Warum verzichten Ex-Muslime hĂ€ufig auf den Verzehr von Schweinefleisch đ?
Mein Bruder ist Hinduist geworden, aber meinte, er wird kein Schweinefleisch essen, weil es ekelig ist. Ich kenne auch noch zwei andere Ex-Muslime, die auch so denken.
Als Ex-Muslime mĂŒssen sie dich nicht mehr an die Regeln im Islam halten. Sie könnten den ganzen Tag Schweinefleisch essen.
Sie fangen an Alkohol zu trinken, aber essen kein Schwein. Warum tun sie das nicht?
Er ist einer der bekanntesten Islam-Kritiker und selbst er kann als Ex-Moslem kein Schweinefleisch essen. Ich glaube, dass er meinte, dass er den Geruch nicht mag.
Haha, offensichtlich sind sie noch nicht ganz ex Muslime
Lol haha
Ich glaube, dass die Ablehnung zu einer starken Gewohnheit geworden ist, die fest und tief im Gehirn sitzt, die die Leute nicht bewusst und gedanklich loswerden können.
Ich kann ex Muslime nicht ernst nehmen.
Ist dein Bruder etwa der, der hier den ganzen Tag ĂŒber Shiva fragt und KĂŒhe jetzt als heilig ansieht? kkk
Ja, genau. Bisher konnte ich ihm nicht helfen.
21 Antworten
Auch unter Einheimischen und Nicht-Muslimen hat sich hierzulande inzwischen herumgesprochen, dass viele Erkrankungen mit Schweinefleisch zusammenhĂ€ngen und es besser ist, es zu meiden. DafĂŒr gibt es objektive GrĂŒnde!
Dadurch, dass Schweinefleisch ganz frisch gegessen werden muss, ist es schnell verderblich (auĂer, man pökelt oder rĂ€uchert es)..
Und je weiter man in heiĂe LĂ€nder kommt, desto schlechter ist es verdaulich. In vielen LĂ€ndern vermitteln ErnĂ€hrungsvorschriften verschiedener Religionen ihren AnhĂ€ngern, dass Schwein 'verboten' sei.'
Jemand, der dieses Verbot nicht hinterfragt, weil er sehr glĂ€ubig ist, wird sich auch in klimatisch anderer, kĂŒhlerer Umgebung daran halten.
Unsereiner möchte dann schon mal wissen, was es mit dieser EinschrÀnkung auf sich hat. Dass Schweinefleisch dem Stoffwechsel mÀchtig zu schaffen macht, wird einem aber auch da schnell klar..
Auf dieser ErnĂ€hrungsseite ist zu lesen, wie 'gesund' die verschiedenen Fleischsorten sind: 'FĂŒr Schwein gilt das Gleiche wie fĂŒr Rind *), allerdings kommt hier noch der hohe Cholesteringehalt hinzu, so dass es generell nicht zu empfehlen ist. Schweinefleisch verdirbt auĂerdem extrem schnell, wenn es nicht durch bestimmte Verfahren wie z.B. RĂ€uchern haltbar gemacht wurde.'
*) fĂŒr Rind gilt: 'Rotes Fleisch wie das vom Rind ist mittlerweile stark in Verruf geraten. Es soll Herz- und Kreislaufprobleme auslösen sowie auch Krebs fördern. Bereits wenige Gramm rotes Fleisch am Tag steigern das Krebsrisiko. Es sollte deshalb, wenn ĂŒberhaupt, nur in geringen Mengen gegessen werden.')
Gleich zu Anfang, als ich mich mit ErnĂ€hrungsthemen befasste, gehörte dieser Aufsatz von Dr. Reckeweg: 'Schweinefleisch und Gesundheit' zu meiner PflichtlektĂŒre. Er hat nichts von seiner AktualitĂ€t verloren - eher ist die Warnung heute noch eindringlicher zu verstehen, da seither Tiere aus Massenhaltung hinzugekommen sind; sie sind so unnatĂŒrlich aufgewachsen und gefĂŒttert worden, dass mir Menschen leid tun, die dieses unnatĂŒrliche, schadstoffbelastete Fleisch essen.
Menschen, die erkannt haben, dass sie sich komplett gesund pflanzlich ernÀhren können, sind da eindeutig im Vorteil, solange sie auf die physiologisch richtigen Inhaltsstoffe achten.
Du kennst aber schon den Unterschied zwischen konkret und abstrakt?
Meine Antwort befasst sich mit dem Wissen dahinter - wie man chronische Krankheiten, die von der ErnÀhrung ausgelöst werden, vermeiden kann.
Du darfst gern tun, was du magst :-)
Ist mir schon klar, aber deine Antwort hat halt absolut nichts mit der Frage zu tun.
Mit meinem Kommentar wollte ich lediglich klar machen, das dein "eindeutig im Vorteil" absolute Ansichtssache ist. ;)
Genau - da mĂŒsste man ja ErnĂ€hrung und Gesundheit zusammen betrachten! Input steuert Output - aber wer hat das schon gelernt? :-)
Das ist es, wovon ErnÀhrungs- und Krankheitsindustrie gemeinsam profitieren: die Leute krank machen bzw. sich krank machen lassen ("Schmeckt doch soooo lecker!")
Tja....
Dazu einmal Hieronymus (347â419), Kirchenvater von Bethlehem, er schrieb: «Der Gebrauch des Weines hat mit dem Fleischessen angefangen nach der Sintflut. Der Verzehr von Tierfleisch war bis zur Sintflut unbekannt, aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die ĂŒbelriechenden SĂ€fte des Tierfleisches in den Mund gestopft. [âŠ] Jesus Christus, welcher erschien, als die Zeit erfĂŒllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang (Gen 1,29) verknĂŒpft, so daĂ es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu essen.»
Dagegen: «Wenn jemand Fleischspeisen, die Gott den Menschen zum GenuĂ gegeben hat, fĂŒr unrein hĂ€lt und [âŠ] auf sie verzichtet [âŠ], so sei er mit einem Bannfluch belegt.» (Konzil von Braga im Jahre 561 unter der Leitung von Papst Johannes III.)
So war das frĂŒher. Heute, wo nur noch das Geld zĂ€hlt, und Menschen mit Gewalt dazu gebracht werden mĂŒssen, ĂŒber das Wohl der Tiere nachzudenken, ist die Weisheit auch am Ende angelangt. Ich bin frei von Religion.
Ăbrigens war diese Schrift von Dr. Reckeweg auch fĂŒr mich so etwas wie PflichtlektĂŒre. Gehört auf die SchulbĂ€nke verteilt und in jeden Haushalt.
Danke fĂŒr diese HintergrĂŒnde aus geschichtlicher (biblischer?) Perspektive, die mir nicht bekannt waren. Sehr sinnvoll, zwischen Fleischessen als kleine SĂŒnde/Laster und Genuss zu differenzieren: die Menge macht's, ob es der Mensch vertrĂ€gt. Viele GrĂŒĂe!
Gerne geschehen, obiges ist christliche Geschichte, dieser Hieronymus hat die Bibel ĂŒbersetzt, und dazu kannst Du ja mal meine zwei Jahre alte Antwort hier lesen, was er so an den Papst schrieb: https://www.gutefrage.net/frage/wie-fanden-die-menschen-frueher-die-bibel-als-sie-sie-zum-ersten-mal-lasen#answer-349255439
Ist im Internet zu finden.
Auch viele GrĂŒĂe!
Wie gut, dass du das aufgearbeitet hast! GF ist oft x mal besser als Bildungsfernsehen!! :-) đ vielen Dank und GrĂŒĂe
Kleine Anmerkung: es gibt ja auch heute Menschen, die sie zum 1. mal lesen!
Danke fĂŒr Deinen Kommentar! Als Ex-Christ und Ex-Muslim sollte man auch wissen, wofĂŒr dieses "Ex" steht.... Viele GrĂŒĂe!
Falls es Dich interessiert, hier kannst Du eine kurze ErklÀrung meinerseits finden: https://www.gutefrage.net/frage/welcher-gott-ist-eigentlich-der-richtige#answer-394716229
und eine weitere: https://www.gutefrage.net/frage/seid-ihr-religioes-10#answer-395596774
So ist es heute, hier und jetzt. Auf weitere ErklÀrungen verzichte ich gerne. Da steht man dabei und sieht, wie die Welt ins Unheil rennt. Unsere Vergangenheit basiert auf Religion und deren Gesetze, heute sehen wird das Ergebnis.
Schweinefleisch sollte man aber nicht grundsĂ€tzlich ablehnen. Es kommt immer darauf an in welche Richtung man das Gleichgewicht verschieben muss. Schweinefleisch hat viele seltene Vitamine, kein BSE, beugt Krebs vor, beugt chronischen Darmerkrankungen vor, lĂ€sst Virusinfektionen besser ĂŒberstehen ... Hat man jedoch schon viele EntzĂŒndungen im Körper oder Rheuma oder Autoimmunerkrankungen, DANN sollte man es weglassen - klar. Deshalb gilt Schweinefleisch in der traditionellen chinesischen Medizin in vielen FĂ€llen als Heilmittel, wird aber auch vor gewarnt.
TCM.pdf (gesundheitskoller.de)
Und auch in Indien wird lieber Schwein als Rind gegessen. Es kommt immer darauf an, was fĂŒr ein Mensch man ist.
Ich denke der Hauptwirkstoff im Schweinefleisch ist die ArachidonsĂ€ure. Sie ist ein Immunmodulator, den man weg lassen sollte `wenn das Kind in den Brunnen gefallen istÂŽ, was aber nicht heiĂt, dass man keine Brunnen graben sollte.
Schon mal davon gehört, dass man in Indien selbst dann kein Rind essen wĂŒrde, wenn man selbst am Verhungern wĂ€re? Wer isst schon Heilige? :-) Ich habe es auf meiner Indienreise 1980 selbst erlebt. Beeindruckend!
Geschmack wird in der Kindheit geprÀgt und nur, weil ich dem Glauben meiner Kindheit entsage heisst es doch nicht, dass ich auch die Essensgewohnheiten ablegen muss.
In meiner zweiten Heimat ( in den USA) wird vor allem Rind und Hirsch gegessen, Schwein kommt dort kaum vor, eben weil es dort nicht so hÀufig vorkommt.
Dennoch sind dort die meisten Christen
Der Ekel vor Schweinefleisch ist zwar absolut unbegrĂŒndet, wird aber per Indoktrination weitergegeben und ist deshalb mitunter kaum loszuwerden.
Das hat NICHTS damit zu tun, dass man noch nicht so ganz vom Islam weg wÀre.
Mir schmeckt Schweinfleisch - wenn gut gemacht - ĂŒbrigens ausgezeichnet. Heute Abend sitzen wir dann alle nackt um den Grill, essen spareribs, dazu ein Bier - zum Fussball.
Weil ich splitterfasernackt am Grill sitze? Musst Du mal versuchen! Ist herrlich.
Du regst mich auf.
Typisch
GerÀt da etwa jemand in Religiöse Wut, weil eine Ex Muslima frei von jedweden Religiösen ZwÀngen ist, und Spaà am Leben hat?
So sieht es aus. Da krieg ich richtig Lust, mehr auszuziehen, als ich anhabe. :-))))))
Sie will ihr FREIES Leben genieĂen, wenn DU so darauf anspringst, wegen deiner Religion, ist das allein DEIN Problem du kleines Prinzchen XD
Du willlst nur provozieren.
In diesem Fall: Ja, Dich provoziere ich von Herzen gerne. Dass Du aber auch so hĂŒbsch reagierst ..... was stimmt nicht mit Deiner Körperbeherrschung? .-)))
Da erkennt man nicht mal mehr, wo Schwein anfÀngt und endet ... :-))
Die Verzehrs-Vorlieben werden in Kindheit und Jugend angelegt. Ja, vieles wird sogar schon vor Geburt angelegt, durch die EĂgewohnheiten der Mutter.
Und wenn man bis ins Erwachsenenalter Schweinefleischhysterie erlebt hat, dann wird man das kaum wieder los.
er wird kein Schweinefleisch essen, weil es ekelig ist
Das ist der Grund. Da wurde offensichtlich gute Arbeit geleistet. In der Regel kommt keine Antwort wenn man fragt, was genau das Problem beim Schwein ist.
Was hat das mit der Frage zu tun? Da geht es ja gerade um Menschen die NICHT (mehr) glÀubig sind.
Kommt drauf an, was man fĂŒr ein Ziel hat. Wenn einem Genuss wichtig ist, ist es in meinen Augen auch ein Vorteil, auf nichts zu verzichten, bloĂ weil es eventuell ungesund sein könnte.
Lieber sterbe ich mit 80, hatte aber ein Leben voller Genuss, als 100 zu werden, und ein Leben voller EinschrĂ€nkungen gefĂŒhrt zu haben.
Zumal man bei der rein Pflanzlichen ErnÀhrung ja immer auch Tabletten schlucken, und sich extrem viel mit seiner ErnÀhrung befassen muss, um gesund zu bleiben, wÀhrend man bei einer abwechslungsreichen Omnivoren ErnÀhrung in der Regel auch ohne sich allzu viel damit zu beschÀftigen, gesund bleibt.