Würdet ihr diese Vorlesungen besuchen?

Folgendes Problem;

Einer unserer Profs ist technologisch im Jahr 2001 stehen geblieben, arbeitet noch mit Windows 98, benutzt vermutlich die selben Folien von damals und allgemein ist er der Meinung, dass man sich die Informationen selbst beschaffen solle. Seine empfohlenen Quellen/Bücher sind dementsprechend auch nicht von gestern. Einen Skript gibt es übrigens auch nicht. – Obwohl wir im Jahr 2024 leben.

Studenten, die bei ihm durch sind, beklagen sich seit Jahren und warnen davor, dass man sich nicht auf seine Vorlesungen verlassen solle, da er nicht das Wesentliche behandelt.

Einerseits hat er ja Recht, denn als Student muss man ja selbst gucken, wie man die Dinge lernt, aber was bringt das, wenn alles drum herum veraltet ist und sich die Leute beschweren?

Ein zusätzliches Problem ist, dass er gleichzeitig unser Übungsleiter ist und sich nicht an den Stundenplan hält. Wenn er also früher mit der Vorlesung fertig ist, beginnt er sofort mit der Übung. Das bedeutet, dass, wenn ich die Vorlesung sausen lassen, ich die Übungen vielleicht verpasse, was für die Prüfung eigentlich am wichtigsten ist. Kann man dagegen eigentlich etwas unternehmen?

Des weiteren muss ich bei ihm Praktika machen. Noch ein Grund, warum ich eigentlich nicht wirklich auf die Vorlesung verzichten sollte.

Es gibt immerhin Hoffnung. Angeblich, so erzählt man, soll er bald in Rente gehen und jemand neues nachrücken. Ich könnte also die Klausur immerhin nach hinten schieben, wenn alles chaotisch ist.

Wir alle sind momentan etwas ratlos, ebenso ältere Studenten, die die Klausur geschoben oder durchgefallen sind. Diese sind heute nicht einmal bei der Vorlesung aufgetaucht. Die Fachschaft weiß davon auch bescheid, aber unternimmt nichts oder wenig.

Was würdet ihr mir raten, was ich jetzt machen soll oder was würdet ihr tun?

Bachelor, Fachhochschule, Hochschule, Physik, Professor, Student, Universität, Semester, Vorlesung
Ein paar Fragen zum Starship von SpaceX (IFT-3)?

Ich bin kein Raumfahrt-Ingenieur, verstehe viel von Antriebschemie, aber nicht der Physik dahinter.

Einige haben ja bestimmt den Start von Starship 3 mitbekommen. Mich haben einige Sachen gewundert hinsichtlich der Konfiguration und künftiger Einsätze fern des LEOs.

Neben den beeindruckenden HD-Bildern waren die missgeglückte Landung der Unterstufe und überhaupt den Orbit zu erreichen technische Meisterleistungen.

https://www.youtube.com/watch?v=W1WfCVZFZPo

Geplant sind verschiedene Versionen des Starships für Frachtflüge, Orbitalbetankung, Mondflüge und weitere Zwecke. Interplanetare auf jeden Fall mit Betankung.

Hier die Flugdaten:

Start 17.3.2024, Flugdauer 49 min, MECO nach 2:49 bei 5700 km/h, SECO nach 8:35 bei 26500 km/h und 150 km. Unterstufe und Starship sind beim Wiedereintritt zerschollen.

Da stellen sich mir folgende Fragen:

  • Warum zur Hölle ist das Ding nicht wie eine Saturn V zwei- oder dreistufig?
  • Ist künftig geplant, das Ding mit Boostern zu starten? Wie bei einer Delta IV oder Falcon Heavy.
  • Wie will man genügend Sprit für den Einschuss Richtung Mond (TLI) oder sogar zum Mars (MTO) befördern? Warum Auftanken im LEO?
  • Eine Beschleunigung von 5,8 km/s im Vakuum mit der Oberstufe? Und das mit CH4 (spez. Schub kleiner als H2)?

Das Design einer Saturn V ist für mich recht logisch. Erste Stufe mit LOX und RP1, um der Atmosphäre zu entkommen, Zweite und Dritte Stufe mit Flüssigwasser- und -sauerstoff für bis in den LEO und TLI. Ein einziger Start für alles.

Bei Starship aber müssen in der Unterstufe Super Heavy Reserven für die Landung verbleiben. Zusätzlich verrichtet Starship als zweite Stufe die Hauptarbeit und ist im LEO schon leer. Als Frachtrakete verstünde ich das ja.

Bitte nur ernsthafte Antworten und keine Einzeiler der üblichen Karmafarmer wie "feuchter Traum eines autistischen Milliadärs"!

Chemie, Universum, Physik, Raketen, Raumfahrt, SpaceX

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