Denkt ihr, es war ihr nicht hinterher peinlich, solch eine Aussage?
Als Cannabis illegal war, sagte die CDU Drogenbeauftrage Cannabis ist verboten, weil es illigal ist.
3 Antworten
Der Frau Mortler (CSU) wird das bis heute nicht peinlich sein. Aber sie wird in die Geschichte eingehen als die falscheste Besetzung des Postens der Drogenbeauftragten die es je gab. Und das obwohl die Latte nicht gerade hoch hing. Na jedenfalls hat es sie damals ihre private Facebook-Seite gekostet. Unter jedem Beitrag egal zu welchem Thema 10-15.000 Kommentare von Legalisierungs-Befürwortern. Sie hat dann auch nie mehr dort etwas gepostet - über Jahre. Die Frau hatte zudem Angst. Ihren Terminkalender bekam man nicht vom Büro - tatsächlich mit der Begründung wir könnten ja einen Terroranschlag auf sie planen. Was wir wollten waren lediglich Protestkundgebungen organisieren, wenn Mortler das BfArM (Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte) besucht.
Als die damals neu auf den Posten gehievt wurde, dachte ich zuerst das sei ein Witz.
Die Frau hat Expertise bezüglich Landwirtschaft und kommt von einem Hopfenhof, der sich seit dem 16. Jahrhundert in Familienbesitz befindet. Somit ist sie zudem mit der Alkohollobby verbandelt.
psst nicht ihr sagen sonst verbiete Hopfen für das Bier
Es ist allerdings bisher nur gelungen japanischen Zierhopfen und Cannabis zu kreuzen. Mit dem hiesigen Hopfen funktioniert das nicht. Aber natürlich kann man Hanfbier brauen. Ist aber verboten.
Ja, das war peinlich.
CDU hält.
Als Cannabis illegal war,
Cannabis ist nicht legal. Wäre es legal, könnte man es in Fachgeschäften reguliert kaufen. Cannabis ist lediglich teil-entkriminalisiert.
Im Übrigen gab es neben besagter CDU-Bundesdrogenbeauftragter - Marlene Mortler - eine weitere konservative Drogenbeauftragte, nämlich Daniela Ludwig, CSU.
Ihr ist die Formulierung zuzuschreiben 'Cannabis ist kein Brokkoli'.
Wenn man von etwas keine Ahnung hat - so wie Mortler und Ludwig von Cannabis - empfindet man deshalb keine Scham, denn man weiß ja zumeist nicht, dass man nichts darüber weiß.
Schlimm ist, nach welchen Kriterien der Posten vergeben wird. Expertise ist jedenfalls kein Kriterium.
Der 'Neue' versteht immerhin etwas von Viren. Aber bzgl. Cannabis möchte er die Uhr auch gerne zurückstellen.
Aktivisten (Geyer, Knodt, Wurth, Grotenhermen) sind nicht 'nervgetötet' - eher angstachelt. Eine Sache der Einstellung. Blienert war ja nicht wirklich übel, aber auch nicht wirklich fortschrittlich.
Dabei ist ausgerechnet Hopfen botanisch verwandt mit Cannabis. 😆