Angst Vor dem Tod?
Hallo Ihr Lieben, es ist für mich ein sehr sensibles Thema Deshalb hoffe ich, dass diese Beitrag ernst genommen wird.
Ich bin 18 Jahre alt und hab die letzten Wochen gemerkt, dass ich richtig viele Panikattacken kriege. Um Thema tot geht mein Körper über einen kalten Schauer. Ich zitter richtig und hab richtig Angst als ob ich etwas flüchten müsste, wo ich nicht flüchten kann. Ich bin noch jung und weiß nicht ein Leben vor mir hab. Aber erst möchte ich einen kleinen Hintergrund geben, wieso ich diese Phase gekommen bin
Ich bin in einer muslimischen Familie, geboren und aufgewachsen hab aber meinen Glauben völlig verloren, da viele Sachen einfach für mich keinen Sinn ergeben haben. Religion ist eine wunderschöne Religion in der Koran, wenn man ihn richtig versteht. Botschaft doch ich verstanden nie, wieso Menschen im Namen dieser Religion andere töten. Und auf einmal macht man keine Religion, wenn meine Augen sind. In der Geschichte haben Religionen nichts anderes gemacht, außer die Menschen dazu gebracht, sich gegenseitig zu töten und nach Macht anzustreben und auch eine Religion wie der Islam, solange eine Religion von sich gibt, dass alle anders Gläubigen völlig unabhängig, ob sie gut oder schlecht in ihr Leben waren. In die Hölle kommen, ergibt für mich einfach keinen Sinn und ist kein faires Prinzip
Mit diesem Wissen kam ich zum Entschluss, dass eigentlich das logische nach dem Tod ein ewiges Nichts ist. und es macht mir Angst ich gerade in meinem Panik. Mein Herz schlägt schneller. Ich hab das Gefühl, ich sterbe in dem Moment, wenn ich dort denke und ich müsste nicht flüchten. Ich bekomme richtige Existenz Krisen und ich verstehe nicht was ich dagegen machen soll. Ich sage mir immer, ich soll einfach nur leben und daran denken, man lebt jeden Tag sterben tut man nur einmal aber die ganzen Sprüche sind unwirksam, wenn ich ihn so Panikattacke stecke. Ich denke mir einfach, dass ich nicht sterben will. Ich will nie sterben, auch wenn das mein Ende sein wird ich möchte es einfach nicht. Ich möchte für immer leben, mein Gehirn realisiert und kann mit dem Fakt nicht umgehen eines Tages tot zu sein.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen und falls jemand so eine Phase hatte, die er überwunden hat, könnte vielleicht jemand mir weiterhelfen?
7 Antworten
Angst vor dem Tod ist durchaus berechtigt. Schließlich beschreibt die Bibel ihn als einen Feind. Und wir alle versuchen so gut es geht, unser Leben zu schützen (1. Korinther 15:26). Falsche und abergläubische Vorstellungen über den Tod führen allerdings bei vielen dazu, dass ihr „ganzes Leben von der Angst vor dem Tod beherrscht“ wird (Hebräer 2:15, Neue Genfer Übersetzung). Weiß man aber, was wirklich beim Tod passiert, nimmt einem das die panische Angst davor, zu sterben – die einem sonst die Lebensfreude rauben könnte (Johannes 8:32).Was beim Tod wirklich passiertTote sind ohne jedes Bewusstsein (Psalm 146:4). Die Bibel vergleicht den Tod mit dem Schlaf – man braucht also keine Angst davor zu haben, dass man nach dem Tod leiden muss oder gequält wird (Psalm 13:3; Johannes 11:11-14).
Wer gestorben ist, hört zwar auf zu existieren, muss aber nicht für immer tot bleiben. Gott wird Menschen wieder zum Leben zurückbringen. Die Bibel nennt das Auferstehung (Johannes 5:28, 29; Apostelgeschichte 24:15).Gott verspricht eine Zeit, in der es den Tod nicht mehr geben wird (Offenbarung 21:4). Die Bibel beschreibt, wie es dann sein wird: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ – und zwar ohne jede Angst vor dem Tod (Psalm 37:29).
Ich hatte mal Angst vor dem Tod, sogar sehr. Die Vorstellung, dass dann alles für alle Ewigkeit vorbei wäre, war für mich mal unerträglich. Zusätzlich hatte ich Angst, dass mein Leben viel zu schnell vorbei geht. Das hat sich geändert, hauptsächlich, weil ich mich aktiv mit dem Thema Tod auseinandergesetzt habe. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto normaler wird es. Und der Gedanke des ewigen Nichts, den habe ich auch verarbeitet. Stell dir die Zeit nach deinem Tod so vor, wie die Zeit vor deiner Geburt. Die Ewigkeit nach dem Tod ist genau so lang wie ein Wimpernschlag. Der einzige Unterschied zur Zeit vor der Geburt ist, dass es nach dem Tod wahrscheinlich Menschen gibt, die sich an dich erinnern. Und letzlich ist der Gedanke an ein ewiges Leben sehr viel furchteinflößender, als der Gedanke an den Tod.
Was für eine ehrliche und mutige Frage, möge Allah dir Ruhe ins Herz geben. Amin !
Dass du Angst vor dem Tod hast, ist völlig normal, vor allem wenn du gerade eine existenzielle Krise hast.
Viele Menschen, darunter auch viele Muslime, fühlen sich manchmal überwältigt, wenn sie über den Tod nachdenken, besonders, wenn sie den Sinn verloren glauben.
Der Koran beschreibt die Seele des Menschen als etwas, das sich nach Sicherheit sehnt. Wenn dein Glaube wankt, verliert dein Herz den festen Halt, den Allah eigentlich für dich vorgesehen hat:
„Wahrlich, im Gedenken Allahs finden die Herzen Ruhe.“ (Koran 13:28)
Du sehnst dich nach Sicherheit, aber du suchst sie gerade in deinen Gedanken allein. Das ist, als würde man im Dunkeln nach einem Lichtschalter tasten.
Du sagst selbst: „Ein ewiges Nichts“ macht dir Panik. Das zeigt dir, dass deine Seele nach einer Antwort schreit: „Da muss mehr sein!“
Der Prophet Muhammad hat gesagt:
„Die Seele des Gläubigen sehnt sich nach Allah…“
Deine Angst ist ein Zeichen dafür, dass dein Herz nach einer Verbindung sucht. Dieses Gefühl ist kein Beweis, dass „alles sinnlos“ ist, es ist ein Beweis, dass du tief in dir spürst: Es gibt mehr.
Als Kind hatte ich das auch oft. Ich wurde atheistisch erzogen. Ich hatte auch oft über den Tod nachgedacht und mir wurde dann auch immer ganz heiß. Ein merkwürdiges Gefühl. Ich konnte mir nie vorstellen, dass man da war und dann plötzlich nichts mehr merkt und denkt usw... Später ging das weg. Aber ich kann es noch genau nachfühlen.
Und als ich dann Muslima war, viel später, da war ich dann erleichtert, weil ich bestätigt bekam, dass nicht alles zuende sein wird. Die Seele spürt, dass diese Theorie nicht stimmen kann, dass mit dem Tod alles endet.
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Warum nun töten Menschen im Namen der Religion, obwohl die Religion doch Frieden bringen soll? Ist das denn aber wirklich so?
Dazu möchte ich dir als Schwester im Glauben sagen:
Der Islam befiehlt NIEMANDEM, Unschuldige zu töten.
Im Gegenteil! Allah sagt im Koran ganz klar:
„… Wer ein Leben tötet, so ist es, als ob er die ganze Menschheit getötet hätte, und wer ein Leben rettet, so ist es, als ob er die ganze Menschheit gerettet hätte.“
(Koran 5:32)
Diese Botschaft ist eindeutig: Ein Mord an Unschuldigen ist eine SCHULD GEGEN DIE GANZE MENSCHHEIT.
Wenn Menschen trotzdem im Namen des Islam töten, dann missbrauchen sie den Glauben für Macht, Politik, Hass oder ihre eigenen Ziele.
Aber der Fehler liegt dann nicht an der Religion – sondern an den Menschen.
Der Prophet Muhammad selbst hat gesagt:
„Der Muslim ist der, vor dessen Zunge und Hand die Menschen sicher sind.“
(Sahih Bukhari)
Das heißt: Ein echter Muslim schützt andere, verletzt niemanden, ist vertrauenswürdig. Der Prophet selbst hat im Krieg nur gekämpft, wenn es um Selbstverteidigung ging, niemals um Machtgier oder Mord an Unschuldigen
Einige Menschen nehmen Religion als Vorwand, um Macht auszuüben.
Weil Hass und Fanatismus lauter schreien als Barmherzigkeit.
Weil Medien oft die Stimmen der Friedlichen nicht zeigen.
Aber wenn du den Koran und das Leben des Propheten selbst studierst, siehst du: Es ging immer um Frieden, Gerechtigkeit und Schutz.
Ein Gedanke für dich:
Die Angst vor dem Tod wird kleiner, wenn du erkennst, dass Allah barmherzig und gerecht ist. Er wird dich nicht für etwas bestrafen, was du nie verstanden hast oder was dir falsch beigebracht wurde.
Er sagt im Koran:
„Und Wir entsenden keinen Warner, ohne dass er in der Sprache seines Volkes spricht, damit er es ihnen klar macht.“ (Koran 14:4)
Das heißt: Er will, dass du verstehst, nicht blind folgst.
Trenne die wahre Botschaft vom Verhalten mancher Menschen. Lies den Koran selbst, vielleicht mit einer Übersetzung, die leicht zu verstehen ist. Frag Allah um Führung.
Angst vor dem Tod zu haben, ist ein sehr nützliches Gefühl. Es ist in etwa so, als wäre man in großer Gefahr. In Gefahr sucht man Schutz. Ich hatte keine Angst vor dem Tod, konnte mein Leben aber nicht mehr ertragen und fand Hilfe als ich mich töten wollte. Ein Lehrer, der gottesfürchtig war, ein Jesuskenner, war meine Rettung. Hier schicke ich dir einen Text dazu:
Wer im Versteck des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt, der spricht zum Ewigen: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue. Denn ER errettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderbenden Pest. Mit seinen Schwingen deckt er dich und du findest Zuflucht unter seinen Flügeln. Seine Treue ist Schirm und Schild. – Du brauchst dich nicht zu fürchten …..
Verwundert, ratlos, gedemütigt – erinnert sich einer, wie es ganz am Anfang war – als er zu Gott gefunden hatte, weil der ihn mit unsichtbaren Seilen gezogen hatte.
Warum zieht Gott Menschen zu sich ? Er ist Liebe und will Gemeinschaft. Die Liebe sucht ein Gegenüber, das sie beschenken kann. Gott hat unendlich viel zu schenken.
Wer im Versteck des Höchsten sitzt: – muss eine Beziehung zu ihm haben, muss ihn kennen. Er muss auch die Gunst des Höchsten besitzen, dass er so nah bei ihm sein darf. Er muss mit dem Höchsten einverstanden sein und mit allem, was er tut, denn er vertraut ihm und fürchtet sich nicht.
… Und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt: – er ist dort nicht nur zu Besuch, sondern wohnt dort für immer – beim Allmächtigen – ohne Angst, von ihm vernichtet zu werden. Die Liebe treibt die Furcht aus, denn in Jesus hat Gott selbst seine Sünde gesühnt und ihm die Gerechtigkeit geschenkt, die vor Gott Bestand hat.
Meine Zuflucht und meine Burg: – ich war auf der Flucht vor Verfolgern und fand Zuflucht. Der Burgherr selbst zeigte mir den Weg zu ihm, öffnete mir von innen rechtzeitig das Tor und schenkte mir Sicherheit – in seiner Person.
Mein Gott, auf den ich traue: – nun bin ich gerettet, geborgen, sicher und lasse mich ganz fallen in seine starken, guten Hände. Er ist der einzige Gott, der Gott Israels.
Denn er errettet dich: – immer und überall und wird es auch weiterhin tun in allen Gefahren. Er ist besorgt um dich, der Starke, der alles weiß.
Mit seinen Schwingen deckt er dich – du findest Zuflucht unter seinen Flügeln. Seine Treue ist Schirm und Schild: – große Vögel haben mächtige Schwingen von etlichen Metern Spannweite. Sie bieten sichere Deckung vor den spähenden Augen des Feindes. Dort bist du geborgen und verborgen.
Gottes Treue ist zuverlässig, denn er ist kein Mensch. Seine Treue, samt seiner Kraft und Macht umgibt dich von allen Seiten und hüllt dich vollkommen ein. Hier kannst du sicher ruhen ohne die geringste Furcht vor den Bedrohungen des Lebens und der Welt mit ihren Gewalttätern, dem Missbrauch von Macht – um Kraft zu schöpfen, für die Dinge, die Gott durch dich tun will.
Die Bibel, Psalm 91
Ich bin Christ und im Christentum ist es so, dass jeder Mensch die Hölle verdient hat. Denn jeder sündigt. Deshalb ist Gott Mensch geworden und hat unsere Schuld bezahlt. Dadurch kommt jeder der dieses Opfer Gottes annimmt zu ihm in Gottes Reich und jeder dies die ablehnt nicht. Das gibt mir Hoffnung und Zuversicht. Der Mensch ist für das Ewige Leben gemacht und ist von Gott geliebt. Wenn er ihn zurückliebt, so bleibt er für immer bei ihm.
Ich würde Sünde als Entfernung von Gott bezeichnen. Und wenn ich mich auch nur das kleinste Stück von Gott entfernt habe, so kann ich aus eigener Kraft nicht Gottes Reich betreten. Daher kann kein Mensch ohne Jesus den Himmel betreten, das heißt kein Mensch hätte ohne Christus einen anderen Weg als die Hölle einschlagen können.
Meiner Ansicht nach gibt es nur bei Gott sein (Himmel) und ohne ihn sein (Hölle). Das kommt daher, dass ich die Hölle weniger als Strafe, als als Konsequenz des menschlichen Willens bezeichnen würde.
In meiner Kirche der Neuapostolischen Kirche heißt es zwar auch das wir alle Sünder sind. aber nicht das jeder die Hölle verdient habe,,wenn ein guter Mensch die Hölle verdient hat WO kommen denn dann die extrem Bösen,die Mörder und Kindervergewaltiger hin??? In meiner Kirche heißt es das es verschiedene Bereiche im Jenseits gibt.