Existiert Gott in sich, weil er in nichts existieren kann?

Meine Meinung ist, dass Gott psychoanalytisch gesehen nichts anderes ist als die externalisierung des grandiosen Narzissmus. Ein Selbstanteil, den die Menschen in sich leugnen und oder nicht annehmen wollen.

Existiert Gott in sich, weil er in nichts existieren kann?

Könnte man so sagen.

Das Universum ist der Himmel und die Erde das Paradies.

Würde ich nicht sagen. Das Universum ist einfach eine geschaffene Welt. Ob "das" Paradies sich darin befindet oder etwas Eigenständiges ist, lässt sich vermutlich von hier aus nicht bestimmen. Die Erde ist ganz bestimmt nicht das Paradies, aber auch nicht die Hölle.

Nun, da wir wissen, dass aus nichts nichts kommen kann, dass also alles irgendwo seinen Ursprung haben muss in unserer Vergänlichen Welt, wie somit auch alles was einen Anfang hat ein Ende hat, so erleben wir es in dieser Unserer Welt.

Also muss vor allem noch etwas gewesen sein, jemand der ausserhalb dieser zeit ist ohne Zeit.

dieser Jemand muss Verstand haben damit er Planen organisieren und erhalten kann.

Somit also Ewig ohne Anfang und Ende.

Was für uns, die wir an die Zeit und an Vergänglichkeit gebunden ist unvorstellbar ist, aber in allem was wir Täglich sehen und erkennen können zu beobachten und damit auch Schlüssig dazu führt, dass es noch etwas geben muss das grösser ist als wir mit unserem Niedrigen Verstand und Horizont erfassen können.

Gott kann also nicht Einexistent sein, sondern muss Existieren.

Aber in sich ist er vollkommen ohne Fehler.

Wer will das beurteilen?

Wir jedenfalls können es nicht und haben da keine Autorität über in und keine Macht über ihn zu akzeptieren dass was er sagt auch so ist.

Es ist irrsinnig und ein Anfall von Wahnsinn, wenn jemand der nur für Kurze Zeit in dieser Welt lebt, mit nur mickriger Kompetenz und Verständnis diesem Ewigen Gott vorschreiben will, ihn korrigieren will und über ihn ins Gericht gehen.

Denn was haben wir, dass wir ihn beherrschen können, ihn zur Räson bringen?

Also haben wir nur einfach zu aktzeptieren was er sagt und was er tut und ihm zu vertrauen.

Etwas anderes bleibt uns nicht übrig ansonsten werden wir zu Grunde gehen.

Jeder also der ihm nicht glaubt spricht damit sein Urteil selbst über sich aus.

Dass er Aufgeblasen ist, Ohne verstand, sich nur seinen Emotionen hingibt und nicht nach Wahrheit und Zuverlässigkeit fragt.

Ich antworte als Muslima aus der islamischen Sicht.

„Existiert Gott in sich, weil er in nichts existieren kann?“

Gott (Allah) ist ewig, unabhängig und absolut.

Der Koran sagt in Surah Al-Ikhlas (112:2):

„Allah ist As-Samad“ – also der Absolute, von dem alles abhängt, während Er selbst von nichts abhängt.

Er ist nicht Teil Seiner Schöpfung, und nichts enthält Ihn. Der Koran sagt:

„Kein Ding ist Ihm gleich“ (42:11)

„Und Er ist mit euch, wo immer ihr seid“ (57:4) – aber nicht räumlich, sondern durch Sein Wissen, Seine Macht, Sein Hören und Sehen.

Die Formulierung „in sich“ passt nicht im wörtlichen Sinne, denn Gott ist nicht Körper, nicht Raum, nicht begrenzt.

Also, Gott existiert unabhängig von Raum und Zeit – nicht „in sich“, sondern jenseits davon. Er braucht nichts, und nichts umfasst Ihn.

„Das Universum ist der Himmel und die Erde das Paradies“

Das klingt poetisch, aber aus islamischer Sicht ist das nicht wörtlich korrekt:

Das Universum umfasst die Himmel und die Erde, ja, das sagt auch der Koran mehrfach.

Aber das Paradies ist nicht auf der Erde und auch nicht Teil des irdischen Universums. Es ist eine überweltliche, jenseitige Schöpfung, geschaffen von Gott, außerhalb von Raum und Zeit, wie wir sie kennen.

Der Prophet Mohammed sagte über das Paradies:

„Darin gibt es, was kein Auge je sah, kein Ohr je hörte und was keinem Menschen je in den Sinn kam.“

(Sahih al-Bukhari und Muslim)

Gott also existiert unabhängig von allem – jenseits von Raum, Zeit und Materie. Das Paradies ist nicht Teil dieser Welt, sondern eine eigene, unvorstellbare Schöpfung, die jenseits des Universums liegt.