haben junge Leute heutzutage Angst vorm Kindesunterhalt und zeugen deshalb immer weniger Kinder?


16.05.2025, 08:13

wenn politisch schon in Großbritannien dieser Einsamkeit mit ihren zerstörerischen Folgen wegen ein "Einsamkeit" geschaffen und eingerichtet wurde, dann darf man festhalten, daß hier bei uns scheinbar "gepennt" wird, denn hier wird das auch noch gutgeheißen , und die Psychiatrien sind rappelvoll wegen der Widersprüche, weil die Leute ja nicht jünger werden .. eben kränker .. - aber schlimmer noch: junge Leute sind massiv auch gefährdet, weil sie Ängste entwickeln vor Enttäuschungen usw ..

die Paare ohne Kinder verschweigen, daß ihre Frauen gar keine Kinder kriegen können aus medizinischen Gründen usw .. weil Paare immer auch Kinder haben wollten, weil sonst auch das Selbstverständnis der Ehe leidet .. ist das die Logik (?!)

6 Antworten

Familie ist nicht mehr so wichtig. Unsere Gesellschaft ist so eingerichtet, dass man auch ohne Familie ganz gut durchs Leben kommt.

Ausserdem kann man heute verhüten.

Ich glaube schon, dass da was dran ist. Viele junge Leute haben einfach Angst vor echter Verantwortung – dazu gehört auch der Gedanke an Kindesunterhalt. Aber im Kern geht’s oft um was anderes: Bindung.

Viele wurden so erzogen, dass sie sich selbst am wichtigsten nehmen sollen. „Mach, was dir guttut. Lass dich auf nichts ein, was dich einengt.“ Und das merkt man. Sobald’s in einer Beziehung ernst wird oder unbequem – tschüss.

Natürlich sagen dann viele: „Zu teuer, zu riskant, zu wenig Zeit.“ Aber ganz ehrlich: Oft klingt das eher wie eine Ausrede. Dahinter steckt: Ich will nichts, was mich festhält. Ich will mich nicht kümmern müssen. Ich will alles offenhalten. Aber so funktioniert Beziehung und oder Familie halt nicht.

Und das Resultat? Immer mehr Leute, die schon mit Mitte 20 einsam sind. Weil sie gelernt haben, sich bloß nicht zu binden – und irgendwann merken, dass einem Netflix halt nicht die Hand hält, wenn’s ernst wird.

Dazu kommt: Wenn keiner mehr Kinder will, bricht unser System auf Dauer zusammen. Rente, Pflege, das ganze Miteinander – das funktioniert nur, wenn überhaupt noch jemand Verantwortung übernimmt und für andere da ist. Ist halt unbequem, aber wahr.

Mir ist das nicht egal. Weil ich finde, dass wir wieder kapieren müssen, was echte Verbindung eigentlich ist. Nicht romantisch-kitschig, sondern echt. Verlässlich. Und vielleicht nicht immer leicht – aber verdammt wertvoll.

Kann schon sein. Ich kann da aber nur für mich sprechen, würde keiner Frau aus meiner Generation trauen. Und auf Milfs stehe ich net so haha, möchte daher keine Kinder oder Ehe


bachforelle49 
Beitragsersteller
 16.05.2025, 08:28

das ist traurig, wie tief eine Gesellschaft sinken kann , wenn einer der anderen nicht mehr trauen kann . das sind die Grünen, die sowas toxisch machen, und die Ampel wurde ja auch schon "versemmelt" ..

Angst vor einer menschlichen Bindung

Was hat das mit Kinder zeugen zu tun? Gibt doch genügend Menschen, die sich in einer Beziehung bewusst gegen Kinder entscheiden oder sogar mit dieser Einstellung offen in eine Beziehung gehen.

Nein, ich denke es liegt eher daran, dass wir heute die Freiheit haben, uns für uns zu entscheiden und nicht automatisch für Kinder. Mit uns meine ich primär uns Frauen, aber auch Männer. Auch Männer standen früher unter viel höherem gesellschaftlichen Druck, Nachfolger zu zeugen.

Heute darf sich Mann und Frau ausleben und wenn man diese Freiheit schätzt, dann gibt man sie ungern wieder her. Und genau das heißt Kinder haben: Einschränkungen.

Geld bzw. die Kosten sind sicherlich auch eine Erklärung, aber eben nicht nur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Beschäftigung mit der menschlichen Psyche

Nein. Stimmt nicht.

Ich seh hier viele junge Mütter, wo ich immer denke, Mädel, warum hast du bloß nicht die Schule erst zuende gemacht und ne Ausbildung? So hast du doch nichts vorzuweisen und wenn dein Kind dann in den Kindergarten und die Schule kommst, stehste da mit nix und musst putzen gehen oder vom Amt leben.


bachforelle49 
Beitragsersteller
 16.05.2025, 08:23

es geht nicht um "Dummheit", sondern um "Ängste" .. ein Staat muß es aushalten können daß viele vielleicht gar die meisten potentiellen Mütter viel lieber im Haushalt sind und Mutter sein woll(t):en .. das geht nicht .. wegen der Selbstverwirklichung , wird sich aber im Alter rächen, wenn die Ehen längst geschieden oder getrennt sind ..

Zur Arbeit in einem Betrieb ist nicht jede Frau geschaffen ...weil nicht jede Frau "in die Politik gehen kann" .. usw..

Tarani157  16.05.2025, 08:36
@bachforelle49

 und Mutter sein woll(t):en .

Ich gebe dir im großen Ganzen Recht - aber wie erklärt sich dann die von mir oft beobachtete Interessenlosigkeit am eigenen Kind? Es sind gerade diese jungen Frauen - es gibt auch andere, keine Frage! - denen man anmerkt, dass sie mit dem Kind überfordert sind und, ja, sich gar nicht wirklich dafür interessieren. Sobald das Kind - und ich rede hier auch schon von Kleinstkindern, die noch nichtmal sprechen können - auch nur den geringsten Laut von sich gibt, quengelt, weint - zack: Handy im Gesicht. Oder was Süßes in den Mund gestopft. Anstatt sich mit dem Kind selbst zu beschäftigen, wird genervt mit den Augen gerollt (hab ich oft genug gesehen) weil man seine Telefonat, den Chat im Internet, die Soap, die man gerade auf Handy schaut, unterbrechen muss. Aber anstatt zu schauen, warum das Kind gerade so reagiert, wird ihm einfach nur das Handy in die Hand gedrückt. Bloß nicht selbst mit dem Kind reden, spielen. Bei diesen Müttern habe ich den zugegeben recht bösen Gedanken: jaja, Hauptsache, gibt Kindergeld und man muss nicht arbeiten.

bachforelle49 
Beitragsersteller
 16.05.2025, 10:02
@Tarani157

habe gänzlich ganz andere Beobachtungen und Erfahrungen gemacht .. für mich wäre das sowieso politisch ( zu kümmern) .. Kinder sind das wichtigste . Dann würde sich auch die Frage der Migration und Flüchtlinge usw erübrigen - jeden Sachverhalt gilt es zu hinterfragen . man Stelle sich vor, die jugendämter werden "arbeitslos" .