Direktor schlägt Alarm: Schüler rauchen sogar in der Klasse
An Schulen macht sich bemerkbar, dass immer mehr Teenager zur E-Zigarette greifen.
"In letzter Zeit beobachte ich vermehrt, dass Jugendliche permanent vapen",sagt der Direktor einer oberösterreichischen Mittelschule zu "Heute". Er möchte anonym bleiben. "Außerdem haben meine Kollegen und ich gemerkt, dass Schülern im Unterricht plötzlich reihenweise schlecht bzw. schwindlig wurde."
Für bedenklich halten er und seine Kollegen vor allem eine Eigenheit der E-Zigaretten: "Wenn man geschickt ist, sieht man beim Inhalieren mit Vapes gar keinen Rauch." So komme es immer wieder vor, dass sogar im Unterricht an den Geräten gezogen wird.
Die Problematik sei an "allen Schulen gegenwärtig", so der Pädagoge. "Die Situation gerät außer Kontrolle."Er macht sich vor allem um die Gesundheit der Heranwachsenden große Sorgen: "Vapen ist brandgefährlich. Eine E-Zigarette beinhaltet so viel Nikotin wie fünf Zigarettenpackungen, 700 Züge gehen sich damit aus."
Es müsse sich grundsätzlich in diesem Bereich etwas dringend ändern, schlägt der Schulleiter Alarm: "Wir sind auf verlorenem Posten, wenn sich nichts ändert. Es braucht klare Regeln", fordert er rasche politische Maßnahmen.
Was passiert eigentlich, wenn ein Schüler beim Vapen während des Unterrichts erwischt wird? "Dann rede ich mit ihm und seinen Eltern. Passiert es wiederholt, wird er angezeigt." Prinzipiell ist er nicht für Strafen, sondern versuche es mit "Aufklärung und Gesprächen".
Was denkt ihr darüber? Was sollte zusätzlich getan werden?9 Antworten
"Wenn man geschickt ist, sieht man beim Inhalieren mit Vapes gar keinen Rauch."
Da hat jemand nicht verstanden, dass Vapes gar keinen Rauch erzeugen. Man kann also gar keinen Rauch sehen, sondern höchstens Dampf.
Eine E-Zigarette beinhaltet so viel Nikotin wie fünf Zigarettenpackungen, 700 Züge gehen sich damit aus."
Und was soll uns das sagen?
Was sollte zusätzlich getan werden?
Das fängt dann bereits bei den Eltern an, die ihren Sprösslingen beizubringen haben, dass sie sich an gesetzliche Vorgaben zu halten haben. Hier ist bereits ein enorm großes Defizit vorhanden.
Ich persönlich bin dafür, das Vapes, sämtliche Arten von Zigaretten, Zigarren, Wasserpfeifen und sonstiges erst ab 18 Jahren legal sind.
In meiner Schule geht das ja noch - aber was ich bei anderen Schulen mitkriege ist nicht mehr normal...
Es sollte ein strenges Verbot für diese Gegenstände herrschen, erst Recht in öffentlichen Einrichtungen und an öffentlichen Orten.
Kurz gesagt:
Für alle U18 komplettes Verbot
Für alle Ü18 nur zuhause bzw. an Orten die damit ausgeschildert sind sowie Raucherzonen erlaubt.
Wäre definitiv am besten.
LG
Der Artikel ist Bullshit und weder der Direktor, noch der Schreiberling haben wirklich Ahnung von E-Zigaretten.
In ganz Österreich richten sich die Jugendschutzgesetze an die Minderjährigen. Denen ist der Erwerb, Besitz und Konsum verboten. Und als Direktor hat er das Hausrecht an seiner Schule und kann in so einem Fall durchaus die Polizei holen und die ganze betroffene Klasse unter Arrest stellen, bis die Übeltäter gefunden sind, die gegen das Gesetz verstoßen. Sein Jammern kann er sich also sparen, er muss nur selber mal was tun und durchgreifen.
Seit 2016 ist doch verboten diese Sachen an Kinder und Jugendliche zu verkaufen, also verstehe ich jetzt nicht was da sein Problem ist. Siehe auch den Link:
https://www.mags.nrw/informationen-zur-e-zigarette
Er kann allein durch dieses Gesetz das Rauchen verbieten.
Lieber EZigarette als richtige Zigarette, da weniger schädlicher Stoffe. Und das da so viel Nikotin drin ist wie in 5 Packungen ist Unsinn, zumal man auch völlig ohne Nikotin dampfen kann. Obwohl es Nervengift ist, so ist Nikotin eigentlich gar nicht so gefährlich, wird auch schnell abgebaut. Es sind mehr die anderen Inhaltsstoffe, die das Problem sind....vor allem eben in richtigen Zigaretten mit Verbrennung. Ich hab den Eindruck als müsste der Direktor erst einmal aufgeklärt werden.