Deine Argumentation ist völlig irrational und schon, ja, unverschämt.
Dann könnte man auch genauso fragen, was hat das Christentum in Deutschland zu suchen, was aus dem heutigen Palästina stammt? Ich weiß nicht, was mit dir los ist?
Die „Taktik“ war nicht politische Trickserei, sondern Überzeugungskraft:
Einheitlicher Gott statt chaotisches Pantheon.
Klare Moral statt Opferkulte.
Sinn und Gerechtigkeit über den Tod hinaus.
Viele Menschen haben deshalb freiwillig den Monotheismus angenommen, weil er Antworten gab, die Polytheismus und Aberglauben nicht geben konnten.
Der Islam in Indonesien wurde nicht durch Eroberungen dorthin gebracht, sondern durch Handel, Gelehrte und Mission.
Arabische, indische und persische Händler nahmen den Islam mit, und die Indonesier sahen Ehrlichkeit, Vertrauen und Spiritualität.
Heute ist Indonesien das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt – ohne eine einzige militärische „Taktik“ aus Saudi-Arabien.
„Die ‚Taktik‘ des Monotheismus war also Wahrheit, Klarheit und Sinn, deshalb haben Menschen ihre alten Mythen freiwillig hinter sich gelassen. Und dass Indonesien muslimisch wurde, lag nicht an arabischen Schwertern, sondern an arabischen Händlern.
Und es ist auch falsch, zu glauben, dass es den Polytheismus zuerst gab. Nein, es gab schon immer auch Monotheismus.
Der Monotheismus war zuerst da.
Gott erschuf Adam als ersten Menschen, und er war Monotheist, Diener des Einen Gottes.
Alle Propheten von Noah über Abraham, Mose, Jesus bis Muhammad riefen zum Eingottglauben auf.
Polytheismus und Götzenkult sind später entstandene Verfälschungen.
Der Koran beschreibt, wie Völker nach ihren Propheten in die Beigesellung abglitten (Koran 10:19: „Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft, dann wurden sie uneins…“).
Menschen haben Heilige, Gelehrte oder Naturkräfte überhöht.
Erinnerungen an fromme Persönlichkeiten wurden später zum Götzenkult.
Satan hat die Menschen dazu verleitet, Vermittler zwischen sich und Gott einzuführen, bis der reine Monotheismus verschleiert war.
Der Islam versteht sich darum auch nicht als „neue Religion“, sondern als Wiederherstellung des ursprünglichen Monotheismus.
Darum sagt der Koran (16:36):
„Und Wir haben in jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweckt: ‚Dient Allah und meidet die falschen Götter!‘“
Wenn also gefragt wird „Was hat der Islam in Indonesien zu suchen?“, das ist die Antwort:
Der Islam bringt nicht etwas Fremdes, sondern führt die Menschen zurück zum Ursprung: den Einen Gott anbeten, wie es schon am Anfang war.
Deshalb konnte der Islam auch dort Wurzeln schlagen, weil er an die Gott-Natur des Menschen=Fitrah appelliert.
Der Monotheismus war also nicht das „Produkt einer Taktik“, sondern die ursprüngliche Religion seit Adam. Polytheismus ist die spätere Verfälschung. Islam ist die Rückkehr zum Ursprung, ob in Arabien, Indonesien oder irgendwo anders.