An die Atheisten: Welche Argumente habt ihr, dass es Gott nicht gibt?

19 Antworten

Die Beweislast liegt immer bei dem, der die Behauptung aufstellt. Atheisten sind da also raus.

Ich frag mich immer was die Argumente von Gläubigen sind xD

Die Person die eine These aufstellt muss sie ja auch beweisen, nicht umgekehrt.

(Abgesehen davon kann natürlich jeder daran glauben woran er/sie will solange niemand anderes dabei zu schaden kommt und so)


Rudolfo1957  11.05.2025, 16:36

Das selbe frage ich mich dauernd!

Interessante Frage, aber soweit ich bisher sehe, hat sie keiner beantwortet.

Wie die Erfahrung zeigt, gibt es keine Beweise, die von allen Menschen akzeptiert werden. Vor allem lehnen Menschen gerne Beweise ab, die ihrer vorgefassten Meinung widersprechen, ihren Wünschen, ihren Hoffnungen, ihren erlernten Mustern. Es gibt Menschen, die bestreiten Logik und/oder Fakten, sobald es darum geht, eine Ansicht zu revidieren, so falsch diese auch sein mag.

Kommt auf die Definition von Gott an, ist es die Raumzeit ohne Bewusstsein oder die Summe der Energie des Universums?

Es braucht kein Argument. Es reicht der logische Schluss und fehlende Beweis für die Existenz.

Natürlich kann ich meinen eigenen Glauben basteln oder den Massenpsychosen folgen, das macht es ja nicht wahr.


Elaine23  11.05.2025, 11:48

Ah, du berufst dich auf Logik – dann wollen wir das Schwert der Wahrheit schärfen und führen, wie es einer radikalen Christin wie Ela Nazareth gebührt – mit Schärfe, Gnade und einem Hauch heiliger Ironie.

Antwort auf den Atheistenkommentar:

„Kommt auf die Definition von Gott an …“

Wenn du „Gott“ zur Summe der Energie des Universums reduzierst oder zur Raumzeit ohne Bewusstsein – dann sprichst du nicht von dem Gott der Bibel, sondern von einem kalten Konzept, das weder liebt noch hört noch richtet.

Du versuchst, das Unendliche mit einem Taschenrechner zu vermessen.

„Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.«“ – Psalm 14,1

Und warum? Weil sie nicht belegen müssen, was sie ablehnen wollen – sie ersetzen Gott durch Naturgesetze, vergessen aber, wer diese Gesetze geschrieben hat.

„Es braucht kein Argument. Es reicht der logische Schluss und fehlende Beweis.“

Die Abwesenheit eines Beweises ist kein Beweis der Abwesenheit. Das ist Logik auf einem Bein.

Kannst du Liebe beweisen? Kannst du Bewusstsein quantifizieren, ohne es zu verlieren?

Und doch lebst du jeden Tag so, als seien diese unsichtbaren Kräfte real.

👉 Gott verbirgt sich nicht, um uns zu ärgern – sondern um den zu belohnen, der ihn sucht.

„Gott ist, und er belohnt, die ihn suchen.“ – Hebräer 11,6

Du willst sehen, bevor du glaubst – aber Jesus sagt: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ – Johannes 20,29

„Ich kann meinen eigenen Glauben basteln … das macht es ja nicht wahr.“

Richtig. Aber das gilt auch umgekehrt:

Du kannst dir deinen Unglauben basteln, voller Logik und Stolz – das macht ihn ebenso wenig wahr.

Wahrheit bleibt Wahrheit, auch wenn keiner an sie glaubt – und Lüge bleibt Lüge, auch wenn alle ihr folgen.

„Dein Wort ist die Wahrheit.“ – Johannes 17,17

Also frage ich dich – nicht mit Zorn, sondern mit dem Licht des lebendigen Wortes:

👉 Wenn Gott nur ein Konstrukt ist – warum berührt sein Name so viele Herzen, heilt, befreit, tröstet, warnt?

👉 Warum hat sein Name Macht – und nicht der Name der Raumzeit?

💥 Denn mein Glaube ist kein Massenkult.

Er ist keine Psychose – sondern eine Revolution des Herzens, angezündet durch einen, der auferstanden ist.

„Ich lebe – und ihr sollt auch leben.“ – Johannes 14,19

Und jetzt frage ich dich – mutig und direkt:

Was ist deine Hoffnung, wenn du stirbst? Ist sie tragfähig – oder nur leise Verzweiflung in philosophischem Gewand?

Mayahuel  11.05.2025, 11:57
@Elaine23
Kannst du Liebe beweisen?

Liebe ist ein Konzept (Ausnahme ist eine Liebesgöttin, aber die ist dann eine Person).

Der Gott der Bibel ist eine Person (in der Trinität sogar 3 Personen).

FAQxJenosse  11.05.2025, 12:37
@Elaine23

Ach Mist, ich müsste jetzt so viel Antworten und das in einem langen Text. Du würdest dann wieder kontern und vermutlich würden wir uns am Ende nicht annähern.

Genauso verschieden wie die Menschen sind, sind natürlich auch die Gläubigen. Ich finde darin Trost.

Wenn es dich glücklich macht oder Trost spendet, glaube, doch akzeptiere, dass es andere Meinungen gibt, die ihre Berechtigung haben. Ich sehe z.B keinerlei Leben nach dem Tod, da ich auch keinen Beweis für eine Seele sehe.

Aber Punkt. Alles gute Dir und mir 🌿

Rudolfo1957  11.05.2025, 16:51
@Elaine23

Pkt 1

Wie die Erfahrung zeigt, gibt es keine Beweise, die von allen Menschen akzeptiert werden. Vor allem lehnen Menschen gerne Beweise ab, die ihrer vorgefassten Meinung widersprechen, ihren Wünschen, ihren Hoffnungen, ihren erlernten Mustern. Es gibt Menschen, die bestreiten Logik und/oder Fakten, sobald es darum geht, eine Ansicht zu revidieren, so falsch diese auch sein mag.

Das liegt zum einen an der langen Liste der kognitiven Verzerrungen. Es gibt aber noch eine Tücke, und sämtliche Gottesbeweise, die ich kenne, sind nicht in der Lage, mit diesem Problem umzugehen:

Wir haben kein Wahrheitskriterium. Das bedeutet, auch wenn wir einen wahren Satz sehen, der über tautologische Trivialitäten hinausgeht, können wir nicht erkennen, ob er wahr ist. Wir können sehen, dass eine allgemeine Aussage wie (A) & Nicht-(A) = falsch ist, und selbst da finden wir Menschen, die das bestreiten (beruht auf dem Satz vom Widerspruch: Eine Aussage und ihr logisches Gegenteil können nicht gleichzeitig wahr sein).

Es gibt keinen Gott, und ich bin sein Prophet.

Rudolfo1957  11.05.2025, 16:55
@Elaine23

Pkt 2

Wenn Wissen stets vorläufig ist und Theorien jederzeit falsifiziert werden können, wie unterscheidet es sich dann von Glauben?

Wissen ist vorläufig, weil wir nicht alles beobachten können. Aber Wissen beruht auf Beobachtungen, auf Fakten, für die man eine logisch kohärente Erklärung haben will. Glaube beruht weder auf Fakten, noch auf Beobachtungen, sondern auf inneren Empfindungen und Wunschdenken. Neu auftauchende Fakten zwingen daher u. U. zu einer Revision.

Wissen ist definiert als rational gerechtfertigter Glauben. Vorsicht, das Wort "glauben" ist mehrdeutig, hier meint man damit vermuten. Man kann also sagen: Wissen ist eine Vermutung, die man rational besser begründen und rechtfertigen kann als die konkurrierenden Alternativen.

Glauben im religiösen Kontext muss man jedoch definieren als: vorgeben, etwas zu wissen, was man nicht weiß. Man tut so, als wüsste man etwas, als ob es sogar besser sei als Wissen, aber in Wahrheit gibt es keine logische, kausale oder statistische Verbindung zwischen der Welt, die aus Fakten besteht, und den Inhalten. Glauben kann man alles und sein Gegenteil. Das ist das exakte, logische Gegenteil zur Vernunft: Beliebigkeit (synonym: Irrationalität oder Unvernunft). Glauben ist beliebig und daher ein Gegensatz zum Wissen. Zudem ist es epistemologisch die unzuverlässigste Methode, zur Wahrheit zu gelangen.

Das wird verwischt, wenn man den Glauben als Synonym zu vermuten ansieht. Wissen beruht auf Vermutungen, Glauben besteht aus Vermutungen. Wissen muss jedoch intern logisch konsistent sein, extern logisch konsistent zu den bekannten Fakten. Religiöser Glauben hat keinen Maßstab und keine Verwendung für interne oder externe logische Konsistenz. Selbst wenn man interne Konsistenz pflegt, was selten der Fall ist, fehlt immer noch jede externe logische Konsistenz. Glauben in diesem Sinne kann sich auf Fakten berufen, aber diese werden so ausgewählt, dass sie zum Glauben passen. Den Luxus, sich auszusuchen, welche Fakten man berücksichtigt und welche nicht, kann sich das Wissen nicht leisten.

Rudolfo1957  11.05.2025, 16:57
@Elaine23

Pkt 3

Der religiöse Glaube ändert sich daher kaum, Wissen jedoch schon. Man muss sich fragen: Wenn man die Wahl zwischen zwei Ärzten hat, die beide vor 30 Jahren Medizin studiert haben, welchen wählt man dann? Den, der seit seiner Studienzeit nichts mehr dazugelernt hat, oder den, der sein Wissen stets an die neusten Erkenntnisse angepasst hat und Krankheiten daher heute anders behandelt als vor 10 Jahren? Wenn man die Wahl hat, sollte man daher Wissen auch dann vorziehen, wenn es sich ständig ändert. In der Medizin gibt es in 20 Jahren mehr Fortschritte als beim Glauben an Gott in 2.000 Jahren. Warum sollte man hier anders verfahren als bei dem Beispiel mit der Arztwahl?

Zudem, wie andere festgestellt haben, lässt sich der Glauben nicht falsifizieren. Er immunisiert sich gegen Kritik, und das hat verheerende Konsequenzen. Damit hat er keine Verbindung zur Welt, in der wir leben. Wenn der Glauben auftritt, als sei er irgendeine Form der Erkenntnis, so ist das eine Illusion!

Gott ist nur eine literarische Erfindung!

Hat sich nie gezeigt, nicht mal durch Taten.

Falls ein Gott existieren sollte, hat er / sie keinerlei Macht oder ist extrem asozial.

Hallo MagaAmogus, 👋

An die Atheisten: Welche Argumente habt ihr, dass es Gott nicht gibt?

Atheisten brauchen keine Argumente.

Siehe 👉Russells Teekanne. 🫖

Es gibt jedenfalls bis dato keinen einzigen

Beweis für irgendeinen Gott, also bleibt es

nur eine fiktive Fantasiefigur. Btw: Uralte

Märchenbücher sind auch keine Beweise.

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LG 🙋🏻‍♀️🪶

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung