(5. Mose 2, 34-35)

"Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, …"

(5. Mose 20,16-17)

"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

(5. Mose 7,22)

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Nofear20  17.04.2024, 07:36
@Studycus
In einem Jahr und sechs Monaten hast du 15684 Antworten, 321 Fragen und 13493 Dankeschöns erhalten...

Ich weiß, ich könnte mehr machen, aber ich muss ja auch noch ein bisschen arbeiten und Geld verdienen. Deshalb bitte ich um Verständnis.

Leider ist mir klar geworden, dass die Mehrheit der Menschen von Lobby leben, bewusst und absichtlich Interessen geleitet argumentieren.

Von Lobbyarbeit kann ich nicht leben.🤣

Es geht dir meines Erachtens nicht um die Ergründung für die Ursachen des Antisemitismus und den schlimmen Bedrohungen, die zu Juden gemachte Menschen ausgesetzt sind,

Dir Ursachen haben wir doch jetzt zur Genüge herausgearbeitet. Die Ursache des christlichen Antisemitismus findet sich schon im Neuen Testament, mit dem unhistorischen Märchen von den Juden als Gottesmörder. So fing es an. Und wie ich schon sagte, wäre das wohl folgenlos geblieben, wenn das Christentum nicht zur Staatsreligion erhoben worden wäre und die folgende Kirche dieses Narrativ immer wieder in den Vordergrund gestellt hätte.

dir geht es nicht um die Menschen, die zu Juden gemacht werden,
dir geht es um die Religion rabbinisches Judentum.

Mir geht es zunächst mal um das Christentum und seine historische Rolle. Und da kommt man naturgemäß nicht an dem Juden Jesus vorbei.

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Studycus  24.04.2024, 04:40
@Nofear20
Dein Glauben besteht darin, die jüdische matrilinear+Konvertierte "Abstammung" für real zu halten. 
Im Gegenteil. Ich halte wenig an der Bibel für real. Wie ich schon sagte, hat sich Israel ein sehr stark religiös motiviertes Narrativ gegeben, mit dem Ziel, einen Gründungsmythos zu schaffen, der Israel viel größer und mächtiger erscheinen lässt, als es historisch der Fall war.

Offensichtlich ist es dir nicht so mit der Genauigkeit. Auf die Vermutung, dass du die jüdische Abstammung heutiger Menschen für real hältst, beantwortest du meine Frage nicht und verweist schwammig auf der Bibel, dass du sie wenig real findest. Damit solltest du auch das Judentum und die jüdische Abstamung für erfunden halten.

Die jüdische Abstammung ist zentral für den Zionismus seit dem 19 .J.h., als auch für die heutigen Einwanderungsberechtigungen nach Israel. Sie ist rabbinisch jüdisch matrilinear definiert, davon hast du ja sicher schon gehört...
Eine tatsächliche Abstammung ist jedoch patrilinear und matrilinear und kann nicht konvertiert werden. Tatsächliche Abstammung mischen sich.

Dadurch stammen Menschen in und rund um Palästina, die von Vorfahren abstammen, die schon vor dem 20. J.h. in und um Palästina leb(t)en, am wahrscheinlichsten anteilig von Israeliten ab. "Juden" dagegen möglicherweise weniger. Dennoch bleibt es oft das mediale Argument, dass das dort unten ein nationaler Grund und Boden für heutige Menschen mit zugeschriebener behaupteter jüdischer Abstammung sei.

Die matrilineare Abstammungsregel entstammt nicht der Bibel.

http://www.juedisches-recht.org/rechtsgeschichte-matrilinearitaet.html
Shlomo Sand - Das erfundene jüdische Volk

Wenn das christliche Werte sind, dann taugen sie nicht viel

Das sind alle mosaische Werte... Dir ist bewusst, dass die 5 Bücher Mose die Tora sind? Die Rolle? Übersetzt und abgeheftet in einem Buch?

hatte aber längst den Bruch mit dem Judentum vollzogen, was auch am offenen Antijudaismus bei Paulus und den Evangelisten ablesbar ist.

Wir hatten weiter oben festgestellt, dass das Christentum wissenschaftlich gegesehen eine jüdische Strömung ist. Offensichtlich hast du das wieder vergessen. Ein "Bruch" ist ein laienhafter relativer Begriff, "Judentum" selbst ein falscher Begriff, da die Religion bis Christus eine Kultur und ein Glaube ganzer zwölf Stämme Israels war! Judäa und Jude ist nicht allein diese mosaische Religion. Brüche fanden zwischen den Stämmen, als immer wieder statt. Da du die 5 Bücher Mose für Christentum hältst, hast du ja mit falscher Benennung immerhin richtig gemerkt, dass es die gleichen Schriften und damit die gleiche Religion ist.

Antijudaismus ist eine Abgrenzung, wie es zuvor innerjüdische Kriege gab.

Da das Judentum nicht auf Expansion aus ist, geht von ihm auch keine Gefahr aus.

Das Judentum ist mehrheitlich auf abstammungsmotovierter und abstammungsbasierter Segregation aus. Im Zionismus vollendet sich dies, gewollt und teils notgedrungen, auf nationalstaatlicher und großflächiger Ebene. Es entsteht ein im Kern abstammungsbasierter Nationalstaat.

Es ist zu klären, ob der Zionismus mehrheitlich durch das Judentum oder durch das Nichtjudentum ausgelöst und heute gefördert wird und wer an den Flächen Anspruch oder Nichtabspruch hat.

Du bist nicht im Stande, zu bemerken, dass das Christentum selbst israelischer Glaube ist, obwohl du mir aus der "christlichen" Tora Werte vorgetragen hast.

Mir fehlt bei dir die Argumenatationstiefe, du verweist oberflächlich auf Zusammenhänge, die derzeit Mode sind, ich sehe hier zuviel Zirkelschlüsse.

Was hast du studiert oder an was promovierst du wissenschaftlich, wenn du hier seit über einem Jahr derart den Lehrapostel gibst?

Was ist dein persönliches Motiv, was ist deine Ausgangslage?

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Studycus  24.04.2024, 04:58
@Nofear20
Ich weiß, ich könnte mehr machen, aber ich muss ja auch noch ein bisschen arbeiten und Geld verdienen. Deshalb bitte ich um Verständnis.

Du schreibst im Schnitt täglich 28 Antworten. Damit besteht deine Freizeit primär aus den teilweise, wie ich sehe, sehr umfangreichen Antworten.
Du machst auf mich einen von der Welt abgeklärten, eher pessimistischen, vielleicht passiv agressiven Eindruck, wobei du deine inneren Gefühle und die Agression ggf. gar nicht spürst. Der Threat hier könnte dich treiben, weil es dich entweder selbst betrifft oder du dich mit diesen und tausend anderen Themen stark identifizierst und du in all dem die eine Antwort zu glauben kennst. Sofern du das hier professionell betreibst, trifft dies vermutlich ähnlich zu.

Der Umfang steht nicht im Verhältnis zur Freizeit, es ist nicht dein Forschungsprojekt und dennoch gibst du hier einen Apostel ab, der für andere Argumente nicht offen ist.

Dir Ursachen haben wir doch jetzt zur Genüge herausgearbeitet.

Du hast derzeit typische Herleitungen immer und immer wieder wiederholt oder Zirkelschlüsse getätigt. Den abseits des Christentums bestehenden Judenhass ist damit noch weniger ausreichend Ergründung getätigt. Mit deinen Herleitungen ist den zum rabbinischen Judentum zugeschriebenen Menschen, die damit auch noch out gehen oder geoutet werden, nicht nachhaltig geholfen, worum es eigentlich hier geht. Nicht das Judentum ist zu verteidigen, sondern die Sicherheit bzw. Grundbedürfnisse der Menschen, die dem Judentum zugeschrieben werden. Deine Haltung gegenüber den Religionen ist gleichgeschaltet klar. Radikaler Islam, antijüdisches Christentum und ein Opferjudentum. Du verteidigst permanent die Religion Judentum, wenn du die Tora scheiße findest, schiebst du das auf das Christentum, obwohl die 5 Bücher Mose immer Mosaismus sind.

Ich sehe hier keine Diskussion, keine Auseinandersetzung mit weiteren Argumente deinerseits und eine sture Haltung, es hilft niemanden und löst das Problem nicht.

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Nofear20  24.04.2024, 08:25
@Studycus
Offensichtlich ist es dir nicht so mit der Genauigkeit. Auf die Vermutung, dass du die jüdische Abstammung heutiger Menschen für real hältst, beantwortest du meine Frage nicht und verweist schwammig auf der Bibel, dass du sie wenig real findest. Damit solltest du auch das Judentum und die jüdische Abstamung für erfunden halten.

Warum soll das Judentum nicht real sein? Es ist so real wie jede andere Religion. Oder jede Form von fiktionaler Literatur. Das sagt ja noch nichts über die Inhalte aus.

Das sind alle mosaische Werte... Dir ist bewusst, dass die 5 Bücher Mose die Tora sind? Die Rolle? Übersetzt und abgeheftet in einem Buch?

Das sind die jüdischen Schriften, an denen sich der gläubige Jude Jesus orientiert hat. Und er hat sie sogar noch strenger ausgelegt, was in der Forschung als Toraverschärfung bezeichnet wird.

Wir hatten weiter oben festgestellt, dass das Christentum wissenschaftlich gegesehen eine jüdische Strömung ist. Offensichtlich hast du das wieder vergessen

Ursprünglich wurde sie auch von den Römern so wahrgenommen. Deshalb muss man klar differenzieren zwischen jesuanischer Sekte zu Jesu Lebenszeit, und posthumer christlicher Sekte. Der Bruch mit dem Judentum begann, als Paulus erkennen musste, dass die Vergottung eines Menschen von gläubigen Juden abgelehnt wurde. Paulus erkannte, dass die Zukunft der neuen Sekte wohl außerhalb des Judentums liegen würde. Damit stellte er sich klar gegen Jesus, der einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus vertrat.

 Da du die 5 Bücher Mose für Christentum hältst, hast du ja mit falscher Benennung immerhin richtig gemerkt, dass es die gleichen Schriften und damit die gleiche Religion ist.

Was schreibst du für einen Unsinn? Man konnte die jüdischen Schriften nicht ignorieren, weil Jesus sich als gläubiger Jude auf diese bezog, und zwar in verschärfter Form. (Ich aber sage euch.....) Mit Altem und Neuen Testament fügte man zusammen, was eigentlich nicht zusammen gehört. Die jüdischen Schriften wurden aber von den Schreibern nach der Steinbruchmethode missbraucht, um Jesus als schon in den alten Schriften als angekündigt verkaufen zu können.

Antijudaismus ist eine Abgrenzung, wie es zuvor innerjüdische Kriege gab.

Der Bruch mit dem Judentum begann schon bei Paulus und endete im judenfeindlichsten Johannesevangelium, in dem die Vergottung des Wanderpredigers am weitesten fortgeschritten ist.

Du bist nicht im Stande, zu bemerken, dass das Christentum selbst israelischer Glaube ist, obwohl du mir aus der "christlichen" Tora Werte vorgetragen hast.

Das Christentum hat nur noch wenig mit dem Judentum zu tun. Man muss auch nicht meinen, den Juden ihre eigene Religion erklären zu müssen. Das erinnert mich an die Karfreitagsfürbitten, die Ratzinger wieder eingeführt hatte, in denen darum gebetet wird, die (verstockten) Juden mögen doch endlich einsehen, dass Jesus der Sohn Gottes ist, was auch von Alttestamentlern als wenig hilfreich im interreligiösen Dialog angesehen wurde.

Mir fehlt bei dir die Argumenatationstiefe, du verweist oberflächlich auf Zusammenhänge, die derzeit Mode sind, ich sehe hier zuviel Zirkelschlüsse.

Du weißt offenbar nicht, was ein Zirkelschluss ist. Der christliche Antijudaismus hat eine 2000 jährige Tradition. Auch ein im Katholizismus sozialisierter Luther war ein übler Antisemit, auf den sich später sogar Hitler berufen hat.

Was ist dein persönliches Motiv, was ist deine Ausgangslage?

Wie man allerorts sehen kann, ist Aufklärung notwendig. Bei der christlichen Religion fällt immer wieder auf, dass ihre Anhänger gar nicht wissen, woran sie da eigentlich glauben sollen und auf welch wackligen Füssen das christliche Jesuskonstrukt steht.

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Nofear20  24.04.2024, 08:41
@Studycus
Du schreibst im Schnitt täglich 28 Antworten.

Offenbar bist du ein Pfiffikus und beherrschst die Grundrechenarten.🤣

Damit besteht deine Freizeit primär aus den teilweise, wie ich sehe, sehr umfangreichen Antworten.

Dank Internet lässt sich das nebenbei erledigen. Längere Beiträge sind eher selten. Im Tiktok Zeitalter liegt in der Kürze die Würze.

Du machst auf mich einen von der Welt abgeklärten, eher pessimistischen, vielleicht passiv agressiven Eindruck, wobei du deine inneren Gefühle und die Agression ggf. gar nicht spürst.

Im Gegenteil. Weil ich Optimist bin, versuche ich etwas gegen Desinformation, Verschwörungstheorien, Fake-News, Geschichtsrevisionismus und den braunen Sumpf zu tun. Das ist sozusagen staatsbürgerliche Pflicht.

Der Umfang steht nicht im Verhältnis zur Freizeit, es ist nicht dein Forschungsprojekt und dennoch gibst du hier einen Apostel ab, der für andere Argumente nicht offen ist.

Wobei ich immer noch nicht recht verstanden haben, was du eigentlich sagen willst. Gibt es keinen christlichen Antisemitismus? Bilden sich die Juden das nur ein?

Den abseits des Christentums bestehenden Judenhass ist damit noch weniger ausreichend Ergründung getätigt. 

Der christliche Judenhass ist der älteste und hat seine Wurzeln im Neuen Testament. Das heißt nicht, dass der islamische Judenhass nicht existiert, er hat aber andere Wurzeln. Wie du sicher aus Lessings "Nathan der Weise" weißt, kommt das Christentum nicht besonders gut weg in der Ringparabel.

Du verteidigst permanent die Religion Judentum, wenn du die Tora scheiße findest, schiebst du das auf das Christentum, obwohl die 5 Bücher Mose immer Mosaismus sind.

Ich habe nie was anderes behauptet. Darauf bezieht sich Jesus ja auch, und zwar in besonders verschärfter Form. Also die Ausrede, das AT würde für Christen nicht mehr gelten, weil die grausamen Passagen peinlich sind, macht nicht wirklich Sinn.

Ich sehe hier keine Diskussion, keine Auseinandersetzung mit weiteren Argumente deinerseits und eine sture Haltung, es hilft niemanden und löst das Problem nicht.

Was ist denn das zu lösende Problem, wenn nicht der Antijudaismus/Antisemitismus?

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Studycus  26.04.2024, 23:43
@Nofear20

Was möchtest du mit der Provokation gegen 2,3 Mrd Christentumassoziierte, mehr, als 1/4 der Menschheit, darunter abermillionen Verarmte, Drittweltler, Schwarze und Nachfahren von Sklaven erreichen?
Du ziehst ihnen, sofern gläubig, die Grundlade weg, nachdem Judäa überhaupt den deiner Meinung nach Unsinn einst verbreitet hat und willst diese schwachen Heiden beschuldigen.

Das Christentum hat auch die armen ungebildeten Teile der Welt erreicht/indoktiriniert, das rabbinische Judentum dagegen findet man zu 99% in reichen weißen Industrieländern.

Das Judentum teilt uns alle fremdbestimmt mit Hilfe der Idee der Matrilinearität, dem Wunsch nach Dokumentation und Nachweisen für die abstammungsbasierte Mitgliedschaft des Judentums und später des Nichtjudentums über öffentliche Register, Stammbaumdaten und nun auch in zahlreichen Genealogieseiten im Internet ein!
Es hat selbst ein Interesse daran, aus religiösen Gründen, zu wissen, welche der Millionen von Menschen "Juden" sein sollen.
Jewishgen,org, ancestry.de, um einige Seiten zu nennen, bieten mittlerweile Gentests an, über die ein Getesteter seine näheren Verwandten gleich ohne ihres Wissens vor Privatgiganten mit transparent macht.. Gentests, die eine angebliche jüdische Verwandtschaft entschlüsseln können sollen. Das riecht sehr übel... Dir ist klar, dass da Prozent oder Bruchwerte heraus kommen?

Outet sich nur einer aus der Familie als jüdisch, löst dies ggf. eine Kettenreaktion aus, da Religion Judentum und antisemitisches Nichtjudentum "jüdisch" als Abstammung glauben. Man kann nicht austreten. Die Religion muss nicht selbst seine Mitglieder vom Austritt abhalten, nein, dass erledigt die nichtjüdische Umwelt, der es das Judentum weiß gemacht hat, dass diese Abstammung real sei.
Natürlich wirst du wieder aus deiner Lebenswelt heraus nicht das Ausmaß sehen wollen und können. Dir geht es mehr die Religion, dem Abstammungsglauben, als um die Sicherheit der Menschen. Du kannst keine Erkenntnis an der Mitschuld an dem Antisemitismus in der Religion "rabbinisches Judentum" zulassen.

Von den 1/4 der Menschheit kann, außer der Kirche selbst, diese Menschen kaum etwas für die von dir unterstellte Irrlehre aus Judäa, die du in dieser Religionsströmung siehst. Viele dieser Menschen haben keine individualistische Wahlmöglichkeit, wenn, haben sie oft auch keine Lust auf den Islam, tja und die zweite alternative Möglichkeit des Judentums bleibt bewusst unsichtbar und unerreichbar!
Das Judentum verkauft sich nicht selten als das Original, doch Abermillionen Schwarze in Entwicklungsländern, als auch Europäer in ländlichen Regionen werden keinerlei Juden, Synagogen und Konvertierungsmöglichkeiten ortsnah finden, da das gegglaubte rabbinisch jüdischstämmige Volk faktisch nur in den weißen Industrieländern USA, Israel, Frankreich, England, Kanada und Argentinien vertreten und in primär urbanen Räumen vorzufinden ist. Samt seiner Einrichtungen und Rabbiner.

Nach der Diffamierung von der Christenheit weltweit, auch der zahlreichen schwarzafrikanischen verarmten Christen, wie auch du es tust, wird dann seitens des Judentums gegenüber Interessenten abgeworben, da die Religionsströmung rabbinischse Judentum nicht selten ungern zuviel Konvertierte hat, nicht jede Synagoge zu jeder Zeit Konvertierungen anbietet und sich sehr oft über die "Nichtjudenheit" mit definiert.
Alte Menschen, Behinderte, Kranke und Sprachungewandte werden die Hürden nicht leisten können, um in den Bund zu kommen. Da steht nur die böse Kirche für die Unterschicht breit zur Verfügung.

Neben der Fremdbestimmung des rabbinischen Judentums, der fälschlichen rasternden Abstammungsgenealogie haben wir die fehlende Offenheit, Transparenz und die fehlende Wahlmöglichkeit im rabbinischen Judentum.

Das Judentum definiert sich über eine Abstammung der Israeliten, die es laut Shlomo Sand so überhaupt nicht hat. Andere Völker zeigen vielleicht eine höhere verwandtschaftsnähe nach. Dennoch bleibt es Basisargument vieler noch so Sekulären, als der Politik vieler Juden und Nichtjuden, wobei gernade die Nichtjuden das nur für sich ausnutzen.
Würde das rabbinische Judentum fleißig Konvertierungen durchführen, würde der Sinn der Abstammung entfallen, da eines Tages alle Menschen diese Wurzeln in ihren Stammbäumen hätten...
Im Rabbinismus steht dagegen eher erst die fremdbestimmte seltene Zugehörigkeit unter all den Nichtzugehörigen, dann müssen die wenigen Betroffenen irgendwie damit umgehen.

Besonders der erstere Teil ist eine fremdbestimmte Praxis gegenüber allen Menschen, der eine ungeheuere Gefahrenlage überhaupt erst möglich macht. Selbstverständlich wirst du das nicht sehen wollen und können.

Du schützt damit niemandem, der dem Judentum zugeordnet wird, du schützt die Religion "rabbinisches Judentum" oder schmückst dich, gefällst dir, dass du hier die klassischen Parameter ablässt. Dein Standpunkt ist bereits fest. Und es geht dabei um dich.

Was der Kampf gegen den Antisemitismus ist?

Vielleicht das, was du mit dem Christentum vor hast!

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Nofear20  28.04.2024, 09:40
@Studycus
Was möchtest du mit der Provokation gegen 2,3 Mrd Christentumassoziierte, mehr, als 1/4 der Menschheit, darunter abermillionen Verarmte, Drittweltler, Schwarze und Nachfahren von Sklaven erreichen?

Warum sollte eine Beschreibung historischer Fakten eine Provokation sein? Wir können die Geschichte nicht nachtäglich ändern in einem orwellschen Sinne.

Das Christentum hat auch die armen ungebildeten Teile der Welt erreicht/indoktiriniert, das rabbinische Judentum dagegen findet man zu 99% in reichen weißen Industrieländern.

Ja klar, das ist doch damit gemeint, dass auch Jesus eine jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus vertrat. Juden haben nie missioniert und tun es bis heute nicht.

Du kannst keine Erkenntnis an der Mitschuld an dem Antisemitismus in der Religion "rabbinisches Judentum" zulassen.

Inwiefern sollen die Juden schuld am Antisemitismus sein? Das riecht mir doch sehr nach Opfer-Täter Umkehr.

Von den 1/4 der Menschheit kann, außer der Kirche selbst, diese Menschen kaum etwas für die von dir unterstellte Irrlehre aus Judäa, die du in dieser Religionsströmung siehst.

Von welcher Irrlehre redest du?

Das Judentum verkauft sich nicht selten als das Original, doch Abermillionen Schwarze in Entwicklungsländern, als auch Europäer in ländlichen Regionen werden keinerlei Juden, Synagogen und Konvertierungsmöglichkeiten ortsnah finden, da das gegglaubte rabbinisch jüdischstämmige Volk faktisch nur in den weißen Industrieländern USA, Israel, Frankreich, England, Kanada und Argentinien vertreten und in primär urbanen Räumen vorzufinden ist. Samt seiner Einrichtungen und Rabbiner.

Ist doch positiv, wenn die Juden andere nicht zwangsbeglücken wollen. Das haben Christentum und Islam dann gründlich nachgeholt.

Nach der Diffamierung von der Christenheit weltweit, auch der zahlreichen schwarzafrikanischen verarmten Christen, wie auch du es tust, wird dann seitens des Judentums gegenüber Interessenten abgeworben

Was laberst du? Wo diffarmiere ich schwarzafrikanische Christen?

Das Judentum definiert sich über eine Abstammung der Israeliten, die es laut Shlomo Sand so überhaupt nicht hat.

Das ist doch das, was Finkelstein sagt: das religiös geprägte Gründungsnarrativ hat nicht viel mit der historischen Wahrheit zu tun. Was ähnliches finden wir ja auch bei Jesu Stammbäumen in Neuen Testament. Beide Stammbäume sind nicht miteinander in Einklang zu bringen. Sie wurden aus dem Bestreben heraus erfunden, um Jeus größer und von königlicher Abstammung erscheinen zu lassen.

Du schützt damit niemandem, der dem Judentum zugeordnet wird, du schützt die Religion "rabbinisches Judentum" oder schmückst dich, gefällst dir, dass du hier die klassischen Parameter ablässt.

Es geht mir nicht darum, Religionen zu schützen. Der christliche Antisemitismus ist nun mal ein Faktum, das man nicht leugnen kann und antisemitische Verschwörungstheorien geistern bis heute durch die Köpfe bildungsferner Zeitgenossen.

Das christliche Narrativ von den Juden als Gottesmörder hatte verheerende Wirkung. Selbst der im Katholizismus sozialisierte Luther konnte sich dem Antijudaismus nicht entziehen.

"Die Juden sind ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes Ding, dass sie 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen...; Man sollte ihre Synagogen und Schulen mit Feuer anstecken, ... unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien (...) ihre Häuser desgleichen zerbrechen und zerstören."

(Luther: Von den Juden und ihren Lügen, Tomos 8, S. 88ff)

Auch ein Adolf Hitler hat sich auf Luther berufen.

"Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung, sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen."

Kommentar vom Katholiken Adolf Hitler zu Martin Luther

Letztendlich endete es im Holocaust.

Der Nationalsozialismus wäre unmöglich gewesen, ohne den jahrhundertealten Antisemitismus der christlichen Kirchen.

Der Theologe Hans Küng

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Studycus  28.04.2024, 18:37
@Nofear20

Du gehst weiterhin nicht im geringsten auf Argumente ein, was ist dein Motiv?
Interessanterweise schützt du die Religion Judentum, nicht die Menschen jüdischen Glaubens, die sehr oft mit den "Nichtjuden" zusammen glauben, nicht austreten zu können!

Die Religion rabbinische Judentum teilt uns Menschen fremdbestimmt ein, ein Austritt ist nicht möglich, was das eigentlich heißt, weißt du.

Deine Lebenswelt ist unfähig, auf diese Argumente einzugehen.

Ich: Du kannst keine Erkenntnis an der Mitschuld an dem Antisemitismus in der Religion "rabbinisches Judentum" zulassen.
Du: Inwiefern sollen die Juden schuld am Antisemitismus sein? Das riecht mir doch sehr nach Opfer-Täter Umkehr.

Du scheinst mir erneut die Menschen pauschal mit der Religion Judentum gleichzusetzen! Dies tust du auch mit Christen. Wenn eine Religion den Antisemitimus mit verstärkt, haben niemals "die Juden" Schuld, niemals, da Juden tatsächlich Menschen jüdischen Glaubens sind und als Religionsanhänger niemals die Religion selbst sind! Du verteidigst auf Kosten der geouteten jüdischen Religionsanhänger die Religion, nicht die Menschen dieses Glaubens! Damit wirst du keine offene Forschung betreiben können, um die es dir tatsächlich auch gar nicht zu gehen scheint!

Die rabbinische Religion ist ein mehrheitlich auch aus Not, Angst und fremdbestimmter Zuschreibung abstammungsbasiertes und abstammungsmotiviertes Segregationsbestreben.

Bis heute ist vielen nicht klar, ob es sich um Religion oder ein Volk handeln soll, wobei Shlomo Sand deutlich macht, dass es nicht von den Israeliten stärker abstammt, als viele andere "Nichtjuden".

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Nofear20  28.04.2024, 19:18
@Studycus
Du gehst weiterhin nicht im geringsten auf Argumente ein, was ist dein Motiv?

Welche Argumente? Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, was dein Problem ist? Deine Argumente erscheinen mir sehr wirr.

Interessanterweise schützt du die Religion Judentum, nicht die Menschen jüdischen Glaubens, die sehr oft mit den "Nichtjuden" zusammen glauben, nicht austreten zu können!

Warum soll man das unterscheiden? Der Antisemitismus trifft alle. Menschen jüdischen Glaubens sind Angehörige des Judentums.

Deine Lebenswelt ist unfähig, auf diese Argumente einzugehen.

Wie gesagt, verstehe ich das Problem nicht. Wird das in der Forschung ernsthaft diskutiert?

Du verteidigst auf Kosten der geouteten jüdischen Religionsanhänger die Religion, nicht die Menschen dieses Glaubens!

Glaubst du ernsthaft, dass Antisemiten das differenzieren? Natürlich trifft Antisemitismus die Menschen, die jüdischen Glaubens sind. Du verlierst dich in Nebenkriegsschauplätzen.

Im Neuen Testament wurde die Saat gelegt, die den Antijudaismus begründete. Diese Saat ging im Christentum voll auf, besonders als das Christentum Staatsreligion wurde und die Juden als angebliche Gottesmörder diffarmiert wurden.

Selbst an christlichen Kirchen wurde die "Judensau" verewigt. Der Antijudaismus/Antisemitismus passt so ganz und gar nicht zu einer Religion, die sich angeblich der Nächsten- und Feindesliebe verpflichtet fühlt.

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Studycus  28.04.2024, 19:38
@Nofear20

Versuch doch gerne, dass Christentum (und den Islam?) zu verbieten. Würde dich das glücklich machen und die Sicherheit erhöhen?

Glaubst du ernsthaft, dass Antisemiten das differenzieren? Natürlich trifft Antisemitismus die Menschen, die jüdischen Glaubens sind.

Du differenzierst leider ebenso nicht, wie die Antisemiten, zwischen der Religion Judentum - der im Kern geglaubten Abstammung seitens von jüdischgläubigen und "Nichtjuden" und den Menschen, die sich für Juden glauben oder für Juden geglaubt werden!

Warum soll man das unterscheiden? Der Antisemitismus trifft alle. Menschen jüdischen Glaubens sind Angehörige des Judentums.

Wirres Zeug lese ich meiner Meinung nach gerade deinerseits. Kein bisschen gehst du den Inhalt ein, deine Aussagen sind schwammig, unkonkret, leer und lenken von dem eigentlichen Inhalt ab, der diskutiert werden soll! Du schützt damit niemanden!

Das aller wichtigste ist Schutz jedes menschlichen Lebens.

Neben einer freien Forschung, die sich alle biblischen Religionen anschaut, brauchen von Antisemitismus betroffene Menschen, sofern sie nicht Gläubiug sind und abschließen möchten, tatsächliche eigene persönliche Macht und freie Wahl zurück:

Die Möglichkeit, Nichtjude zu sein!

Ein konsequentes Nichtouting und dem Recht, von der Umwelt zum Nichtjuden gemacht zu werden. Es muss allen geklärt werden, dass die automatisierte matrilineare Abstammung nur Glaube sein dürfte und andernfalls ein Verstoß gegen freie Religionswahl darstellen kann.

Erziehungsberechtigte brauchen die Wahl und Macht zurück, zu entscheiden, ob die Kinder rabbinisch jüdisch werden oder nicht. Frauen brauchen eine Wahl und Kontrolle zurück, ob ihr Kind es wird oder nicht, männliche Partner brauchen Mitbestimmung in der Religionswahl zwischen jüdisch/nichtjüdisch. Das haben sie nicht, da die rabbinische Strömung eine vorbestimmte Zugehörigkeit vordefiniert und das leider die nichtjüdische Umwelt mit glaubt! Auch du!

Wer bist du? Was ist dein Motiv?

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Nofear20  30.04.2024, 07:43
@Studycus
Versuch doch gerne, dass Christentum (und den Islam?) zu verbieten. Würde dich das glücklich machen und die Sicherheit erhöhen?

Warum sollte man das tun? Wir haben die grundgesetzlich garantierte Religionsfreiheit, aber auch die Freiheit von der Religion.

Du differenzierst leider ebenso nicht, wie die Antisemiten, zwischen der Religion Judentum - der im Kern geglaubten Abstammung seitens von jüdischgläubigen und "Nichtjuden" und den Menschen, die sich für Juden glauben oder für Juden geglaubt werden!

Kann es sein, dass du Problem am falschen Platz suchst? Wer nun glaubt, jüdisch zu sein oder nicht, ist mir ziemlich wurscht.

Wirres Zeug lese ich meiner Meinung nach gerade deinerseits. Kein bisschen gehst du den Inhalt ein, deine Aussagen sind schwammig, unkonkret, leer und lenken von dem eigentlichen Inhalt ab, der diskutiert werden soll! Du schützt damit niemanden!

Was willst du denn konkret wissen? Du selbst umschiffst das Problem des Antisemitismus, indem du Ablenkungsdebatten über jüdische Abstammung führen willst, was man höchstens als innerjüdische Diskussion ansehen kann.

Shlomo Sand ist ja nicht unumstritten.

Sand wird vorgehalten, einzelne Zitate isoliert von ihrem textlichen und historischen Kontext zu begreifen und für sonst nicht belegbare Hypothesen zu missbrauchen.[9] Auch neige er dazu, seine Argumentation auf esoterische, besonders umstrittene Interpretationen zu gründen.[7] Da er sich in seiner früheren Arbeit vor allem mit der marxistischen Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigt hat, wird von einigen seiner Kritiker seine Expertise bezüglich des antike Judentums generell infrage gestellt,[11][12] und er wird als Pseudowissenschaftler und sein Buch als Fiktion verspottet.

Die Möglichkeit, Nichtjude zu sein!

Soll das deine Lösung für den Antisemitismus sein?

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Studycus  01.05.2024, 15:51
@Nofear20
Wer nun glaubt, jüdisch zu sein oder nicht, ist mir ziemlich wurscht.

Das zeigt, wie wenig Empathie und Verständnis du tatsächlich für das Thema, dieser Religion und den Menschen hast! Bei deinen duzenden Reden scheint es mir nur um deine eigene Aufwertung zu gehen...

Die Möglichkeit, Nichtjude zu sein!
Soll das deine Lösung für den Antisemitismus sein?

Richtig, auf eigenem Wunsch die Möglichkeit nach freier eigenen Entscheidung, Nichtjude sein zu können. Die Macht bei sich zu haben, seine Religion zu entscheiden.

Neben der Religionsfreiheit gibt es auch ein Recht auf freie Religionswahl und Attheismus.

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Nofear20  02.05.2024, 07:13
@Studycus
Das zeigt, wie wenig Empathie und Verständnis du tatsächlich für das Thema

Ich habe in der Tat wenig Empathie für dein Thema der Zugehörigkeit zum Judentum, bzw. der jüdischen Religion. Das ist eine innerjüdische Angelegenheit, wofür sie sicher keine externe Beratung benötigen. Abstammungslinien werden sowieso immer so konstruiert, wie es gerade passt. Das sieht man auch auch beim Neuen Testament, wo die angeblichen Stammbäume Jesu nicht in Einklang zu bringen sind. Sie dienen ausschließlich der posthumen Verklärung des Wanderpredigers.

Richtig, auf eigenem Wunsch die Möglichkeit nach freier eigenen Entscheidung, Nichtjude sein zu können. Die Macht bei sich zu haben, seine Religion zu entscheiden.

Aber das kann doch nicht die Lösung des Problems des Antisemitismus sein. Mir scheint, deine Empathie für die jüdische Bevölkerung ist auch etwas unterentwickelt.

Neben der Religionsfreiheit gibt es auch ein Recht auf freie Religionswahl und Attheismus.

In modernen Gesellschaften ist da auch so. Es gibt auch auch viele säkulare Juden, für die Religion keine große Rolle spielt.

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Studycus  02.05.2024, 10:59
@Nofear20

Du bist sehr oberflächlich, dass du das für eine innerjüdische Angelegenheit hältst oder davon ausgehst, dass es mich oder dich pauschal nicht betreffen würde. Sehr naiv, sehr wenig Ahnung von Psychologie, Soziologie und Identitätsbildung scheinst du zu haben.

Es gibt auch auch viele säkulare Juden, für die Religion keine große Rolle spielt.

Diese sekulären "Juden" sind attheistisch gesehen keine Juden! Genau das du sie weiterhin für Juden hältst, ist das Problem. Du hast wirklich wenig gecheckt...

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Nofear20  02.05.2024, 13:59
@Studycus
Du bist sehr oberflächlich, dass du das für eine innerjüdische Angelegenheit hältst oder davon ausgehst, dass es mich oder dich pauschal nicht betreffen würde. Sehr naiv, sehr wenig Ahnung von Psychologie, Soziologie und Identitätsbildung scheinst du zu haben.

Was kümmert es dich, wie Juden sich selbst definieren? Und es ändert nichts am christlichen Antisemitismus, weder historisch, noch aktuell.

Diese sekulären "Juden" sind attheistisch gesehen keine Juden! Genau das du sie weiterhin für Juden hältst, ist das Problem. Du hast wirklich wenig gecheckt...

Du glaubst doch wohl nicht, dass die Hamas am 7. Oktober vorher gefragt hat, wer gläubiger oder säkularer Jude ist, bevor sie ermordet wurden?

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Studycus  02.05.2024, 18:56
@Nofear20
Was kümmert es dich, wie Juden sich selbst definieren? Und es ändert nichts am christlichen Antisemitismus, weder historisch, noch aktuell.

Es kümmert mich, wie die verschiedenen jüdischen Religionsströmungen mich über Abstammungsregister definieren!
"Die Juden" darfst du gerne lassen, da es nicht "die Juden", sondern die Religion ist, die uns dahingehend definiert!

Dies begründet dann auch, ob ich potenziell über öffentliche Register von Fremden oder aber von Verwandten geoutet werde, dadurch erst diskriminiert werde, es entscheidet, ob ich in Israel einwandern darf oder gar aus Sicherheitsgründen muss und wieso ich dort im Gefahrenfall leben muss oder nicht bzw. dort leben darf oder nicht!
Es hat nichts mit sekulär oder nicht zu tun, alle halten die Abstammung für real. Aus welcher Generation stammst du eigentlich, dass du überhaupt keine Ahnung von kollektiver Identitätsbildung hast?!

Es ist ein abstammungsmotiviertes/-basiertes Segregationsbestreben. Aus Glaube, aus Not, usw. Dazu muss man schon wissen, was eine Segregation ist...

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Nofear20  03.05.2024, 08:11
@Studycus
Es kümmert mich, wie die verschiedenen jüdischen Religionsströmungen mich über Abstammungsregister definieren!

Das heißt, du bist Jude, willst aber keiner sein?

"Die Juden" darfst du gerne lassen, da es nicht "die Juden", sondern die Religion ist, die uns dahingehend definiert!

Und säkulare Juden sind keine Juden?

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_S%C3%A4kularismus

Es ist ein abstammungsmotiviertes/-basiertes Segregationsbestreben. Aus Glaube, aus Not, usw. Dazu muss man schon wissen, was eine Segregation ist...

Kann es sein, dass du Probleme suchst, wo gar keine sind? Damit bekommt man den Antisemitismus nicht weg. Der basiert nun mal auf historischen Lügen und ist den Menschen 2000 Jahre eingebläut worden. Das hinterlässt Spuren.

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Studycus  04.05.2024, 12:24
@Nofear20
Das heißt, du bist Jude, willst aber keiner sein?

Diese direkte Frage zeigt schon, wie wenig Respekt und Verständnis du davon hast und wie egal dir die Situation für die Menschen ist!

Und säkulare Juden sind keine Juden?

Nein, wie Shlomo Sand sollten alle die Möglichkeit erkennen, Nichtjuden werden zu dürfen.

Du besitzt null methodische Grundfähigkeiten.

Mit deinem "Kampf gegen Antisemitismus" willst du dir gutes Gewissen machen. Es dient nur dir mit deinem Hintergrund.

Mit deiner Selbstgerechtigkeit und deiner selbsternannten Profession trägst du zu wirklich wenig bei.

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Nofear20  04.05.2024, 12:53
@Studycus
Diese direkte Frage zeigt schon, wie wenig Respekt und Verständnis du davon hast und wie egal dir die Situation für die Menschen ist!

Soll ich denn indirekt fragen? Ich weiß bis heute nicht, was dein Problem ist, weil du ständig um den heißen Brei herum redest.

Nein, wie Shlomo Sand sollten alle die Möglichkeit erkennen, Nichtjuden werden zu dürfen.

Aha, und wenn es keine Juden mehr gibt, ist das Problem des Antisemitismus gelöst? Du vergißt dabei die Juden, die das wohl gar nicht wollen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Judentum

Wie gesagt, sollte man sich nicht von außen anmaßen, den Juden Vorschriften zu machen.

Du besitzt null methodische Grundfähigkeiten.

Du musst nicht deine eigene Unfähigkeit auf andere projizieren.

Mit deinem "Kampf gegen Antisemitismus" willst du dir gutes Gewissen machen.

Wohl eher den Antisemiten ein schlechtes Gewissen. Fühlst du dich denn angesprochen?

Mit deiner Selbstgerechtigkeit und deiner selbsternannten Profession trägst du zu wirklich wenig bei.

Mit Sicherheit mehr, als gut gemeinte Ratschläge an Juden, sich vom Judentum abzuwenden. Das kann ja nicht die Lösung des Problems sein.

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Studycus  05.05.2024, 18:27
@Nofear20

Nein, du scheinst mir zu selbstgerecht, zu narzisstisch, zu selbstsüchtig, um dich auf Debatten und Argumente anderer einzulassen. Das wird dir sehr wahrscheinlich mit vielen Menschen zu vielen Themen gehen. Ohne, dass du scheinbar von solch Problemen betroffen bist. Es geht um dich.

Aha, und wenn es keine Juden mehr gibt, ist das Problem des Antisemitismus gelöst? Du vergißt dabei die Juden, die das wohl gar nicht wollen.

Die es brauchen, können hinein konvertieren und so leben! Das heißt nicht, dass andere, die nicht so leben wollen, dazu gemacht werden müssen oder die Option nicht bekommen, mit all ihren Nachfahren zu Nichtjuden werden zu dürfen. Aber dein Verständnis begreift es nicht, was Shlomo Sand klar zusammen fässt, du bist methodisch unfähig, zwischen Religion, Glaube, Ethnie und Abstammungen zu differenzieren. Nein, es geht bei allen Themen scheinbar nur um dich!

Wie gesagt, sollte man sich nicht von außen anmaßen, den Juden Vorschriften zu machen.

Das trifft vorallem auf Leute wie dich zu! Die die Erkenntnisse von Shlomo Sand nicht wahrhaben können und Menschen weiterhin zu Juden machen. Deine dumme Frage zuletzt hat es gezeigt, wie dich das interessiert, ob ich nun ein Jude bin oder nicht. Ganz wichtig ist das für dein Weltbild.

Du musst nicht deine eigene Unfähigkeit auf andere projizieren

Wie billig.

Wohl eher den Antisemiten ein schlechtes Gewissen. Fühlst du dich denn angesprochen?

Dein Denkprozess begreift scheinbar nicht, dass gerade vor dir zu Juden gemachte Menschen, Migranten und andere deutschsprachige Leute sitzen können...
Ich tippe bei dir aber, dass bei deinen Vorfahren der blonde Ponny fein nach rechts gekämt war, jetzt muss dein Gewissen ganz brav mit deinen klugen Einmischereien überall kompensieren?

Ich beende hiermit die billige Diskussion, um der es nicht um gefährdete Minderheiten und zu Juden gemachte Menschen geht, als nur um dich!

Viel Glück für deine Selbsterkenntnis und Bewältigungen!

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Nofear20  06.05.2024, 07:39
@Studycus
Nein, du scheinst mir zu selbstgerecht, zu narzisstisch, zu selbstsüchtig, um dich auf Debatten und Argumente anderer einzulassen. 

Wie gesagt: nicht immer die eigenen Eigenschaften auf andere projizieren.

Die es brauchen, können hinein konvertieren und so leben! 

Konvertieren ist zwar möglich, aber eher die Ausnahme. Im jüdischen Verständnis wird man ins Judentum hineingeboren. Diesen religiösen Partikularismus hat auch Jesus vertreten. Komisch ist, dass das Christen nicht zu interessieren scheint.

Aber dein Verständnis begreift es nicht, was Shlomo Sand klar zusammen fässt, du bist methodisch unfähig, zwischen Religion, Glaube, Ethnie und Abstammungen zu differenzieren. 

Wir haben schon verstanden, dass du dich auf einen Historiker berufst, der eine Außenseitermeinung vertritt und nicht unumstritten ist. Schon wieder vergessen?

Sand wird vorgehalten, einzelne Zitate isoliert von ihrem textlichen und historischen Kontext zu begreifen und für sonst nicht belegbare Hypothesen zu missbrauchen.[9] Auch neige er dazu, seine Argumentation auf esoterische, besonders umstrittene Interpretationen zu gründen.[7] Da er sich in seiner früheren Arbeit vor allem mit der marxistischen Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigt hat, wird von einigen seiner Kritiker seine Expertise bezüglich des antike Judentums generell infrage gestellt,[11][12] und er wird als Pseudowissenschaftler und sein Buch als Fiktion verspottet.

Quelle: Wikipedia

Nein, es geht bei allen Themen scheinbar nur um dich!

Es geht um Antisemitismus und seine Ursachen. Aber das scheint dich ja nicht im geringsten zu interessieren. Warum eigentlich nicht?

Das trifft vorallem auf Leute wie dich zu!

Was verzapfst du für einen Blödsinn? Wer mischt sich denn von außen ein, wer nun als Jude zu gelten hat und wer nicht?

Deine dumme Frage zuletzt hat es gezeigt, wie dich das interessiert, ob ich nun ein Jude bin oder nicht. Ganz wichtig ist das für dein Weltbild.

Wenn du Jude wärst, hättest du vielleicht noch eine Legitimation, als Betroffener mitzureden. Als Aussenstehender sollte man sich da zurückhalten.

Wie billig.

Billig sind deine immer gleichen Vorhaltungen.

Dein Denkprozess begreift scheinbar nicht, dass gerade vor dir zu Juden gemachte Menschen, Migranten und andere deutschsprachige Leute sitzen können...

Was redest du für einen Bullshit? Ich mache niemanden zu Juden, wie kommst du auf den Blödsinn? Wer Jude sein will, der soll es sein. Was haben sich andere da einzumischen?

Ich tippe bei dir aber, dass bei deinen Vorfahren der blonde Ponny fein nach rechts gekämt war, jetzt muss dein Gewissen ganz brav mit deinen klugen Einmischereien überall kompensieren?

Was willst du damit andeuten? Wenn du was zu sagen hast, dann rede frei heraus.

Ich beende hiermit die billige Diskussion, um der es nicht um gefährdete Minderheiten und zu Juden gemachte Menschen geht, als nur um dich!

Die billige Diskussion wurde hauptsächlich von dir selbst auf billiges Niveau gebracht. Schon wieder vergessen?

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Zwei Gründe:

Zum einen halten diese Menschengruppe die Sabbate Gottes (1.Mose ,2-3),

zum Andern provozierten sie (Mt.27,25).

Das ruft eine gewisse Feindesmacht zum Handeln auf (Offb.12,9).

Woher ich das weiß:Recherche

Nich DIE Menschen, sonder MANCHE, isnbesonder Rechtsradikale und viele junge Araber. JUNGE Araber aber vor allem weil der iranischen Hetze zum Opfer fallen und den Staat Israel vernichten wollen.

Woher ich das weiß:Hobby – Nebenfach Studium