Angst vor Pubertät eurer Kinder?
Habt ihr schon Angst davor, wenn eure Kinder in die Pubertät kommen? Was sind eure Sorgen? Wie bereitet ihr euch darauf vor?
12 Antworten
Einen hab ich schon durch, das 2. Kind so gut wie.
Stimmt schon: Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen.
Pubertät ist nichts für Weicheier. Aber ich darf mich nicht beschweren. So weit ich mich erinnere, war ich selber ein Kotzbrocken in meiner Pubertät.
Ich habe mir immer viel Mühe bei der Erziehung meiner Kinder gegeben. Dazu gehört es auch streng zu sein und ihnen nichts durchgehen zu lassen. Wenn ein 2jähriger haut, mag das noch süß sein. Nur wenn er das mit 15 immer noch macht, ist das gar nicht süß. Erziehung ist viel Arbeit. Bis ca. 13/14 Jahren muss man das Wichtigste drin haben.
Danach kannst du nur noch hoffen, keinen Dummkopf groß gezogen zu haben. Irgendwelche Blödiane haben plötzlich mehr Einfluss auf dein Kind, als die lieben Eltern. Da kann man nur darauf setzen, dass das erste Dutzend Lebensjahre gut gelaufen ist.
Wenn man es geschafft hat, diese Zeit zu überstehen, werden sie in der Regel wieder normal. Meine Pubertiere wurden plötzlich wieder nett und hörten überraschenderweise wieder auf meinen Rat. Da wußte ich: Jetzt haben wir es geschafft. Wir sind durch.
Laissez-faire ist ja wohl unglaublich gescheitert. Und zwar haben es die Kinder später als Erwachsene für gescheitert erklärt. Kinder brauchen Regeln und Strukturen um ein gesundes Selbstbewußtsein zu entwickeln und sich postionieren zu können.
Jetzt erzähl mir nicht, dass Jugendliche sich nur nach klugen Leuten richten. Da sind schon richtige Blödiane dabei, die anderen Jugendlichen versuchen zu beeinflussen.
Und warum unterstellst du uns geschlagen zu haben?
Ich verstehe was du meinst und ich habe 2 Söhne,11 und 17..... Ich finde es gut wenn du dich mit den Phasen die bevorstehen auseinander setzt...ist das Kind zb noch klein und kurz vor dem Laufen lernen macht man sich Gedanken wie zb die Wohnung sicher gemacht werden muss und wie du das Kind gut unterstützen kannst.... Angst oder zu viel Sorgen sind eher hinderlich und lassen dich nicht frei und locker entscheiden.... wenn du zb denkst: oh je , der wird sich bestimmt bei der ersten Gelegenheit Vollsaufen und du verbietest ihm deswegen von Anfang an alles in der Hinsicht geht das wahrscheinlich schief.. überleg immer welche Erfahrungen du in deiner Jugend gemacht hast und versuch dich locker zu machen, bereite dich vor,los zu lassen, Freiräume zu geben und stets ein offenes Verhältnis zu haben.....das Kind braucht dich immer noch aber in dem Alter verschieben sich die Rollenbilder und Prioritäten des Kindes....du hast trotzdem viel Einfluss auf die Werte und Richtungen die das Kind nimmt, für meinen ältesten Sohn ist es wichtig das ich ihm zuhöre wenn er mal reden will und ihn in Ruhe lasse wenn er kein Bock hat....ich sage ihm oft das ich für ihn da bin, auf ihn Stolz bin und ich ihn bei seinen Plänen unterstützen werde...
Das ist eine gute Einstellung. Ständige Verbote und Überwachung reizen dazu, umgangen zu werden. Da ist es viel hilfreicher, wenn man mehr Freiraum gibt und erst einschreitet, wenn es gefährlich wird. Dann hören die Pubertiere noch eher und nehmen guten Rat auch viel lieber an.
Meine Große ist 15 und mitten drin in der Pubertät.
Ist manchmal sehr anstrengend, überhaupt wenn Madame meint sie ist bereits soooo erwachsen, dass sie alles besser kann und weiß.
Die "mir ist alles egal" Mentalität nervt auch tierisch.
Aber summa summarum werden wir die Phase wohl auch gut überleben. ^^
Ich durfte leider gar nichts und mir wurde bei allem Angst gemacht in dieser Phase. Das hat dazu geführt, dass ich die Phase der Pupertät nicht richtig durchlaufen habe und nicht gelernt habe mich abzugrenzen. Es ist wichtig, das auch mal auszuhalten würde ich sagen. Grenzen setzen, aber auch Freiheiten lassen. Es führt sonst zu Ängsten und zu einer erwachsenen Person mit vielen Schwierigkeiten.
Sieh es so. Du darfst deinen Nachwuchs auf das Leben da draußen vorbereiten und das ist doch schon ziemlich cool, oder?
Unser großer ist seit kurzem in der Pubertät und der kurze nicht mehr weit weg.
Sorgen haben wir uns bislang keine gemacht und auch noch keine Probleme gehabt.
Sich Sorgen zu machen bringt nichts, da man es ja nicht aufhalten kann und jedes Kind in diese Phase kommen tut.
Wichtig ist das man gelassen das ganze angeht weil man die Entwicklung zwar mit Begleiten kann aber nicht aufhalten oder extrem beeinflussen kann ohne das es zu Konflikten führen wird.
Muss, muss, streng, streng, Blödiane, Haue. Ihr seid durch.